TSG Hoffenheim: Hightech im Kraichgau

Die TSG Hoffenheim möchte ihre Leistungen mit Computer-Hightech noch weiter nach oben schrauben. Helfen sollen dabei Sensoren und Datenbrillen, mit denen sämtliche Werte der Spieler akribisch gemessen und gespeichert werden können.

Der Club und Hauptsponsor SAP haben eine innovative Methode ins Leben gerufen, damit Informationen bezüglich der Leistungen der Spieler im Training noch besser analysiert werden können. Die Spieler werden mit Sensoren ausgestattet, die Daten liefern, diese wiederum werden von der neuen SAP-Trainingssoftware gespeichert, anschließend verarbeitet und danach analysiert.

Hoffenheim wertet die Spielerdaten aus (Foto: youtube)

Hoffenheim wertet die Spielerdaten aus (Foto: youtube)

Julian Nagelsmann, U19-Trainer der TSG Hoffenheim, erklärt: „Die ganze Sache passiert fast in Echtzeit, anschließend können wir die Daten mit Grafiken visuell darstellen. Wenn ich beispielsweise die Zeit von der Balleroberung zum Torabschluss messen will, kann ich das als Trainer natürlich nur subjektiv tun. Ich kann sagen, das war relativ schnell, oder es war vielleicht zu langsam. Wenn ich aber einfach einen Querschnitt habe über die gesamten Daten von der Balleroberung bis zum Torabschluss, über das ganze Training hinweg, kann ich hieraus Schlussfolgerungen ziehen, die ich in der nächsten Trainingswoche verwenden kann, so kann ich speziell an diesem Trainingsinhalt arbeiten.“

Mit den gesammelten Daten sollen die Schwächen und Stärken der Kicker aufgespürt und anschließend systematisch verbessert werden. Außerdem soll auch das Verletzungsrisiko minimiert werden. Die Zukunft wird weisen, ob die technische Neuerung auch zu mehr Punkten in der Bundesligatabelle führen wird.

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