Borussia Mönchengladbach: „Schwachsinn!“ Max Eberl dementiert Wechsel

Gestern Mittag um 13.36 Uhr veröffentlichte RP online eine Meldung, die beinhaltete, dass Borussias Nationaltorhüter Marc-André ter Stegen bereits in der Winterpause zum FC Barcelona wechsele. Außerdem denke der Club darüber nach, zur Rückrunde Angreifer Luuk de Jong auszuleihen.

RP online berief sich dabei auf eine Veranstaltung in der Borussias Präsidiumsmitglied Hans Meyer beim Besuch einer Gladbacher Schule mit gewohnt flinker Zunge Interna aus dem Bundesligaalltag ausplauderte.

Kurz nach der Veröffentlichung erklärte Mönchengladbachs Sportdirektor Max Eberl: „Die Meldung der RP ist Schwachsinn, mehr gibt es dazu nicht zu sagen.“ Hans Meyer sagte: „Ich war in einer Grundschule zum Vorlesen. Da haben mich die Kinder natürlich auch noch etwas vom Fußball gefragt. Aus dem, was ich geantwortet habe, so etwas zu deuten, ist grober Unfug.“

Meyer hatte den Schülern gegenüber unter anderem geäußert: „Marc-André ist ein kluger Kopf. Er will unbedingt als dritter Torwart zur WM nach Brasilien. Ich gehe aber fest davon aus, dass er bei uns verlängern wird.“

Um 15.50 Uhr nahm die RP ihren brisanten Artikel vom Netz und setzte eine neue Version online, mit dem Hinweis: „In einer früheren Version des Artikels hatten wir berichtet, dass der FC Barcelona schon in diesem Winter Interesse an ter Stegen zeigt. Das hat der Verein inzwischen dementiert.“

In den letzten Wochen fanden immer wieder Verhandlungen mit ter Stegen dessen Berater statt, Max Eberl zog dabei ein erstes Fazit: „Wir hatten sehr gute Gespräche. Am Ende muss Marc entscheiden. Klar ist aber, dass es irgendwann eine Entscheidung geben muss. Ich hoffe, dass ich auch bald etwas verkünden kann. Wir wollen den Vertrag verlängern. Marc ist ein hochtalentierter Torwart, und ich glaube, nicht der einzige aus unserer Mannschaft, der im Fokus von guten Vereinen steht.“

Auch bezüglich der Vertragsverlängerung von Christopher Heimeroth (32), Martin Stranzl (33), Roel Brouwers (31), Filip Daems (35) und Juan Arango (33) sind die Gladbacher in Gesprächen. „Wir kennen ihre Qualität, sie kennen unsere Ansätze. Es gibt aber keine Erbhöfe, es zählen immer die Leistungen“, so Eberl. Wir führen auch hier sehr, sehr gute Gespräche – auch zielführende Gespräche.“

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