Nationalmannschaft: Neuer will beide Spiele machen

Wenig beeindruckt zeigt sich Nationaltorhüter Manuel Neuer von der Nominierung seines BVB-Konkurrenten Roman Weidenfeller in der Nationalmannschaft.

Im „kicker“-Interview erklärt Neuer, dass er nicht nur am morgigen Freitag (20.45 Uhr) in Mailand gegen Italien im Kasten stehen will, sondern auch nächsten Dienstag (Anstoß 21 Uhr) im Wembley-Stadion gegen England.

„Als Profi spielt man gegen solche Teams am liebsten selbst“, so Neuer. „Ich warte die Entscheidung des Trainers ab.“ Im Februar beim Länderspiel in Paris gegen Frankreich musste neuer schon Zusehen und wäre lieber gerne dabei gewesen: „Gerade im Hinblick auf Brasilien sind Spiele gegen attraktive Gegner viel wert, weil sie in den K.o.-Spielen bei der WM auf uns treffen können. Dann hat man schon Erfahrungen gesammelt.“

Neuer erklärte zudem, dass er natürlich daran interessiert sei, wer als zweiter und dritter Torhüter mit zur Weltturnier fährt. „Die Torhüter sind Teil unseres Teams und im Torwart-Training wichtig. Und am wichtigsten ist ein gutes Klima. Im Spiel selbst stehen wir Torhüter aber alleine da. Bei den Konkurrenten gibt es keine Rangliste für mich. In Deutschland gab es immer gute Torleute, also weiß jede Nummer 1, dass die Kollegen dahinter was drauf haben. Auch wenn ich erst 27 Jahr alt bin, haben die anderen Torhüter nicht unbedingt eine schlechte Perspektive. Gerade die jungen Torleute bringen sehr gute Leistungen, da lässt keiner nach.“

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