Archiv der Kategorie: Trainer

Hannover 96: Trainer Slomka mit sofortiger Wirkung entlassen!

  • Fans gehen auf die Barrikaden
  • Klub entschuldigt sich für Nachfolger-Frage

„Vor Weihnachten wird nichts passieren. Das schließe ich aus. Über die Feiertage haben alle ein bisschen Ruhe bei der Familie verdient“, sagte Hannovers Präsident Martin Kind bezüglich der Personalie Mirko Slomka. Schon einen Tag nach dem Fest der Liebe handelten die Hannoveraner jedoch stante pede und trennten sich mit sofortiger Wirkung von ihrem Trainer. Slomka erreichte die bittere Meldung in seinem Urlaubsort Abu Dhabi.

HDI-Arena Hannover: Für Mirko Slomka kein Arbeitsplatz mehr...(Foto: Birgit Winter  / pixelio.de)

HDI-Arena Hannover: Für Mirko Slomka kein Arbeitsplatz mehr…(Foto: Birgit Winter / pixelio.de)

Hannovers Sportdirektor Dirk Dufner erklärte vor wenigen Minuten: „Wir haben es uns nicht leicht gemacht. Aber gemeinsam haben wir die Überzeugung, etwas ändern zu wollen.“ Die Entscheidung fiel nach mehrstündigen Beratungen der Club-Gremien am frühen Freitagabend.

Am 5. Januar starten die Hannoveraner in die Vorbereitung auf die Rückrunde, spätestens bis dahin soll ein neuer Coach unter Vertrag genommen werden. André Breitenreiter vom SC Paderborn und Frank Kramer von Greuther Fürth werden als heiße Nachfolgerkandidaten genannt.

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Hannover 96: Matthäus sprach mit Kind

Die peinliche Trainer-Posse bei Hannover 96 geht weiter. Obwohl Mirko Slomka noch nicht offiziell entlassen worden ist, verhandelte Präsident Martin Kind bereits mit potentiellen Nachfolgern. Dazu gehörte auch Werder Bremens Ex-Coach Thomas Schaaf. „Schaaf ist kein Thema. Er hat sich klar positioniert und steht nicht zur Verfügung“, verrät Boss Kind.

 Hannovers Fans warten auf den neuen Trainer (Foto:  Klicker  / pixelio.de)


Hannovers Fans warten auf den neuen Trainer (Foto: Klicker / pixelio.de)

Vielleicht aber Lothar Matthäus!? „Ich habe mal mit ihm gesprochen“, kommentiert Kind. Dies schildert Loddar auch in seinem Buch „Ganz oder gar nicht“.

Matthäus habe sich in Frankfurt mit dem Boss eines Klubs und einem Rechtsanwalt getroffen. Namen nennt der Rekordnationalspieler dabei nicht.

„Wir waren sehr klar, wir gingen um sechs auseinander und vereinbarten, dass ich mich bis 12 Uhr nachts entscheiden sollte. Hätte ich bis Mitternacht zugesagt, hätte der Präsident morgens um neun den alten Trainer informiert. Ich fürchtete aber mit der psychisch angeschlagenen Mannschaft keinen Erfolg zu haben. Deswegen lehnte Matthäus das Angebot von der Leine ab.

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Jupp Heynckes: Madrid-Trauma schlimmer als Morddrohungen

Gestern plauderte Jupp Heynckes in der Fußball-Talkshow „Sky 90“ aus dem Nähkästchen. Dabei verriet der Triple-Sieger 2013 auch, dass er sich nicht als Klub-Weltmeister fühlt. „Seit dem 1.7. hat ein neuer Trainer das Zepter übernommen beim FC Bayern“, so Heynckes. „Ich denke, dass es sein Erfolg ist. Die Voraussetzung war, dass wir die Champions League gewonnen haben, das ist richtig.“

Jupp Heynckes plauderte bei Sky aus dem Nähkästchen!

Jupp Heynckes plauderte bei Sky aus dem Nähkästchen!

Auch Uli Hoeneß‘ Aufforderung, sich eine DVD mit seinen Erfolgen anzuschauen, hat Heynckes noch nicht beherzigt. „Das mag ich überhaupt nicht, dass ich mir das noch anschaue, was zurückliegt. Das ist nicht mein Naturell, das mag ich nicht. Ein Glas Rotwein hab ich schon getrunken. Das ist richtig.“

Der Welt- und Europameister (1974/1972) ist für die Auszeichnung „Welttrainer“ nominiert. Wäre das die Krönung? „Was heißt Krönung? Ein Trainer ist vergleichsweise wie ein Dirigent eines Symphonieorchesters. Ein Trainer mit sehr guten Fußballern kann so einen Fußball bieten, wie wir es gemacht haben. Ich würde mich darüber freuen, aber das lasse ich auf mich zukommen. Da mache ich mir nicht so viele Gedanken.“

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FC Schalke: Coach Keller darf weitermachen

Mit dem 0:0 beim 1. FC Nürnberg endete für die Schalker eine durchwachsene Hinrunde. Trotzdem haben die Königsblauen Klub-Bosse jetzt auch offiziell entschieden, mit Knappen-Coach Jens Keller weiter zu machen.

Behält seinen Job in der Veltins-Arena auf Schalke: S04-Coach Jens Keller (Foto: Bredehorn Jens  / pixelio.de)

Behält seinen Job in der Veltins-Arena auf Schalke: S04-Coach Jens Keller (Foto: Bredehorn Jens / pixelio.de)

Der 43-jährige musste wegen eines Magen-Darm-Virus die Partie beim Club im Hotel-TV schauen, hütete statt der Schalke-Bank das Bett.

Gestern schleppte sich der geschwächte Keller dann zur Analyse-Besprechung mit den Klub-Bossen, aus der er gestärkt herausging. Denn Keller wird auch in der Rückrunde Coach der Knappen sein.

Während des Spiels hatte Sportvorstand Horst Heldt keinen Kontakt mit Keller. „Das hätte blöd ausgesehen, wenn ich auf mein Handy geschaut hätte“, schmunzelte Heldt. „Nachher hätte noch meine Frau geschrieben…“.

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Hannover 96: Slomka-Aus besiegelt!

Nach der gestrigen 1:2-Pleite gegen den SC Freiburg wird die Luft für Hannovers Trainer Mirko Slomka immer dünner. Im Pay-TV von „Sky“ bemühte 96-Sportmanager Dirk Dufner am Samstag nach der Schmach die branchenüblichen Floskeln.

„Es wäre unehrlich zu sagen, wenn man offene Gespräche führt und alles analysiert, dass man das Ergebnis schon kennt“, so Dufner. „Dass wir eigentlich gerne weitermachen wollen, steht außer Frage. Es wird ein völlig ergebnisoffenes, langes Gespräch.“ Übersetzt heißt das eigentlich, dass die Tage von Slomka gezählt sind.

HDI-Arena Hannover: Für Mirko Slomka bald kein Arbeitsplatz mehr...(Foto: Birgit Winter  / pixelio.de)

HDI-Arena Hannover: Für Mirko Slomka bald kein Arbeitsplatz mehr…(Foto: Birgit Winter / pixelio.de)

Passend dazu erklärte der Manager Sonntagmittag auf Sport1: „Wenn wir klar sagen würden, dass wir mit ihm weitermachen wollen, wäre das nicht die Wahrheit. Die Entscheidung soll zeitnah fallen, aber wir wollen uns nicht unter Zeitdruck setzen lassen. Wir wollen eigentlich mit Slomka weitermachen. Man muss aber auch den Mut haben, einen Schnitt zu machen.“ Das Slomka-Aus ist also besiegelt. Das letzte Wort hat hier allerdings Klub-Präsident Martin Kind. Der hatte unter der Woche Slomka den Rücken gestärkt. „Ja, ich habe mit Slomka und Dufner zusammengesessen“, verriet Kind.

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Peinliche Knappen-Posse: Keller bleibt bis Saisonende Schalke-Trainer!

Die peinliche Posse um Schalke Trainer Jens Keller geht weiter. Tagelang hatten unterschiedliche Zeitungen (vor allem die „Bild“) darüber berichtet, dass sich die Königsblauen bereits mit Werder Bremens Ex-Trainer Thomas Schaaf einig seien. Schaaf solle Keller zur Rückrunde ablösen.

Heute überschlugen sich dann unterschiedliche Schalker „Leit-Medien“ wie die Bild-Zeitung (Redaktion Ruhrgebiet), die „WAZ“ und die „Ruhr Nachrichten“, um bezüglich der Personalie Schaaf kräftig zurück zu rudern. Denn am späten Montagabend soll der Schalker Aufsichtsrat entschieden haben, mit Keller doch bis Saisonende weitermachen zu wollen.

Die Bild-Zeitung spricht sogar von einem „Königsblauen Weihnachtswunder“. Der Axel-Springer-Gazette hatte Keller am Montag noch erklärt: „Ich habe das Gefühl, dass ich weiter unter Druck bin. Ich freue mich über jeden Tag, den ich hier bin. Hätte er eh keiner gedacht, dass ich so lange bleibe.“ Der 43-jährige ist jetzt ein Jahr im Amt, dass er weitermachen darf, soll aber erst im Januar offiziell verkündet werden. Schalke-Boss Clemens Tönnies in der „Bild“: „Nach dem Spiel in Nürnberg werden wir uns wie geplant beraten und entscheiden.

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Ultimatum für Schalkes Trainer Jens Keller

  • Horst Heldt: Nach der Hinrunde wird abgerechnet!
  • Keller: Bin nicht zufrieden mit Entwicklung. Übernehme die Verantwortung!
  • Julian Draxler: Scheiß und Blabla!
  • Benedikt Höwedes: Geht mir auf den Sack!
  • ZDF-Boykott aufgehoben!
  • Giefer kommt 2014

Nach dem peinlichen Pokal-Aus gegen die TSG Hoffenheim brennt auf Schalke mal wieder der Baum. Bereits vor dem Achtelfinal-Ende im Cup stichelte Schalkes Aufsichtsratsboss Clemens Tönnies in der Sport Bild gegen Trainer Jens Keller: „Wir wollen nicht rumeiern, sondern die Spiele gewinnen. Das sorgt für Ruhe. Wir brauchen Ergebnisse. Ich fordere daher, dass nicht rumgezetert, sondern konsequent Fußball gespielt wird.“

Schalke beendet ZDF-Boykott (Foto: ZDF)

Schalke beendet ZDF-Boykott (Foto: ZDF)

Davon konnte gegen Hoffenheim keine Rede sein. „Wir haben nach dem 0:1 Auflösungserscheinungen gezeigt, das geht so nicht“, moniert Manager Horst Heldt. „Die Mannschaft ist zusammengebrochen und hat zu viele individuelle Fehler gemacht.“ Kevin-Prince Boateng lehnte sich vor der Pokalpartie in der Sport Bild noch weit aus dem Fenster und erklärte: „Wir wollen und werden unsere Aufgaben lösen. Wir wollen Schalkes und unseren Ansprüchen gerecht werden und bis zum Winter Siege einfahren. Wir haben nun mehr personelle Alternativen, sind gewarnt und werden die Ziele anpacken. Wir Spieler sind in der Pflicht, es zu zeigen. Es gibt keine Ausreden!“

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Fortuna Düsseldorf: Dr. Kall neuer Vorstandsvorsitzender

  • Aufsichtsratsboss löst Peter Frymuth ab
  • Reisinger begnadigt
  • Anhänger finden Fortuna peinlich

Während Zweitligist Fortuna Düsseldorf die Trainerfrage erstmal mit der Interimslösung Oliver Reck („Ich bin sehr eng mit Mike Büskens befreundet. Als der Verein mich fragte, ob ich mir zutraue, diese drei Spiele zu machen, habe ich nur zugesagt, weil ich mit Mike ein sehr offenes und ehrliches Gespräch darüber hatte“, so Reck in der Bild-Zeitung) beantwortet hat, wurde einen Tag später ein neuer Vorstandsvorsitzender für den scheidenden Peter Frymuth gefunden, der jetzt beim Deutschen Fußballbund (DFB) als Vizepräsident für den Bereich Amateurfußball zuständig ist.

Dr. Kall wird neuer Vorstandsvorsitzender bei Fortuna! (Foto: Screenshot fortuna-duesseldorf.de)

Dr. Kall wird neuer Vorstandsvorsitzender bei Fortuna! (Foto: Screenshot fortuna-duesseldorf.de)

Der bisherige Aufsichtsratschef Dr. Dirk Kall wechselt nämlich vom Kontrollgremium auf den Vorstand-Chefsessel des rheinischen Clubs. Der Aufsichtsrat wird vorerst von Kalls bisherigen Stellvertreter Burchard von Arnim weitergeführt. Noch vor Weihnachten wird der Aufsichtsratr zusammenkommen, um auch einen Nachfolger zu wählen. Während Frymuth in den neun Jahren als Fortuna-Boss ehrenamtlich tätig war, soll der 46-jährige Kall ein Jahressalär von rund 250.000 € bekommen.

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Fortuna Düsseldorf: Aus für Trainer Mike Büskens!

Nach den beiden peinlichen Pleiten Anfang November gegen Paderborn (1:6) und in Aalen (0:1) gab es für Fortuna Düsseldorfs Trainer Mike Büskens noch halbherzige Treueschwüre von Vorstand und Aufsichtsrat, der Coach durfte vorerst weiterwurschteln. Nach der Niederlage gestern Abend gegen Karlsruhe (0:2) und einem erneut blutleeren Auftritt, zogen die Klubbosse jetzt die Reißleine.

Fortunas Homepage verkündet: Aus für Trainer Mike Büskens!

Fortunas Homepage verkündet: Aus für Trainer Mike Büskens! (Foto: Screenshot: fortuna-duesseldorf.de)

Heute Mittag kam folgerichtig das Aus für Büskens. Kurz nach der Demission des gebürtigen Düsseldorfers erklärte Fortuna-Sportvorstand Wolf Werner dem Sportinformationsdienst: „Wir haben zu wenig Punkte. Die Entwicklung der vergangenen Spiele hat uns zu der Auffassung gebracht, dass wir etwas ändern müssen.“

Dabei säuselte Werner noch vor dem KSC-Crash im branchenüblichen Singsang , dass die Zukunft von Büskens nicht von dem Spiel gegen die Badener abhängen werde. „Wir haben bis zum Schluss vollstes Vertrauen in unseren Trainer gehabt und nicht mit anderen Trainern gesprochen“, versichert Werner. „Aber wir haben ja jetzt einige Tage Zeit, eine Lösung zu finden.“ Am Montag, den 9. Dezember, treten die Düsseldorfer im Fritz-Walter-Stadion auf dem Betzenberg beim 1. FC Kaiserslautern an.

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FC Schalke: Coach Keller sauer auf Fachidioten

Schalkes Trainer Jens Keller ärgert sich im Fachmagazin „kicker“ über unsachliche Kritik an seiner Arbeitsweise. Zuletzt erklärte Keller, dass er sich aus dem Fenster stürzen könnte, wenn er alles an sich heranließe.

„Zum Beispiel, wenn es nach dem Derby gegen Dortmund als schwerer taktischer Fehler gewertet wird, Kevin-Prince Boateng im Sturmzentrum aufgestellt zu haben. Dabei haben wir kurz zuvor noch in Basel und Hoffenheim genauso gespielt – da war die Maßnahme erfolgreich. Deshalb erschließt sich mir der Sinn einer solchen Kritik nicht.“

In Bremen wurde Boateng dann sogar als Mittelstürmer zum Matchwinner und Keller für seine Entscheidung gelobt. Keller konstatiert: „Wenn wir gewinnen, ist alles gut. Verlieren wir, sind genau dieselben Dinge schlecht. Genau das meine ich mit unsachlich. Ich denke, dass das mit dem fehlenden Wissen der jeweiligen Fachleute zusammenhängt. Aber wie gesagt: ich lebe damit nehme es nicht persönlich.“

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