Schlagwort-Archive: Nationalmannschaft

Gemeinsamkeiten von Fußball und Beruf

Unter dem Titel „Gefangen in der Beschleunigungsfalle“ hat der „Focus“ jetzt einen Bericht des Energie- und Leistungsmanagers Markus Hornig veröffentlicht.

Mythos Multitasking gepaart mit Information Overload (Foto: Stefan Bayer  / pixelio.de)

Mythos Multitasking gepaart mit Information Overload (Foto: Stefan Bayer / pixelio.de)

 

Danach habe sich in den letzten beiden Jahrzehnten nicht nur der Profifußball extrem beschleunigt, sondern auch das Arbeitsleben. Experte Hornig ist dabei der Meinung, dass sich das nicht zwangsläufig negativ auf den Berufsalltag auswirken müsse.

Fest stehe, dass der Mythos vom Multitasking, Information Overload und Leistungs- sowie Zeitdruck in der modernen digitalisierten Arbeitswelt zum Sinnbild geworden sei. Hornig stellt fest, dass die digitalisierte Kopfarbeit die Gesundheit gefährde, im Unterschied zum Fußball, wo die Zunahme an Tempo und Dynamik bewusst herbeigeführt werde. Für Hornig Grund genug, sich zu überlegen, wie man nicht in die Beschleunigungsfalle tappt.

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Silbernes Lorbeerblatt für The Mannschaft

Genau 25 Jahre und einen Tag nach dem Mauerfall überreichte Bundespräsident Joachim Gauck 21 von 23 Weltmeistern der deutschen Fußballnationalmannschaft das silberne Lorbeerblatt.

Bundespräsident Gauck: „Wir alle sind Weltmeister geworden!“ (Foto: Presse- und Informationsamt der Bundesregierung)

Bundespräsident Gauck: „Wir alle sind Weltmeister geworden!“ (Foto: Presse- und Informationsamt der Bundesregierung)

Lediglich Julian Draxler und André Schürrle mussten den Termin im Berliner Schloss Bellevue verletzungsbedingt absagen. Thomas Müller vom FC Bayern hingegen hatte am Samstag nach dem 4:0-Sieg bei Eintracht Frankfurt, den der Torjäger mit drei Treffern maßgeblich ebnete, noch gar keine so rechte Ahnung, was ihn in der Hauptstadt erwarten würde: „Ich weiß gar nicht: Sind wir beim Bundespräsidenten oder bei der Bundeskanzlerin?“

Schließlich war Müller schon 2010 dabei, als der damalige erste Mann im Staate, Christian Wulf, Müller und seinen Mannschaftskameraden vom WM-Team 2010 die Ehrung „Silbernes Lorbeerblatt“ bereits anhaftete, damals für den dritten Platz, aber auch für die Integrationskraft, die das Team in den Augen von Wulff mit den vielen unterschiedlichen Wurzeln symbolisiert hatte. Und natürlich war damals wie heute auch Mama Merkel mir von der Partie.

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WM 2014: Klinsmann holt Vogts!

Jürgen Klinsmann, Coach der US-amerikanischen Nationalmannschaft, hat sich für die WM in Brasilien den ehemaligen Bundestrainer Berti Vogts in den Trainerstab geholt. Der 67-jährige Terrier soll für Klinsmann unter anderem die Entwicklung von Trainingsplänen und die Spielebeobachtung übernehmen.

Vogts wird das Amt als Nationaltrainer Aserbaidschans allerdings nicht aufgeben, sondern beide Posten parallel ausführen. Auch bei der Analyse der deutschen Nationalelf, die am 26. Juni im letzten Gruppenspiel auf die USA trifft, soll Vogts Klinsmann behilflich sein.

WM 2014: Klinsmann holt Vogts!

WM 2014: Klinsmann holt Vogts!

Klinsmann erklärte auf der Homepage des US-Soccerverbandes: „Als wir uns für die WM qualifiziert hatten, haben wir überlegt, einige Verantwortungsbereiche innerhalb unseres Trainerstabes aufzuteilen, um für jeden einzelnen Bereich die besten individuellen Experten zu verpflichten. Das ist die beste Möglichkeit, um erfolgreich zu sein.“

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Nationalmannschaft: Jogi Löw warnt sein Stars!

Rund 100 Tage vor dem Start der Fußball-WM 2014 in Brasilien macht Bundestrainer Jogi Löw seinen Jungs mächtig Dampf!

In der Pressekonferenz vor dem morgigen Länderspiel in Stuttgart gegen Chile hat Löw den drohenden Zeigefinger gehoben und höchste Professionalität eingefordert.

Mario Götze, André Schürrle und Marcell Jansen (v.l.) machen sich bereit fürs Training (Foto: www.facebook.com/DFBTeam)

Mario Götze, André Schürrle und Marcell Jansen (v.l.) machen sich bereit fürs Training (Foto: www.facebook.com/DFBTeam)

„Die Uhr tickt. Nur wer sie hört, wird eine reelle Chance haben, dabei zu sein”, so Löw. „Es ist ein Appell an alle, ein Weckruf für manche, dass sie ihr Training, ihren Lebenslauf und ihre Professionalität so nutzen, dass sie die letzten Monate bis zur WM optimal gestalten.“

Löw droht sogar damit, seinen Spielern auf Schritt und Tritt zu folgen. „Wir werden die Spieler überwachen! Die Spieler müssen sich individuell optimieren“, ermahnt Löw. „Die Zeit bis zum Turnier wird für die Spieler mindestens genauso hart wie das Turnier selbst. Die Zeit wird immer enger. Wir haben die Phase der Wahrheit und Klarheit begonnen. Wir werden Entscheidungen treffen müssen, die dem einen oder anderen Spieler wehtun werden.“

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WM 2014: Turnier der Strapazen!

Im Interview mit der „Bild am Sonntag“ erklärte Bundestrainer Joachim Löw, dass er sich wegen der Hitze in Brasilien große Sorgen mache und der Mannschaftsarzt deshalb zu einem wichtigen Ansprechpartner im Funktionsteam werde. Löw will auch nur Spieler mit zum Turnier nehmen, die absolut topfit sind.

Löw hat auch registriert, dass Deutschland zu den Mitfavoriten der WM zähle, „aber für mich ist Brasilien Top-Favorit. Sie spielen im eigenen Land, in dem eine unglaubliche Energie, eine Urkraft, herrscht. Die brasilianische Mannschaft wird unglaublich unterstützt werden. Umso mehr seit dem Sieg beim Confed Cup. Sie hatte mal eine Phase, in der sie einige Spiele verloren hat. Dabei stieg der Druck. Dieser ist nun ein bisschen weg. Die Mannschaft wird hier über alles geliebt.“

Auch in Fortalza (Foto: Kunstzirkus  / pixelio.de) erwartet die DFB-Elf große Hitze!

Auch in Fortaleza (Foto: Kunstzirkus / pixelio.de) erwartet die DFB-Elf große Hitze!

In der Vorrundengruppe G sind für Löw Portugal und die deutsche Elf Favoriten aufs Weiterkommen. „Allerdings haben auch die beiden anderen Mannschaften – die USA und Ghana – bei der WM 2010 die Gruppenphase überstanden.

Außerdem heißt es neben der Vorbereitung auf die Gegner auch noch Lösungen zu finden, wie wir mit der Hitze an unseren Spielorten umgehen. Wir spielen dreimal in Städten, in denen zur Anstoßzeit am Mittag und Nachmittag 35°C herrschen können. Das ist unsere Mannschaft nicht gewohnt.“

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WM 2014: Hochzeit mit Allah, Gott und später Braut

Jetzt fand im brasilianischen Costa do Sauipe eine offizielle FIFA-Pressekonferenz bezüglich der heutigen WM-Gruppenauslosung statt. Dabei standen natürlich auch die Themen Stadien und Sicherheit ebenfalls auf der Tagesordnung.

In Costa do Sauipe findet die Gruppenauslosung statt (Foto: FIFA Media)

In Costa do Sauipe findet die Gruppenauslosung statt (Foto: FIFA Media)

Brasiliens Sportminister Aldo Rebelo erklärt dabei, dass alle Arenen pünktlich zum Anpfiff des Turniers fertig sein werden. In São Paulo, Curitiba und Cuiaba werde es aber zu Verzögerungen kommen. „Aber auch diese Stadien werden rechtzeitig zur WM fertig sein“, verspricht Rebelo. „Außerdem habe ich noch nie eine Hochzeit erlebt, bei der die Braut pünktlich gekommen ist. Die Braut kommt immer zu spät und trotzdem wird die Hochzeit nicht abgesagt. Wir werden alle drei Stadien, die jetzt noch Verspätung haben, im Januar der FIFA übergeben.“

Dem widerspricht FIFA-Boss Sepp Blatter, der verriet, dass die Finalarena in Rio de Janeiro erst im April spielreif sei. „Wir können nur noch zu Allah, Gott und so weiter beten, dass nicht noch eine Panne passiert! Wir gehen davon aus, dass auch das Stadion in São Paulo pünktlich fertig wird und die Arbeiten bald wieder vollumfänglich fortgesetzt werden können, noch finden allerdings Untersuchungen statt.“

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Borussia Dortmund: Werden nicht die weiße Flagge hissen!

Am Samstag muss Borussia Dortmund im Spitzenspiel der Bundesliga gegen den FC Bayern auf seine beiden Abwehrspieler Marcel Schmelzer und Mats Hummels verzichten. Die Nationalspieler kehrten vom Länderspiel gegen England in London verletzt zurück nach Dortmund. Deshalb wurde kurzfristig auch der bislang arbeitslose Defensivspezialist Manuel Friedrich verpflichtet.

Bei Mats Hummels wurde dann am Mittwoch ein knöcherner Bandausriss am rechten Fersenbein diagnostiziert, mit dem er für den Rest der Hinserie ausfallen wird. Dortmunds Teamarzt Dr. Markus Braun hofft, dass Hummels Mitte Januar 2014 wieder ins Training einsteigen kann.

Der Innenverteidiger wendete sich auf Facebook an seine Fans: „Ich hab leider keine guten Nachrichten für euch. Ohne dem Verein jetzt was vorweg nehmen zu wollen ist (mindestens) die Hinrunde vorbei für mich. Das ist zwar be********, aber wenn man sieht wie es Neven oder Sami geht gibt es auch Schlimmeres. Ich werde die Jungs anfeuern so gut es geht, die kommenden Wochen werden sehr schwierig, aber wir werden das schon hinkriegen.“

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Nationalmannschaft: Sami Khedira schaut optimistisch nach vorne

Nach der erfolgreichen Operation in Augsburg schaut Nationalspieler Sami Khedira wieder optimistisch nach vorne. „Alles ist gut verlaufen, ich fühle mich gut und brauche jetzt einfach Geduld“, so der Star von Real Madrid gegenüber dem Fernsehsender SWR. „Aber alles ist gut!“

Durch die schwere Verletzung, die sich der 26-jährige beim Testkick in Mailand gegen Italien zugezogen hatte, gerät die WM-Teilnahme 2014 in Brasilien natürlich in Gefahr. Raymond Best, Mannschaftsarzt des VfB Stuttgart, kennt den Körper von Khedira bestens und verrät in der „Stuttgarter Zeitung“: „Ich habe ihn durch viele Verletzungen mit durchgeführt und weiß, dass er ein extrem guter Geneser ist. Er ist immer sehr besonnen damit umgegangen und hat sich hochprofessionell an die Reha gemacht. Deshalb hat er beste Voraussetzungen.“

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Nationalmannschaft: Mit der U-Bahn zum Abschlusstraining

Um in der Rush-Hour nicht im Stau zu stecken, ist die deutsche Fußballnationalmannschaft gestern Nachmittag mit der U-Bahn zum Abschlusstraining ins Londoner Wembley-Stadion gefahren. Der Tube-Trip wurde zuerst auf der Website des DFB angekündigt, anschließend wieder offline gestellt, um die Aufmerksamkeit zu vieler Fans zu vermeiden und eine Überfüllung des unterirdischen Fortbewegungsvehikels auf der Rückfahrt zu verhindern.

Schalkes Benedikt Höwedes filmt Lokalmatador Per Mertesacker (l.) und René Adler in der Londonder U-Bahn (Foto: facebook)

Schalkes Benedikt Höwedes filmt Lokalmatador Per Mertesacker (l.) und René Adler in der Londonder U-Bahn (Foto: facebook)

 

Dabei unterstrich der DFB auch, dass es sich nicht um einen PR-Gag gehandelt habe. Nicht zum 150. Jubiläum des englischen Verbandes  FA, auch nicht zum 150. Wiegenfest der Londoner U-Bahn. Zum ersten Mal in der 113-jährigen DFB-Historie ging es per Underground zum Training!

Bundestrainer Joachim Löw zeigte sich auf der Fund 42-minütigen Fahrt im Londoner Untergrund bestens gelaunt. Auf der Pressekonferenz in der hippen Nobelherberge „The Royal Horseguard“ (einen Steinwurf vom Buckingham Palace entfernt) am Mittag zuvor war dies noch anders gewesen. Dort wurde Löw nämlich wieder auf seine Personalentscheidungen vor dem Spiel gegen England angesprochen, natürlich immer im Zusammenhang mit dem Bundesliga-Spitzenspiel am Samstagabend (18.30 Uhr) in Dortmund zwischen dem BVB und Bayern München. Verantwortliche beider Clubs legten Löw schließlich nahe, die Stars beider Seiten doch zu schonen.

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