Weidefeller: 0:3-Pleite nicht das Gelbe vom Ei

In BVB total! sprach BVB-Keeper Roman Weidenfeller über die 0:3-Pleite im Viertelfinal-Hinspiel der UEFA Champions League. Weidefeller verhinderte mit einigen Glanzparaden ein größeres Dortmunder Debakel.

„Für einen Torwart sind das immer besondere Spiele“, meinte Weidenfeller. „Wenn man mit 0:3 untergeht, dann ist das trotzdem nicht das Gelbe vom Ei. Deshalb sind wir enttäuscht, denn wir hatten uns viel mehr vorgenommen und gehen mit leeren Händen nach Hause.“

Über sie Ursachen für die Schmach räsonierte Weidenfeller: „Dass wir direkt in den ersten Minuten ein Tor kassieren, hat uns ein bisschen den Schwung genommen. Wir sind nicht selbstbewusst genug aufgetreten und haben es Real Madrid zu einfach gemacht. In der zweiten Halbzeit hat man gesehen, dass wir uns große Chancen erarbeiten konnten. Leider haben wir sie nicht genutzt.“

Weidenfeller musste gegen die Klasse-Angriffsmaschinerie der Königlichen mehrfach Kopf und Kragen riskieren. „Mir macht das Spaß. Ich freue mich, in so einem tollen Stadien gegen so eine tolle Mannschaft spielen zu dürfen. Für einen Torwart sind das immer besondere Spiele, weil man sich auf höchstem Level auszeichnen kann.“

Dabei war sogar ein Auswechslung Weidenfellers befürchtet worden, nach einem Zusammenprall mit Marco Reus lief sich schon Ersatztorhüter Mitch Langerak warm. Weidefeller erklärt: „Marco dachte, ich komme nicht mehr ran an den Ball. Er hat dabei meinen Arm erwischt, ich konnte aber glücklicherweise weiterspielen. Ich wollte auch nicht raus, bei so einem großen Spiel versucht man den Schmerz zu unterdrücken. Ich habe noch Schmerzen im Arm. Durch das Adrenalin, das man im Spiel ausschüttet, spürt man vieles nicht.“

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