FC Bayern: Christoph Metzelder sieht Problempotenzial bei Guardiola-System

Nachdem Ex-Nationalspieler Christoph Metzelder seine Profikarriere beendet hat, wird er am Samstag zum ersten Mal als Sky-Experte das Spiel FC Augsburg gegen Borussia Dortmunds begleiten. Im Pressegespräch des Abonnentensenders aus München erklärte der ehemalige Dortmunder und Schalker auch, warum Bayerns neuer Trainer Pep Guardiola auch Probleme mitbringen könnte.

Peps neues System mit Verteidiger Philipp Lahm, der ins Mittelfeld beordert wurde, Javi Martínez als Innenverteidiger und Top-Stürmer Mario Mandzukic als Bankdrücker, beherbergt jede Menge Konfliktstoff.

„Das wird sehr, sehr interessant“, findet auch Metzelder. „Aber letztendlich sind es immer dieselben Schwierigkeiten, mit denen die Bayern zurecht kommen müssen. Ich schätze, dass die meisten Spieler nur 20 Pflichtpartien erreichen werden, das ist auch bei Real Madrid nicht anders. Für den FC Bayern ist es unabdingbar, dass es keinen Ärger gibt. Und bezüglich Philipp Lahm als Mittelfeldspieler kann ich nur sagen, dass ich auch schon mal mit ihm bei einem 2:1-Sieg der Nationalmannschaft in Wembley im Mittelfeld gespielt habe, und das war doch sehr erfolgreich, Philipp hat das tat richtig gut gemacht.“

Nach Metzelders Auffassung wird es etwas dauern, bis die Münchner das 4-1-4-1-System von Guardiola erfolgreich umsetzen können. „Es wird schon sehr interessant zu sehen sein, wie die Bayern in diesem System gegen Dortmund oder andere große Mannschaften in der Champions League ihre Defensivaufgaben angehen werden. Das könnte zu Startproblemen führen.“

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