Bayern blamiert Wolfsburgs Halbe-Dutzend-Deppen

Zum zweiten Mal innerhalb von 7 Tagen hat der VfL Wolfsburg 6 Tore kassiert. Gegen den FC Bayern gingen die Wölfe daheim mit 1:6 unter und mutieren so zu Halbe-Dutzend-Deppen, nachdem die Autostädter bereits letzten Sonntag in Sinsheim gegen die TSG Hoffenheim mit 2:6 mächtig unter die Räder gekommen waren. Entsprechend mies war die Laune beim VW-Werksteam, obwohl auch positive Rückschlüsse aus der Klatsche gezogen wurden.

„Ernüchternd” fand VfL-Sportvorstand Klaus Allofs den Ausgang der Partie. „Wir haben uns sehr weit unter Wert geschlagen. So wie es in dieser Saison bislang nur ganz wenige Mannschaften geschafft haben. In unserer Phase der Entwicklung schaffen wir es noch nicht, auch über 90 Minuten dagegenzuhalten. Aber es scheint mir nicht utopisch, dass wir uns noch weiter steigern können.”

Klaus Allofs fand das Ergebnis ernüchternd (Foto: www.facebook.com/vflwolfsburgfussball)

Klaus Allofs fand das Ergebnis ernüchternd (Foto: www.facebook.com/vflwolfsburgfussball)

Daniel Caligiuri ergänzte: „Wir haben gut dagegengehalten und hatten auch nach unserer Führung die Möglichkeiten für ein zweites Tor. Wenn uns ein weiterer Treffer gelingt, kann das ganz anders ausgehen.“

Allofs weiter: „Die Mannschaft hat mit offenem Visier weitergespielt. Wir müssen lernen, dass wir in solchen Situationen Ruhe bewahren und es dann bei einem 1:4 bleibt und wir nicht auch noch das fünfte oder sechste Gegentor kassieren.”

Trainer Dieter Hecking attestierte seiner Mannschaft eine „hervorragende Leistung und ein Riesenherz.” Trotzdem „müssen wir bei den Gegentoren einfach besser verteidigen, das darf so nicht passieren. Denn unter dem Strich steht jetzt das nackte Ergebnis und jeder, der nicht im Stadion war, denkt: das war wie immer. Aber es war nicht wie immer. In den ersten 65 Minuten war es der beste Auftritt, den ich bislang unter meiner Regie gesehen habe.“

Maximilian Arnold meinte: „Auch wenn wir natürlich enttäuscht sind, haben wir doch gezeigt, zu welcher Leistung wir im Stande sind und was wir auch nach vorne spielen können. Darauf gilt es jetzt weiter aufzubauen.“ Am kommenden Samstag geht es zum Prestigeduell nach Braunschweig. Robin Knoche konstatierte: „Wir müssen die beiden letzten Spiele jetzt abhaken und den Fokus auf das Derby legen.”

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