Wolf weg aus Fortuna-Rudel!

Das war ja mal wieder ein absolutes Herzschlagfinale im Abstiegskampf der Fußballbundesliga. Hoffenheim, schon seit Monaten totgesagt, rettete sich in letzter Sekunde noch auf den Relegationsstrich, Augsburg schaffte sogar den direkten Klassenerhalt. Fortuna Düsseldorf hingegen musste trotz 12-Punkte-Vorsprung nach der Hinserie auf einen direkten Abstiegsplatz, den bitteren Gang in die Zweite Liga antreten. Nach einem Jahr ist Düsseldorf also wieder verschwunden aus der Beletage des deutschen Fußballs.

Vielleicht hilft Fortuna nur noch der Kaiser (links neben DFL-Präsident Reinhard Rauball)? Foto: www.bundesliga.de)

Vielleicht hilft Fortuna nur noch der Kaiser (links neben DFL-Präsident Reinhard Rauball)? Foto: www.bundesliga.de)

Und der Klub von der Kö ist ein verdienter Absteiger! 12 Spiele ohne Sieg, die letzten fünf Partien allesamt verloren und nur neun Punkte aus der Rückrunde sprechen eine deutliche Sprache.

Dass die Vereinsführung auch jetzt noch immer nicht dazu in der Lage ist, die Misere bei Trainer und Manager festzumachen, spricht Bände. Bereits in der Aufstiegssaison 2011/2012 ging Fortuna in der Rückrunde der Sprit aus.

In der ersten Serie holte man immerhin noch 41 Zähler (Herbstmeister), waren es in den nachfolgend 17 Spielen nur noch schlappe 21, die Düsseldorfer retteten sich gerade noch in die Relegation gegen Hertha BSC. Jetzt heißt es abwarten und Tee trinken, man werde in allen Gremien ganz besonders ruhig diese Saison aufarbeiten, analysieren, anschließend über die Zukunftsentscheidungen nachdenken.

Mann oh Mann, Liebe Düsseldorfer! Wollt Ihr noch länger auf einen scheinbar grenzsenilen und -debilen 71-jährigen Manager vertrauen, der seine Spieler schon mal cholerisch  von den TV-Mikrofonen wegreißt und eine unfassbar schlechte Transferpolitik (21 Neuzugänge) betrieben, die seinesgleichen sucht. Symptomatisch für Wolf Werners Unfähigkeit war der Kommentar nach dem Abstieg am Samstag. Dem Fernsehsender Sky erklärte Fortunas Sportmanager: „Mit einem direkten Abstieg habe ich natürlich nicht gerechnet, wenn ich ehrlich bin…!“ Allein diese Aussage sollte den hohen Herren von Vorstand und Aufsichtsrat der Grund genug sein, den Wolf vom Fortuna Rudel auszuschließen. Genauso gestalteten sich nämlich auch die letzten Monate in Düsseldorf: Fortuna steigt ab, aber keiner kriegt‘s mit. Wie ein dahinsiechender Patient, der seit Jahren im Wachkoma liegt, dümpelten die Düsseldorfer in der Rückrunde von Spiel zu Spiel und in der Tabelle immer mehr dem direkten Abstieg entgegen.

Dass Wolf Werner mit einem direkten Abstieg am letzten Spieltag nicht mehr gerechnet hat und wie auch in Wochen zuvor darauf hoffte, „die anderen werden das schon für uns regeln“, zeugt von absoluter Unprofessionalität – Wolf Werners ist längst über seinen Zenit hinaus, sollte endlich den Ruhestand antreten.

Ähnlich verhält es sich mit Trainer Norbert Meier, der total emotionslos und wie nach dem Besuch einer Lesereise von Kinderbuchautorin Gudrun Mebs („Schutzengel mit Segelohren“) in die Kameras säuselte: „Natürlich muss man sowas erstmal verdauen, das ist bestimmt nicht einfach…!“ Ach, völlig neue Erkenntnisse, die uns da vom Düsseldorfer Übungsleiter übermittelt worden sind. Wenn Meier mit der gleichen Verve, diesem fast schon animalischen Temperament seine Mannschaft auf die letzten Spiele vorbereitet und motiviert hat, muss sich es in Düsseldorf niemanden wundern, dass die Fortuna nun noch zweitklassig ist. Deshalb darf es nur noch einen Neuanfang mit einer neuen sportlichen Leitung (Trainer, Sportmanager) geben. Ansonsten ist sogar zu befürchten, dass die Düsseldorfer in 3. Liga abdriften, sollten sie nicht schnellstens Meier/Werner nachhause schicken!

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