0:3 bei Real: BVB bewertet bitteren Bernabeu-Abend

Nach dem 0:3 bei Real Madrid im Champions League Viertelfinal-Hinspiel war bei den Dortmundern unmittelbar nach dem Abpfiff natürlich die Stimmung auf dem Tiefpunkt. Der BVB bewertet den bitteren Bernabeu-Abend folgendermaßen!

BVB-Boss Hans-Joachim Watzke befand: „Die Niederlage ist natürlich sehr bitter, die Dramaturgie des Spiels war aber auch sehr schlecht für uns. Wir haben gleich mit der ersten Chance von Real in der dritten Minute das Gegentor kassiert und mussten uns dann natürlich auch der unglaublichen individuellen Klasse von Madrid beugen. Ich bin mir aber sicher, dass wir uns im Rückspiel sehr gut verkaufen werden. Wir werden alles versuchen.“

0:3 bei Real: BVB bewertet bitteren Bernabeu-Abend

0:3 bei Real: BVB bewertet bitteren Bernabeu-Abend

Sportdirektor Michael Zorc zog das Fazit, dass er die ganze Zeit das Gefühl gehabt habe, es sei mehr möglich gewesen. „Wir haben einige gute Chancen gehabt, die wir nicht nutzen konnten“, so Zorc. „Das erste Gegentor kassieren wir praktisch mit dem ersten Angriff, was sehr bitter ist. Bei den anderen beiden Gegentoren haben wir mitgeholfen, weil wir die Bälle vorher leichtfertig verlieren. Danach war es für Real natürlich einfach, uns zu locken. Wir haben den Anschlusstreffer versäumt, das müssen wir jetzt verarbeiten. Wir sind nicht naiv, ein 0:3 im Rückspiel noch aufzuholen, wird ein sehr schwieriges Unterfangen.“

Marco Reus resümierte: „Hätten wir in der ersten Halbzeit so gespielt, wie wir es zum Teil in der zweiten getan haben, dann wäre mehr möglich gewesen. So müssen wir das Ergebnis akzeptieren, was für das Rückspiel natürlich nicht so schön ist. Da muss man gucken, was noch drin ist.“

Nuri Sahin sagte: „Wir waren nicht chancenlos, müssen aber einfach cleverer agieren. Wir konnten viele Konter fahren, aber davon hätten wir auch welche nutzen müssen. Am Ende stehen wir ohne Treffer da. Jetzt wird es im Rückspiel richtig schwer. Die Gegentore resultieren natürlich auch aus der Klasse von Real Madrid. Hinzu kommt, dass das Spiel durch das frühe Gegentor sofort gegen uns gelaufen ist. Im Rückspiel ist alles möglich, aber man muss natürlich realistisch bleiben.“

Roman Weidenfeller fasste die Pleite so zusammen: „Wir haben die Anfangsphase verschlafen und auch insgesamt gesehen – gerade in der ersten Halbzeit – nicht überzeugend gespielt und verteidigt. Da haben wir es Real Madrid zu einfach gemacht. Wir waren nicht selbstbewusst genug und das muss man hier sein, sonst hat man keine Chance.“

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