FC Bayern: Rummenigge jetzt vorbestraft

Bayern Münchens Vorstandsboss Karl-Heinz Rummenigge gilt ab sofort als vorbestraft. Nach Angaben der Staatsanwaltschaft Landshut hat der ehemalige Fußballnationalspieler eine Geldstrafe von 140 Tagessätzen akzeptiert. Dies bestätigte jetzt auch Oberstaatsanwalt Markus Kring. Bild und Focus hatten übereinstimmend berichtet, dass die Strafsumme rund 250.000 € betragen soll.

Nach übereinstimmenden Medienberichten war Rummenigge zu Beginn des Jahres 2013 am Flughafen Franz Josef Strauß in München von Zollbeamten kontrolliert worden, diese fanden zwei Luxusuhren im Handgepäck Rummenigges. Rummenigge hatte zuvor allerdings den Ausgang „Nichts zu verzollen“ durchschritten, gab anschließend an, er habe die beiden Uhren von einem Freund geschenkt bekommen. Der Bayern-Boss war aus Katar eingeflogen, die gebrauchten Rolex-Timer wurden nicht deklariert.

Rummenigge bekam zwei gebrauchte Rolex geschenkt...

Vorbestraft: Rummenigge bekam zwei gebrauchte Rolex geschenkt…

Rummenigge ist leidenschaftlicher Sammler kostspieliger Uhren. Kring erklärte: „Rummenigge hat die Strafe schon im September akzeptiert, damit gilt er als vorbestraft, denn eine Geldstrafe die über 90 Tagessätzen liegt, findet einen Eintrag im polizeilichen Führungszeugnis.“

Die hohe Strafzahlung ist Rummenigges Einkommen geschuldet, das Geld wurde bereits an die Staatskasse transferiert. Gegenüber der „Süddeutschen Zeitung“ bestätigte Kring diesen Umstand: „Die Vollstreckung ist bei uns als erledigt gekennzeichnet.“

Die Finanzsanktion wurde per schriftlichem Verfahren via Strafbefehl erlassen, sie betrug 140 Tagessätzen zu jeweils 1.785 €. Die Tagessätze hängen vom monatlichen Einkommen Rummenigges ab, hier ging die Justiz von einem Nettoverdienst von über 53.000 € im Monat aus, deshalb bewegte die Strafe sich in der entsprechenden Höhe.

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