Dortmunds Trainer Jürgen Klopp war nach dem 2:1-Sieg in der Champions League bei Arsenal London überglücklich:

„Das war eine Riesenleistung. Wir haben auswärts bei Arsenal London gespielt, die in einer Riesenverfassung sind. Wir haben ihnen oft Probleme bereitet, es war ein offenes Spiel, das wir am Ende mit einem fantastischen Tor mit 2:1 gewonnen haben. Die Mannschaft hat sich komplett auf das Spiel eingelassen, es war ein offenes Spiel.

Wir haben fantastisch gegen den Ball gearbeitet, tolle Gegenpressing-Situation gehabt, sind 1:0 in Führung gegangen, gut ins Spiel gekommen. Arsenal ist aber zu stark, um sie permanent vom eigenen Tor weg zuhalten. Trotzdem haben sie sich nicht viele große Chance erarbeitet. Beide Teams haben sich gut bearbeitet. Wir waren immer so drin im Spiel, dass wir mit einem Angriff das Spiel entscheiden konnten. Wie wir das heruntergespielt haben, war klasse. Das sah sehr reif aus.

Vor dem Spiel hatte Klopp noch die Gelegenheit mit Arsenal-Coach Arsene Wenger zu sprechen: „Ich bewundere seine Lockerheit und es ist ein außergewöhnliches Vergnügen, sich mit ihm zu unterhalten. Er ist eine außergewöhnliche Persönlichkeit, leider wusste ich da noch nicht, dass er heute Geburtstag hat, ich werde die Glückwünsche aber nachholen. Er war ganz angetan von unserer Entwicklung, wie haben uns also gegenseitig den Allerwertesten gepudert.“

Klopp wird sich jetzt bestimmt viele Sprüche anhören müssen: zweimal auf der Tribüne gesessen, zweimal gewonnen. Einmal an der Linie gestanden, da lief es bekanntlich nicht so gut. Klopp: „Ich habe schon einige Sprüche bekommen von den Spielern, werde darauf aber auch entsprechend antworten. Denn ich habe von der Tribüne viele Dinge gesehen, von dem die Spieler bestimmt nicht wollten, dass ich sie sehe. Man hat oben eine ganz andere Perspektive und sieht viel mehr. Trotz allem sehr interessant. Ich sage nicht, wer es war mit den Sprüchen, nur, dass er aus Polen kommt und in seinem Namen viele Konsonanten hat…!“