Champions League: ZDF zeigt alle deutschen Teams

Über ein Live-Spiel im frei empfangbaren Fernsehen dürfen sich alle vier deutschen Mannschaften freuen, die das Achtelfinale der Champions League erreicht haben.

Jeweils mittwochs zeigt das ZDF die Spiele zwischen dem FC Arsenal London und Triple-Sieger Bayern München (19. Februar), Schalke 04 und Real Madrid (26. Februar), Paris St. Germain und Bayer Leverkusen (12. März) sowie Borussia Dortmund und Zenit St. Petersburg (19. März). Jeweils um 20.25 Uhr starten die Mainzer mit der Live-Übertragung der Spiele, Anstoß ist wie immer um 20.45 Uhr. Zudem zeigt das ZDF jeweils im Anschluss an die heute-Sendung von 19 Uhr das begehrte Champions-League-Magazin.

ZDF zeigt alle deutschen Teams

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Die Bayern kommentierten ihr Achtelfinal-Los so:

Präsident Uli Hoeneß: „Ich habe es befürchtet. Das war die stärkste Mannschaft in unserer Trommel. Aber auf der anderen Seite ist das ein Gegner, der auf keinen Fall unterschätzt wird.“ Vorstandsboss Karl-Heinz Rummenigge ergänzte: „Es gab angenehmere und leichtere Gegner im Topf. Aber man kann es nicht ändern. Wir sind vor zehn Monaten zum letzten Mal auf sie getroffen und wissen, dass das ein Gegner ist, den man sehr respektvoll behandeln muss. Das werden wir auch tun. Arsenal hat eine gute Phase, eine Phase der Stabilität. Wir werden zwei gute Spiele abliefern müssen und hoffen, dass wir es so zu Ende bringen wie letztes Jahr.“

Sportchef Matthias Sammer fügte an: „Wir nehmen es, wie es kommt. Ich kann damit leben. Wir müssen nach dem Urlaub im Januar vom ersten Tag an gut arbeiten und brauchen dann gegen Arsenal zweimal eine gute Form.“ Trainer Pep Guardiola konstatierte: „Es ist das dritte Mal, dass ich gegen Arsenal in der Champions League spiele. Ich kenne Arsène Wenger sehr gut, ich kenne seine Spieler. Es war der schwerstmögliche Gegner, den wir bekommen konnten. Sie sind Erster in der Premier League, ein sehr gutes Team. Ich freue mich. Wir brauchen zwei top Spiele, um die nächste Runde zu erreichen.“

Kapitän Philipp Lahm orakelte: „Es ist ein gutes Omen, aber ein schwieriger Gegner. Der härteste Gegner unter den Zweitplatzierten. Das war sicher kein Wunschgegner. Arsenal hat sich gut verstärkt, das ist ein gefährlicher Gegner. Trotzdem wollen wir natürlich ins Viertelfinale!“

Keeper Manuel Neuer befand: „Keine unbekannte Mannschaft für uns und ein attraktiver Gegner. Vielleicht ist das letztjährige Achtelfinale ein gutes Omen. Wir freuen uns natürlich auf das Duell mit unseren deutschen Nationalspielern. Und wir haben gute Erinnerungen an London.“

Abwehr-As Jérôme Boateng bilanzierte: „Das ist der schwerste Gegner, den wir bekommen konnten. Die werden hochmotiviert sein nach dem letzten Jahr. Das werden zwei sehr intensive Spiele. Wir wollen den Titel verteidigen, daher müssen wir jeden schlagen.“

Brasil-Star Dante dokumentierte: „Wir müssen beide Spiele hochkonzentriert angehen. Ganz glücklich sind wir alle nicht, Arsenal und Mailand wollten wir vermeiden. Aber das ist Champions League. Da gibt es viele große Vereine. Arsenal ist diese Saison viel stärker als letzte.“

Bei Bayer Leverkusen zeigte man sich angetan vom kommenden Achtelfinal-Gegner Paris St. Germain.

Bayer 04-Geschäftsführer Michael Schade jubelte: „Wir freuen uns auf Paris. Saint-Germain hat für uns eine besondere Attraktivität, auch weil wir noch nie gegen diesen Gegner gespielt haben. Es ist auch für unsere Fans ein tolles Los: Paris ist eine wunderschöne Stadt, nicht so weit weg und eine absolute Spitzenmannschaft mit einem herausragenden Ibrahimovic. Wir sind mit Sicherheit großer Außenseiter in diesem Duell.“

Sportdirektor Rudi Völler fabulierte. „Paris hat eine überragende Mannschaft, die mit vielen Weltklasse-Spielern bestückt ist. Da gibt es nicht nur einen Ibrahimovic, auch Cavani, Lavezzi, Thiago Silva, Lucas oder Pastore sind absolute Ausnahmekönner. Die kleine Chance, die wir gegen diesen Gegner haben, wollen wir aber mit Macht ergreifen.“

Kapitän Simon Rolfes sagte: „Bei dieser Auslosung gab es keine einfachen Gegner mehr. Alle für uns infrage kommenden Teams waren absolute europäische Spitzenmannschaften. Jetzt ist es also PSG geworden. Das ist eine große Herausforderung für uns, die wir gerne annehmen. Wir freuen uns sehr auf die Spiele.“

Defensiv-Allrounder Stefan Reinartz resümierte: „Die haben einen etwas anderen Etat als wir. Aber wir haben schon bewiesen, dass wir auch gegen Mannschaften bestehen können, die finanziell deutlich besser als wir gestellt sind. Die Spiele müssen erst einmal gespielt werden.“

Die Schalker hingegen schauen auch mit Freuden den Spielen gegen die Königlichen von Real Madrid entgegen.

Trainer Jens Keller stellt fest: „Das ist ein tolles Los, auch für unsere Fans! Sich mit dem berühmtesten Fußballclub der Welt mit Spielern wie Cristiano Ronaldo, Iker Casillas oder Gareth Bale messen zu können: Darauf freuen wir uns riesig.“

Kapitän Benedikt Höwedes findet: „Ich freue mich über das Los Real Madrid und die beiden Spiele. Schade, dass Sami Khedira aufgrund seiner Verletzung nicht dabei sein kann. Im Bernabeu zu spielen, ist für mich etwas ganz Neues. Auch wenn Real absoluter Top-Favorit ist, sehe ich Außenseiterchancen für uns.“

Jungstar Julian Draxler macht klar: „Diese Paarung ist ein echtes Champions-League-Highlight. Es war schon immer mein Traum, einmal gegen Real Madrid und im Bernabeu zu spielen. Viel schwerer konnte es kaum für uns werden. Aber wir stellen uns der Aufgabe. Ich freue mich auf die beiden Spiele.

Kevin-Prince Boateng zieht folgendes Los-Fazit: „Das werden schöne und emotionale Spiele. Real Madrid ist natürlich eine der besten Mannschaften der Welt. Doch auch wenn es sehr schwer werden wird: Wenn wir als Team zusammenhalten und alle an einem Strang ziehen, haben wir in zwei Spielen auch immer eine sportliche Chance.“

Torhüter Ralf Fährmann lacht: „Real Madrid war mein absolutes Wunschlos. Vor der Auslosung habe ich noch zu meinem Bruder gesagt, dass wir bestimmt gegen sie spielen. Darauf kann sich jetzt jeder von uns freuen. Real ist eine super Mannschaft, sie haben ein tolles Stadion. In dieser Begegnung sind wir der klare Außenseiter, aber vielleicht spielt uns genau das in die Karten und Real unterschätzt uns. Wir können in den zwei Spielen zeigen, was in uns steckt.“

Real Madrids Trainer Carlo Ancelotti hingegen hat großen Respekt vor den Knappen. „Schalke ist sicher nicht die stärkste Mannschaft im Wettbewerb“, so der Italiener. „Wir begegnen ihnen aber mit Respekt. Die Deutschen sind immer gefährlich, zudem haben sie Erfahrung.“

Und bei Borussia Dortmund ist man vor den beiden Aufeinandertreffen gegen den russischen Tabellenzweiten Zenit St. Petersburg auch optimistisch.

Hans-Joachim Watzke (Vorsitzender der Geschäftsführung) glaubt: „Zenit St. Petersburg verfügt über einen hochkarätig besetzten Kader und führt aktuell punktgleich mit Tabellenführer Lokomotive Moskau die russische Liga an. Wir haben uns in der vielleicht schwierigsten Vorrundengruppe mit zwölf Punkten als Gruppensieger durchgesetzt. In der Königsklasse zu überwintern, war eines unserer erklärten Saisonziele. Wir haben es erreicht und wären ehrlich gesagt mit jedem heute zugelosten Achtelfinalgegner absolut einverstanden gewesen.“

Michael Zorc (Sportdirektor) ist der Meinung: „Zenit hat sich in den vergangenen Jahren zu einer russischen Top-Mannschaft entwickelt und viel Geld in Akteure wie den brasilianischen Nationalstürmer Hulk oder den belgischen offensiven Mittelfeldspieler Axel Witsel investiert. Die russische Liga beginnt für Zenit erst wieder am 8. März, vielleicht eine kleine Parallele zu unserem letztjährigen Duell mit dem ukrainischen Topklub Shakhtar Donetsk. Wir hoffen natürlich, dass die klimatischen Bedingungen vor Ort ganz normale sind.“

Cheftrainer Jürgen Klopp kommentiert: „Ich war noch nie in Russland und freue mich sehr auf die Partien im Februar und im März. Wir werden uns in den kommenden Wochen sehr intensiv mit der Mannschaft von Zenit beschäftigen. Wer die Vorrunde der Champions League übersteht, hat zweifellos viel Qualität, aber ich kann und will St. Petersburg nicht spontan beurteilen. Stand jetzt – mehr als zwei Monate vor dem Aufeinandertreffen – ins Detail zu gehen, das wäre echt nicht seriös.“

Mannschaftskapitän Sebastian Kehl lässt wissen: „Mit Zenit St. Petersburg haben wir nicht das stärkste Los gezogen, es hätte uns schlimmer treffen können. In St. Petersburg haben wir allerdings noch nie gespielt. Und wir müssen uns auf unangenehme Temperaturen einstellen. Ich glaube aber, dass wir große Chancen haben, die nächste Runde zu erreichen, wenn wir alles abrufen. Es ist auch ein kleiner Vorteil für uns, erst auswärts zu spielen. Wir freuen uns auf die Reise nach St. Petersburg.“

Kevin Großkreutz (Siegtorschütze in Marseille) denkt: „Ich hätte ehrlich gesagt gern beim AC Mailand gespielt. Eine tolle Stadt, nicht zu weit entfernt, und deshalb für unsere vielen Fans gut zu erreichen. Aber auch St. Petersburg ist für uns ein interessantes Los. Mir ist vor allem Hulk ein Begriff, das ist ein bulliger Angreifer mit viel Durchschlagskraft. Unter anderem ihn müssen wir in den Griff bekommen. Dass St. Petersburg in der Vorrunde trotz lediglich sechs Punkten und eines negativen Torverhältnisses weitergekommen ist, hat aus meiner Sicht keine Aussagekraft. Das ist durch und durch eine erstklassige Mannschaft.“

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