Steuerrazzia in Italien

Italienische Steuerfahnder haben die Büros von insgesamt 41 Vereinen auf den Kopf gestellt, darunter waren auch prominente Klubs aus der Serie A. Grund für die Razzia sollen Geldwäsche und Steuerhinterziehung sein. Überprüft werden Unregelmäßigkeiten zwischen Agenten, Spielern und Vereinen bei Verträgen. Vor allem Kontrakte zwischen den Spielern der Sportagenten Alessandro Moggi und Alejandro Mazzoni und den Clubs stehen im Fokus.

Berichten zufolge sollen 18 Serie-A-, elf Serie-B- und zwölf Mannschaften aus unteren Ligen betroffen sein. Durchsucht wurden den Angaben nach unter anderem die Büros des SSC Neapel, von Miroslav Kloses Klub Lazio Rom und von Juventus Turin. Auch Klubs aus dem Ausland sollen von der Razzia betroffen sein, darüber wurden allerdings keine Einzelheiten bekannt.

Die Staatsanwaltschaft Neapel hatte die Federführung bei der Razzia inne, bereits seit einem Jahr laufen die Ermittlungen. Zwölf Staatsanwälte sind im Einsatz, die Tageszeitung „La Republica“ berichtet, dass unter anderem der Verdacht auf falsche Rechnungen, Geldwäsche, Steuerhinterziehung und Verschwörung bezüglich Spielertransfers bestehe.

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