Schlagwort-Archive: Markus Gisdol

TSG Hoffenheim: Kein Einspruch nach Phantomtor-Urteil

Die TSG Hoffenheim wird nach dem Phantomtor-Urteil des DFB-Sportgerichts keine Revision gegen die Entscheidung beantragen. Am Montag hatte unter Vorsitz von Hans E. Lorenz das DFB-Sportgericht den Hoffenheimer Protest gegen die Spielwertung der Partie gegen Bayer Leverkusen (1:2) vom 18. Oktober als nichtig erklärt.

Die Kraichgauer hatten die DFB-Gerichtsbarkeit angerufen, weil der Kopfball von Leverkusens Angreifer Stefan Kießling zum 2:0 durch ein Loch im Außennetz ins Tor geflogen war. Schiedsrichter Dr. Felix Brych aus München erkannte den Treffer allerdings an.

Peter Rettig, Vorsitzender der TSG-Geschäftsführung, erklärte: „Wir haben uns nach intensiven Überlegungen schließlich dazu entschieden, auf den Weg in die nächsthöhere Instanz zu verzichten. Dieser Entschluss ändert nichts daran, dass wir die Entscheidung des Gerichts als falsches Signal für den Fußball insgesamt ansehen. Dennoch werden wir dieses Urteil anerkennen, da wir uns in einer ganz offenbar aussichtslosen Sache nicht verrennen wollen.“

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1899 Hoffenheim: Keine Rückkehr für Wiese in Profikader

Obwohl die umstrittene „Trainingsgruppe 2“ der TSG 1899 Hoffenheim aufgelöst worden ist, wird es für den ehemaligen Nationaltorhüter Tim Wiese kein Comeback im Profikader geben. Auf der Pressekonferenz vor dem Spiel am Samstag gegen Schalke 04 erklärte Trainer Markus Gisdol: „Bei uns ist Stammtorhüter Koen Casteels unumstritten!“

Neben Wiese können sich auch die anderen suspendierten Profis keine Hoffnung auf eine Rückkehr in den Bundesligakader machen. Gisdol: „Ich finde es vom Grundsatz her eine gute Lösung, dass die Spieler jetzt bei der U23 mittrainieren, bei uns im Kader jedenfalls sind keine Änderungen geplant. Für Hoffenheim ist Koen Casteels die beste Lösung im Tor, ihm gehört die Zukunft.“

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1899 Hoffenheim: Ende für „Trainingsgruppe 2“

Die sogenannte „Trainingsgruppe 2“ der TSG 1899 Hoffenheim, zu der auch Ex-Nationalkeeper Tim Wiese gehörte, ist Geschichte. Ab sofort werden die betroffenen Akteure in der U23 des Bundesligisten mittrainieren bzw. deren Verträge aufgelöst. Die entsprechenden Verhandlungen führte der Leiter Profifußball der Hoffenheimer, Alexander Rosen. Über deren Details will der Verein keine Auskunft geben.

Sascha Koch, der die Gruppe betreut hatte, beendete seinen ungewollt medienwirksamen Job im Kraichgau, letzten Freitag trainierte die Gruppe zum letzten Mal. Dort standen neben Keeper Wiese auch noch Matthias Jaissle (Vertrag bis 2015), Matthieu Delpierre (bis 2014), Edson Braafheid (bis 2014) und Tobias Weis (bis 2016) auf dem Platz. Zum Saisonstart hatte Hoffenheim-Trainer Markus Gisdol erklärt, diese Spieler nicht mehr gebrauchen zu können. Mit der Gründung jener Extra-Trainingsgruppe wollte sich der Club juristisch absichern.

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1899 Hoffenheim: Ersatzkeeper Grahl in Startelf

Hoffensheims Coach Markus Gisdol wird für das DFB-Pokal Zweitrundenspiel gegen Energie Cottbus seine Stammelf auf mindestens zwei Positionen umstellen. So ersetzt Ersatzkeeper Jens Grahl Stammtorhüter Koen Casteels:

„Jens hat eine sehr gute Entwicklung gemacht“, so Gisdol. „Das wird jetzt belohnt. Und natürlich bleibt Casteels die Nummer eins.“ Außerdem soll Mittelfeldspieler Sejad Salihovic wieder in der Startelf stehen, er hatte zuletzt in der Bundesliga eine Rotsperre absetzen müssen.

1899 Hoffenheim: Tim Wiese will Vertrag aussitzen

Tim Wiese, der bei der TSG 1899 Hoffenheim einen gut dotierten Vertrag bis 2016 besitzt, möchte diesen aussitzen. Notfalls würde er in den nächsten drei Jahren sogar ohne ein einziges Pflichtspiel in der neugeschaffenen Trainingsgruppe 2 verharren.

Der Bild-Zeitung erklärte der 31-jährige: „Ich habe gar kein Interesse daran, meinen Kontrakt aufzulösen. Ich habe nicht für vier Jahre unterzeichnet, um den Vertrag schon nach zwölf Monaten schon wieder aufzulösen. Außerdem hat sich bei mir dahingehend auch noch niemand gemeldet. Ich habe zu Manager Rosen und Trainer Gisdol in den letzten beiden Monaten keinen Kontakt mehr gehabt.“

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Hoffenheim tütet Modeste-Transfer ein

Die TSG 1899 Hoffenheim hat den Modeste-Transfer eingetütet und den 25-jährigen Stürmer von Girondins Bordeaux bis 2016 unter Vertrag genommen. Über die Wechselmodalitäten wurde Stillschweigen vereinbart.

Trainer Markus Gisdol erklärte zu der Neuverpflichtung: „Wir beobachten Anthony Modeste schon länger und freuen uns, dass wir ihn jetzt endlich verpflichten konnten. Er passt zu unserer Fußballphilosophie optimal.“

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Hoffenheim lässt 10 Spieler zu Hause

Am ersten Trainingslager der TSG 1899 Hoffenheim in Westerburg im Westerwald werden 10 Spieler aus dem Profikader nicht teilnehmen. Zum Heimattraining in Zuzenhausen wurden nämlich Matthias Jaissle, Joselu, Afriyie Acquah, Edson Braafheid, Filip Malbasic, Tobias Weis, Matthieu Delpierre, Eren Derdiyok und Tim Wiese zwangsverpflichtet.

Für das Trainingslager im Westerwald sind 20 Spieler eingeplant. Nach einer ausgiebigen Analyse der letzten Spielzeit hat sich Trainer Markus Gisdol für diese Kaderumbildung entschieden, Hoffenheim konnte den Klassenerhalt erst in der Relegation gegen den Tabellendritten der Zweiten Bundesliga, den 1. FC Kaiserslautern, sichern.

Trainer Gisdol erklärte, dass die Zweiteilung aufgrund der Kadergröße unumgänglich gewesen sein: „Nur so können wir professionell und zielgerichtet arbeiten. Jeder Spieler kann sich sicher sein, dass bei uns ein bestmögliches und professionelles Trainingsprogramm garantiert wird. Jeder weiß woran er ist“, so Alexander Rosen, Leiter Profifußball in Hoffenheim.