Archiv der Kategorie: Fußball Bundesliga

Klopp keilt gegen Kahn und Sammer!

Nach dem Champions-League-Spiel der Dortmunder gegen Zenit St. Petersburg ging der Streit zwischen BVB-Trainer Jürgen Klopp und ZDF-Experte Oliver Kahn weiter. Moderator Olli Welke wurde es dann zu bunt, er beendete den Zoff.

Klopp keilt gegen Kahn und Sammer!

Klopp keilt gegen Kahn und Sammer!

Kahn konterte Klopps Kritik an Bayern-Sportvorstand Matthias Sammer („Ohne ihn hätten die Bayern keinen Punkt weniger“) schon in seiner Bild-Kolumne als „unverschämt“ und „respektlos“.

Dann soll Kahn im ZDF-Studio die Gelbe Karte von BVB-Stürmer Robert Lewandowski bewerten, der deshalb im nächsten CL-Spiel gesperrt sein wird (dritte Gelbe Karte im Wettbewerb).

„Ich weiß nicht, wieso er da die Hand hochnimmt“, fragt der einstige Torwart-Titan. Klopp keift von der Seite sofort zurück: „Da hätte ich gerne Oli Kahn mal gehört als Spieler. Wenn das eine Gelbe Karte ist, dann lache ich mich kaputt. Robert wurde gestoßen.“ Kahn knickt ein: „Man muss keine Gelbe Karte geben.“ Klopp belehrt Kahn: „Man darf keine geben.“

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FC Bayern: Robben bleibt bis 2017

Arjen Robben verlängert bis 2017 „Ich freue mich sehr, dass der Vertrag nun unterschrieben ist und ich weiter für den FC Bayern auf Titeljagd gehe“, erklärt Arjen Robben. „Ich bin jetzt im fünften Jahr in München, drei weitere kommen noch hinzu. Ein besseres Zeichen dafür, dass meine Familie und ich uns hier wohlfühlen und dass ich unglaublich viel Spaß in diesem Klub und mit dieser Mannschaft habe, gibt es wohl nicht. Ich freue mich auf die kommenden Jahre – und noch viele Titel mit dem FC Bayern.“

Triple-Sieger Arjen Robben (30) hat am heutigen Mittwoch, den 19. März 2014, seinen bis 2015 gültigen Vertrag vorzeitig um zwei weitere Jahre bis zum 30. Juni 2017 verlängert (Foto: fcbayern.de)

Triple-Sieger Arjen Robben (30) hat am heutigen Mittwoch, den 19. März 2014, seinen bis 2015 gültigen Vertrag vorzeitig um zwei weitere Jahre bis zum 30. Juni 2017 verlängert (Foto: fcbayern.de)

„Wir sind sehr glücklich“, sagt Karl-Heinz Rummenigge, Vorstandsvorsitzender des FC Bayern München, „dass Arjen bis 2017 verlängert hat. Arjen ist ein großartiger Fußballer und wie wichtig er für den FC Bayern ist, hat er nicht nur im Champions-League-Finale in Wembley bewiesen. Arjen ist ein wichtiger Pfeiler unserer Mannschaft und er wird es nun weitere Jahre bleiben.“

ZDF-Politbarometer: Mehrheit findet Hoeneß-Gefängnisstrafe richtig

Auf die Frage, welches Urteil sie ganz persönlich im Gerichtsverfahren wegen Steuerhinterziehung gegen Uli Hoeneß richtig fänden, antworteten 56 Prozent der Befragten diese Woche im Politbarometer mit „Gefängnisstrafe“.

Für eine Haftstrafe auf Bewährung waren 17 Prozent, 21 Prozent sprachen sich für eine Geldstrafe aus und nur 1 Prozent für einen Freispruch (weiß nicht: 5 Prozent). Einen Rücktritt von Uli Hoeneß als Präsident des FC Bayern München hielten sogar 70 Prozent für angebracht. Im April 2013 waren es noch 44 Prozent und  im November 2013 53 Prozent.

ZDF-Politbarometer: Mehrheit findet Hoeneß-Gefängnisstrafe richtig (Foto: Screenshot)

ZDF-Politbarometer: Mehrheit findet Hoeneß-Gefängnisstrafe richtig (Foto: Screenshot)

Gut ein Fünftel (22 Prozent) ist der Meinung, Uli Hoeneß hätte nicht zurücktreten sollen (Apr. 2013: 45 Prozent, Nov. 2013: 35 Prozent), 8 Prozent können das nicht beurteilen. Deutlich angestiegen ist auch der Anteil der Befragten, die es falsch finden, dass Steuerhinterzieher, die sich selbst anzeigen, straffrei bleiben.

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FC Bayern: Stimmen zum Fall Uli Hoeneß

Zum Urteil gegen Uli Hoeneß (drei Jahre und sechs Monate Haft wegen Steuerhinterziehung) bzw. dazu, dass Uli Hoeneß nicht in Revision gehen, sondern die Strafe (wahrscheinlich in der JVA Landsberg am Lech) antreten will, haben wir noch weitere Stimmen aus Politik, Wirtschaft, Sport und Gesellschaft zusammengetragen.

Der Präsident des Deutschen Leichtathletik-Verbandes (DLV), Clemens Prokop, hat als Jurist (Direktor des Amtsgerichts Regensburg) Verständnis für das Urteil gegen Uli Hoeneß: „Angesichts der im Raum stehenden Höhe der hinterzogenen Steuern ist das Urteil nicht überraschend. Eine Haftstrafe, die auf Bewährung ausgesetzt wird, war von Tag zu Tag unwahrscheinlicher geworden“, so Prokop zur Nachrichtenagentur dpa.

 

Stimmen zum Fall Hoeneß gab es auch in der "Rheinischen Post" (Foto; Screenshot)

Stimmen zum Fall Hoeneß gab es auch in der „Rheinischen Post“ (Foto: Screenshot)

Auch die Vorsitzende des Bundestags-Rechtsausschusses, Renate Künast, findet das Urteil gegen Hoeneß korrekt. „Die Haftstrafe ohne Bewährung war unausweichlich. Angesichts der riesigen Summen konnte das Gericht nicht anders entscheiden“, meint die Grünen-Politikerin. „Vor dem Gesetz sind alle gleich. Trotz des ungeheuren Rummels, das Gericht hat seine Aufgabe im Rechtsstaat erfüllt.“

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FC Bayern: Die Hoeneß-Erklärung

Uli Hoeneß hat sich jetzt auch öffentlich dazu geäußert, warum er die Haftstrafe antreten möchte.

Die Hoeneß-Erklärung im Wortlaut:

„Nach Gesprächen mit meiner Familie habe ich mich entschlossen, das Urteil des Landgerichts München II in meiner Steuerangelegenheit anzunehmen. Ich habe meine Anwälte beauftragt, nicht dagegen in Revision zu gehen. Das entspricht meinem Verständnis von Anstand, Haltung und persönlicher Verantwortung. Steuerhinterziehung war der Fehler meines Lebens. Den Konsequenzen dieses Fehlers stelle ich mich.

Außerdem lege ich mit sofortiger Wirkung die Ämter des Präsidenten des FC Bayern München e. V. und des Aufsichtsratsvorsitzenden der FC Bayern München AG nieder. Ich möchte damit Schaden von meinem Verein abwenden.

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FC Bayern: Aufsichtsrat gibt Statement ab

Heute Mittag hat der Aufsichtsrat des FC Bayern München eine Presserklärung zur Causa Hoeneß veröffentlicht:

Uli Hoeneß hat am heutigen Freitag, den 14. März 2014, den Aufsichtsrat der FC Bayern München AG in einer persönlichen Erklärung darüber informiert, dass er mit sofortiger Wirkung seine Ämter als Präsident des FC Bayern München eV und als Aufsichtsratsvorsitzender der FC Bayern München AG niedergelegt hat. Der Aufsichtsrat hat dies mit Respekt und größter Hochachtung zur Kenntnis genommen. Der Aufsichtsrat der FC Bayern München AG hat dann in einer Telefonkonferenz folgende Beschlüsse gefasst:

  • Herbert Hainer (59), Vorstandsvorsitzender der adidas AG und bisher stellvertretender Vorsitzender des Aufsichtsrates der FC Bayern München AG, ist ab sofort bis auf weiteres Vorsitzender des Aufsichtsrates. Dieser Beschluss ist einstimmig vom Aufsichtsrat gefasst worden.
  • Karl Hopfner (61), 1. Vizepräsident des FC Bayern München eV und Mitglied des Aufsichtsrates der FC Bayern München AG, ist ebenfalls einstimmig bis auf weiteres in den Präsidialausschuss des Aufsichtsrates gewählt worden.

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FC Bayern: Uli Hoeneß wandert in den Knast

Das ist ein Hammer! Uli Hoeneß wandert in den Knast, wird keine Revision einlegen, nimmt das Urteil von gestern (3 Jahre, 6 Monate) an. Außerdem tritt Hoeneß von allen Ämtern beim FC Bayern zurück!

Nähere Infos und Stimmen später hier auf fussball-blog.de!

Sahra Wagenknecht: Hoeneß‘ Mannschaft sitzt auf der Regierungsbank

Auch aus der Politik gibt es natürlich Stimmen zum Hoeneß-Urteil. So äußerte sich unmittelbar nach der Verkündung der Hoeneß-Haftstrafe Sahra Wagenknecht, Erste stellvertretende Vorsitzende der Linken im Deutschen Bundestag.

 

Sarah Wagenknecht: "Das ist ein guter Tag für den Rechtsstaat!"

Sarah Wagenknecht: „Das ist ein guter Tag für den Rechtsstaat!“ (Foto: DIE LINKE im Bundestag)

„Das ist ein guter Tag für den Rechtsstaat. Uli Hoeneß‘ Mannschaft sitzt aber nicht in der Allianz-Arena, sondern auf der Regierungsbank“, erklärt Wagenknecht anlässlich der Haftstrafe für den Präsidenten des FC Bayern München und Aufsichtsratsvorsitzenden der FC Bayern München AG wegen Steuerhinterziehung.

Wagenknecht weiter: „Hoeneß hat mit der Hinterziehung von über 27 Millionen Euro Steuern und einer fehlerhaften Selbstanzeige kriminelle Energie gezeigt. Es hätte das Rechtsempfinden der Bevölkerung erheblich verletzt, wenn die großen Fische immer davon kommen, während kleinen Selbständigen wegen einer verspäteten Umsatzsteuerklärung saftige Strafen drohen.

 

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FC Bayern: Uli Hoeneß muss ins Gefängnis!

Soeben hat das Landgericht München I den Bayern-Präsidenten Uli Hoeneß zu drei Jahren und sechs Monaten Haft wegen Steuerhinterziehung verurteilt.

So titelt Bild online!

So titelt Bild online!

Kurz nach Verkündung des Urteils erklärte Hoeneß-Anwalt Hanns W. Feigen vor laufenden Kameras, dass man vor dem Bundesgerichtshof Revision gegen das Urteil einlegen werde. „Dabei geht es darum, ob unsere Selbstanzeige wirksam, nicht wirksam oder missglückt ist“, so Feigen. „Uli Hoeneß ist nicht begeistert von dem Urteil, das können Sie sicher wohl vorstellen. Wir sind aber sicher, dass der Bundesgerichtshof zu entsprechend nachprüfbaren Ergebnissen kommen wird. Entscheidend ist, ob der Bundesgerichtshof erkennt, ob eine – zugegebenermaßen – nicht vollständige Selbstanzeige bei der Strafzumessung berücksichtigt werden muss oder ob das Gericht den Umstand mit einbezieht, dass sich jemand selbst gestellt und ein vollumfängliches Geständnisse abgelegt hat.“

In der Urteilsbegründung erklärte Richter Rupert Heindl: „Herr Hoeneß, Sie haben sich selbst ans Messer geliefert. Ein Freispruch war zu keiner Zeit zu erwarten.“ Gerichtssprecherin Andrea Titz ergänzte: „Das Gericht geht von einer unwirksamen Selbstanzeige aus.“

In ihrem Plädoyer forderte die Staatsanwaltschaft München fünf Jahre und sechs Monate Haft für Hoeneß. Staatsanwaltschaftssprecher Ken Heidenreich: „Eine Staatsanwaltschaft kann nicht enttäuscht sein, wenn das Gericht unter der geforderten Strafe geblieben ist. Das Gericht ist unserer Argumentation gefolgt, hat lediglich die Milderungsgründe, die für den Angeklagten gesprochen haben, anders gewichtet. Auch wir werden die Möglichkeit einer Revision überprüfen. Wir werden uns in nächsten Tagen die Urteilsbegründung genau anschauen.“

Am letzten Verhandlungstag wurde bekannt, dass die Steuerschuld noch einmal von 27,2 auf 28,5 Million € gestiegen ist, weil noch der Solidaritätszuschlag mit hinzugerechnet werden musste. Auch diese Summe ist aber noch nicht abschließend, da es sich lediglich um grobe Schätzungen der mit dem Fall beauftragten Steuerfahnderin handelt.

 

Huub Stevens: Statt Mallorca zu den Schwaben!

Die Bild-Zeitung hat mit Stuttgarts neuem Trainer Huub Stevens telefoniert, ihn in seinem Haus in Eindhoven an die Strippe bekommen. Dabei erklärt der Bundesliga-Kenner (Schalke, Hertha, Köln, HSV), dass er nach der Entlassung in Saloniki letzte Woche eigentlich nicht mehr mit einem Engagement vor Saisonende gerechnet habe.

„Ganz ehrlich: Nach Saloniki hatte ich gedacht, dass bis Sommer Ruhe ist“, so Stevens. „Aber dann haben sich die Stuttgarter bei meinem Sohn Maikel gemeldet. In der Nacht zum Sonntag ist dann die Entscheidung gefallen.“

 

Huub Stevens macht das Training Spaß (Foto: www.facebook.com/VfB/photos/Pressefoto Baumann)

Huub Stevens macht das Training Spaß (Foto: www.facebook.com/VfB/photos/Pressefoto Baumann)

Trainer-Routinier Stevens zeigt sogar Mitgefühl gegenüber seinem Vorgänger. „Thomas Schneider tut mir leid. Es ist schade, dass so ein junger Trainer, der aus dem VfB kommt, scheitert. Ich hatte dem VfB vorher gesagt: ‚Ich hoffe, dass ihr es mit Thomas schafft!‘ Ich werde mit Thomas Schneider diese Woche das Gespräch suchen, um zu hören, wie die Mannschaft aufgestellt ist.“

Als erste Maßnahme will der 60-jährige Haudegen die Gegentore in der Schlussphase abstellen. „Es war ja nicht das erste Mal, dass der VfB gegen Braunschweig am Ende noch ein Gegentor bekommen hat. Da müssen wir ansetzen. Dafür werde ich mit den Spielern viele Einzelgespräche führen. Aber klar ist: Die Zeit für die Rettung ist knapp.“

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