Schlagwort-Archive: Jens Keller

Di Matteo vom Retter zum Rumpler!

Am 23.10. haben wir über die Heuchelei auf Schalke berichtet. Jetzt scheint das von uns kritisierte Fußball-Leitmedium „kicker“ bezüglich des königsblauen Trainerkarussells selbst ein Licht aufgegangen zu sein.

Mission gescheitert?

Mission gescheitert?

Reporter Jan Lustig (schreibt eigentlich nur über Borussia Mönchengladbach) durfte am Mittwoch die Schalker bei der Champions-League-Pleite in Lissabon begleiten und konstatierte in der Donnerstagsausgabe unter der Überschrift „Di Matteo am Scheideweg“, dass sich auch bei der Bewertung des bisherigen Wirkens unter Neu-Trainer Roberto di Matteo die Waagschale zum Negativen zu neigen drohe.

„Denn die defensive Philosophie des Italo-Schweizers reichte zwar zu minimalistischen Siegen gegen Mittelklasseteams wie Hertha (2:0) und Augsburg (1:0). Doch auf internationalem Niveau ist Schalke so nicht konkurrenzfähig. Siehe die jüngste Niederlage und insgesamt sieben Gegentore in zwei Partien gegen Lissabon, siehe das desolate 0:1 in Leverkusen – und auch das äußerst glückliche 4:3 im Hinspiel widerlegt diese Eindrücke bei objektiver Betrachtung nicht. Spätestens seit Mittwochabend ist damit klar: allein mit der Konzentration auf die Abwehrarbeit wird di Matteo Schalke nicht entscheidend voranbringen.“

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FC Schalke 04: Respektables Ausscheiden bei Real!

Nach der 1:6-Pleite aus dem Hinspiel verabschiedeten sich die Schalker gestern Abend mit Anstand aus der Champions League Saison 2013/14, unterlagen Real Madrid im Estadio Santiago Bernabeu vor 65.148 Fans (darunter rund 5.000 S04-Supporter!!!) mit 1:3. Dabei konnte Königsblau den Königlichen lange Paroli bieten.

„Wir haben uns vor der Partie vorgenommen, den Wettbewerb erhobenen Hauptes zu verlassen“, verriet Tim Hoogland nach dem Spiel. „Nach den 90 Minuten denke ich, dass uns das trotz der Niederlage gelungen ist. Unsere Leistung in den ersten 45 Minuten war absolut in Ordnung. Wir haben uns Möglichkeiten herausgespielt und sind zu mehreren Abschlüssen gekommen.“

Schalkes Fans sorgten für tolle Unterstützung (Foto: www.facebook.com/S04)

Schalkes Fans sorgten für tolle Unterstützung (Foto: www.facebook.com/S04)

Torhüter Ralf Fährmann meinte: „Es war enttäuschend, am Ende wieder den Kürzeren gezogen zu haben. Nichtsdestotrotz denke ich, dass wir einen akzeptablen Job abgeliefert haben. Besonders in der ersten Hälfte haben wir unseren guten Charakter bewiesen, obwohl der Vergleich nach dem enttäuschenden Hinspielergebnis bereits entschieden war.“

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Jupp Heynckes: Madrid-Trauma schlimmer als Morddrohungen

Gestern plauderte Jupp Heynckes in der Fußball-Talkshow „Sky 90“ aus dem Nähkästchen. Dabei verriet der Triple-Sieger 2013 auch, dass er sich nicht als Klub-Weltmeister fühlt. „Seit dem 1.7. hat ein neuer Trainer das Zepter übernommen beim FC Bayern“, so Heynckes. „Ich denke, dass es sein Erfolg ist. Die Voraussetzung war, dass wir die Champions League gewonnen haben, das ist richtig.“

Jupp Heynckes plauderte bei Sky aus dem Nähkästchen!

Jupp Heynckes plauderte bei Sky aus dem Nähkästchen!

Auch Uli Hoeneß‘ Aufforderung, sich eine DVD mit seinen Erfolgen anzuschauen, hat Heynckes noch nicht beherzigt. „Das mag ich überhaupt nicht, dass ich mir das noch anschaue, was zurückliegt. Das ist nicht mein Naturell, das mag ich nicht. Ein Glas Rotwein hab ich schon getrunken. Das ist richtig.“

Der Welt- und Europameister (1974/1972) ist für die Auszeichnung „Welttrainer“ nominiert. Wäre das die Krönung? „Was heißt Krönung? Ein Trainer ist vergleichsweise wie ein Dirigent eines Symphonieorchesters. Ein Trainer mit sehr guten Fußballern kann so einen Fußball bieten, wie wir es gemacht haben. Ich würde mich darüber freuen, aber das lasse ich auf mich zukommen. Da mache ich mir nicht so viele Gedanken.“

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FC Schalke: Coach Keller darf weitermachen

Mit dem 0:0 beim 1. FC Nürnberg endete für die Schalker eine durchwachsene Hinrunde. Trotzdem haben die Königsblauen Klub-Bosse jetzt auch offiziell entschieden, mit Knappen-Coach Jens Keller weiter zu machen.

Behält seinen Job in der Veltins-Arena auf Schalke: S04-Coach Jens Keller (Foto: Bredehorn Jens  / pixelio.de)

Behält seinen Job in der Veltins-Arena auf Schalke: S04-Coach Jens Keller (Foto: Bredehorn Jens / pixelio.de)

Der 43-jährige musste wegen eines Magen-Darm-Virus die Partie beim Club im Hotel-TV schauen, hütete statt der Schalke-Bank das Bett.

Gestern schleppte sich der geschwächte Keller dann zur Analyse-Besprechung mit den Klub-Bossen, aus der er gestärkt herausging. Denn Keller wird auch in der Rückrunde Coach der Knappen sein.

Während des Spiels hatte Sportvorstand Horst Heldt keinen Kontakt mit Keller. „Das hätte blöd ausgesehen, wenn ich auf mein Handy geschaut hätte“, schmunzelte Heldt. „Nachher hätte noch meine Frau geschrieben…“.

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Peinliche Knappen-Posse: Keller bleibt bis Saisonende Schalke-Trainer!

Die peinliche Posse um Schalke Trainer Jens Keller geht weiter. Tagelang hatten unterschiedliche Zeitungen (vor allem die „Bild“) darüber berichtet, dass sich die Königsblauen bereits mit Werder Bremens Ex-Trainer Thomas Schaaf einig seien. Schaaf solle Keller zur Rückrunde ablösen.

Heute überschlugen sich dann unterschiedliche Schalker „Leit-Medien“ wie die Bild-Zeitung (Redaktion Ruhrgebiet), die „WAZ“ und die „Ruhr Nachrichten“, um bezüglich der Personalie Schaaf kräftig zurück zu rudern. Denn am späten Montagabend soll der Schalker Aufsichtsrat entschieden haben, mit Keller doch bis Saisonende weitermachen zu wollen.

Die Bild-Zeitung spricht sogar von einem „Königsblauen Weihnachtswunder“. Der Axel-Springer-Gazette hatte Keller am Montag noch erklärt: „Ich habe das Gefühl, dass ich weiter unter Druck bin. Ich freue mich über jeden Tag, den ich hier bin. Hätte er eh keiner gedacht, dass ich so lange bleibe.“ Der 43-jährige ist jetzt ein Jahr im Amt, dass er weitermachen darf, soll aber erst im Januar offiziell verkündet werden. Schalke-Boss Clemens Tönnies in der „Bild“: „Nach dem Spiel in Nürnberg werden wir uns wie geplant beraten und entscheiden.

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Ultimatum für Schalkes Trainer Jens Keller

  • Horst Heldt: Nach der Hinrunde wird abgerechnet!
  • Keller: Bin nicht zufrieden mit Entwicklung. Übernehme die Verantwortung!
  • Julian Draxler: Scheiß und Blabla!
  • Benedikt Höwedes: Geht mir auf den Sack!
  • ZDF-Boykott aufgehoben!
  • Giefer kommt 2014

Nach dem peinlichen Pokal-Aus gegen die TSG Hoffenheim brennt auf Schalke mal wieder der Baum. Bereits vor dem Achtelfinal-Ende im Cup stichelte Schalkes Aufsichtsratsboss Clemens Tönnies in der Sport Bild gegen Trainer Jens Keller: „Wir wollen nicht rumeiern, sondern die Spiele gewinnen. Das sorgt für Ruhe. Wir brauchen Ergebnisse. Ich fordere daher, dass nicht rumgezetert, sondern konsequent Fußball gespielt wird.“

Schalke beendet ZDF-Boykott (Foto: ZDF)

Schalke beendet ZDF-Boykott (Foto: ZDF)

Davon konnte gegen Hoffenheim keine Rede sein. „Wir haben nach dem 0:1 Auflösungserscheinungen gezeigt, das geht so nicht“, moniert Manager Horst Heldt. „Die Mannschaft ist zusammengebrochen und hat zu viele individuelle Fehler gemacht.“ Kevin-Prince Boateng lehnte sich vor der Pokalpartie in der Sport Bild noch weit aus dem Fenster und erklärte: „Wir wollen und werden unsere Aufgaben lösen. Wir wollen Schalkes und unseren Ansprüchen gerecht werden und bis zum Winter Siege einfahren. Wir haben nun mehr personelle Alternativen, sind gewarnt und werden die Ziele anpacken. Wir Spieler sind in der Pflicht, es zu zeigen. Es gibt keine Ausreden!“

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FC Schalke: Coach Keller sauer auf Fachidioten

Schalkes Trainer Jens Keller ärgert sich im Fachmagazin „kicker“ über unsachliche Kritik an seiner Arbeitsweise. Zuletzt erklärte Keller, dass er sich aus dem Fenster stürzen könnte, wenn er alles an sich heranließe.

„Zum Beispiel, wenn es nach dem Derby gegen Dortmund als schwerer taktischer Fehler gewertet wird, Kevin-Prince Boateng im Sturmzentrum aufgestellt zu haben. Dabei haben wir kurz zuvor noch in Basel und Hoffenheim genauso gespielt – da war die Maßnahme erfolgreich. Deshalb erschließt sich mir der Sinn einer solchen Kritik nicht.“

In Bremen wurde Boateng dann sogar als Mittelstürmer zum Matchwinner und Keller für seine Entscheidung gelobt. Keller konstatiert: „Wenn wir gewinnen, ist alles gut. Verlieren wir, sind genau dieselben Dinge schlecht. Genau das meine ich mit unsachlich. Ich denke, dass das mit dem fehlenden Wissen der jeweiligen Fachleute zusammenhängt. Aber wie gesagt: ich lebe damit nehme es nicht persönlich.“

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Kevin-Prince Boateng: Jetzt kommt der Derby-Kracher!

Schalkes Angriffsspieler Kevin-Prince Boateng erklärte nach dem 0:3-Debakel in der Champions League daheim gegen den FC Chelsea:

„Wir haben die ersten 15 min verschlafen, danach haben wir gute Chancen erarbeitet. Doch Chelsea hat seine Chancen besser genutzt, das Ergebnis ist sicher zu hoch ausgefallen. Natürlich ist es ärgerlich, dass das schnelle 0:1 nach einem Standard passiert ist. Wir hatten uns extra darauf vorbereitet und es auch trainiert, das Tor kam zu früh und hat uns sehr wehgetan.

Bei mir ist immer noch Luft nach oben, ich habe lange nicht mehr mit der Mannschaft trainiert. Ich hatte deshalb auch noch nicht die Puste für 90 min, fühlte mich ganz vorne als Mittelstürmer aber wohl. Das mit meinem Knie ist keine chronische Sache, ich habe heute gut gespielt und es lief gut. Jetzt konzentrieren wir uns auf das BVB-Derby, das wird der nächste Kracher.“

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Schalke 04: Königsblau feiert neuen Draxler

Schalkes 3:1-Sieg am Böllenfalltor von Drittligist Darmstadt 98/3 ist brachte die Knappen nicht nur in die dritte DFB-Pokal-Runde, sondern auch die Erkenntnis, dass man schon einen Nachfolger von Julian Draxler hat, falls dieser in Kürze Gelsenkirchen verlassen sollte. Denn durch die Ausfälle von Draxler und Kevin-Prince Boateng durfte Supertalent Max Meyer in Darmstadt hinter den Spitzen ran und erzielte nicht nur sein erstes Pflichtspieltor, sondern bereitete einen weiteren Treffer vor.

„Das war ein perfekter Tag, ich hoffe, dass jetzt bei mir der Knoten geplatzt ist, so dass ich demnächst noch öfter Tore schießen kann“, freute sich Meyer. Großer Jubel auch bei Trainer Jens Keller: „Max hat heute überragend gespielt, mit solchen Leistungen wird er in Zukunft sicherlich die ein oder andere Chance mehr bekommen!“

Ins gleiche Horn stieß Schalkes Sportvorstand Horst Heldt: „Neben dem Schiedsrichter war Max heute der überragende Mann auf dem Feld.“ Meyer soll trotzdem auf dem Boden bleiben, die Schalker wollen ihn langsam zum Nachfolger von Julian Draxler aufbauen. Schließlich bekommt der 20-jährige Mittelfeldstar regelmäßig Wechselangebote, so offerierte Real Madrid in der Sommertransferperiode die festgeschriebene Transferentschädigung von 45,5 Millionen €.

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