Entwicklungshilfeminister Müller mit Bomber der Nation verwechselt!

Der türkischen Boulevardzeitung „Hürriyet“ ist jetzt eine peinliche Panne passiert. Bei der Vorstellung des neuen Bundeskabinetts, das vergangenen Dienstag vereidigt worden ist, verwechselte das Blatt den neuen Entwicklungshilfeminister Gerd Müller von der CSU mit dem gleichnamigen Rekordtorschützen der deutschen Fußball-Nationalmannschaft.

11 Freunde fanden den Fauxpas (Foto: Facebook)

11 Freunde fanden den Fauxpas (Foto: Facebook)

Das Eigentor schoss die Redaktion in Istanbul ausgerechnet für die Deutschland-Ausgabe. Am Montag prangte die Falschmeldung auf der Titelseite! Die Gazette schrieb über den ehemaligen parlamentarischen Staatssekretär: „Geboren 1945, früher Star der deutschen Nationalmannschaft und von Bayern München. Torschützenkönig der Nationalmannschaft.“

Gefunden hat den Lattenknaller die Redaktion der „11 Freunde“, welche die kleine Anekdote flugs bei Facebook posteten. Bei „Hürriyet“ wurde noch nachts während der laufenden Zeitungsproduktion der falsche „Bomber der Nation“ abgegrätscht. Der Rekordtorschütze der Nationalelf kickte in einer Ausgabe im Raum Frankfurt am Main. Dort sitzt die Europazentrale des Verlags.

Ein längerer Artikel über Müller auf Seite 6 berichtet dann über den wirklichen Politiker. In später gedruckten Ausgaben (z.B. für den Verkauf in Berlin) wurde der Fehlpass auf „kleines dickes Müller“ auch auf der Titelseite nicht mehr gespielt…!

CSU-Politiker Gerhard Müller nahm den Fauxpas mit Humor und befand schmunzelnd: „Ich bin Bayern-Fan, ist doch schön, wenn man mich mit so einem erfolgreichen Spieler verwechselt!” In letzter Zeit läuft Hürriyet übrigens öfter ins Abseits, findet das Konkurrenzblatt „Sabah“.

„Nachdem Hürriyet sich von ihrem Chefredakteur und professionellen Nachrichtenressort getrennt hat, häufen sich solche peinlichen Fehler in letzter Zeit und sorgen für negative Aufmerksamkeit“, äzte die Zeitung.

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