Schlagwort-Archive: Wolfgang Niersbach

FC Schalke: Klage gegen Viagogo vorbereitet

Nach der Kündigung des Viagogo-Sponsoringkontrakts will der FC Schalke 04 gegen die Internetticketbörse eine Schadensersatzklage anstrengen.

Auf ihrer Homepage teilten die Knappen mit, dass man Viagogo auf Schadenersatz verklagen wolle, in den nächsten Tagen werde die entsprechende Klageschrift eingereicht, als Grund nannten die Schalker entgangene Vermarktungserlöse.

Am 1. Juli hatten die Gelsenkirchener mit dem Online-Ticketvertreiber einen Kontrakt abgeschlossen, anschließend gab es aber auch auf der Jahreshauptversammlung dagegen große Fanproteste. Schalke kündigte den Vertrag mit dem Unternehmen, dem undurchsichtige Geschäftspraktiken nachgesagt werden, wenig später wieder gekündigt.

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DFB bezeichnet Rettig-Kritik als Sommertheater

Die öffentliche Kritik seitens der Deutschen Fußballliga (DFL) hat DFB-Präsident Wolfgang Niersbach als Sommertheater betitelt. Nach der DFB-Präsidiumssitzung am Freitag erklärte Niersbach, dass das, was man in den letzten Tagen erlebt habe, ein Stück weit Sommertheater gewesen sei.

DFL-Geschäftsführer Andreas Rettig wurde deutlich in die Schranken gewiesen, auf ihn kommen jetzt wohl schwierige Zeiten zu. Niersbach ergänzte: „Hart und offen wurde das Thema angesprochen, dabei war die zentrale Frage, ob hier die Meinungsäußerung eines einzelnen DFL-Geschäftsführers vorliege oder eine Art Sammelklage der Ligavertreter. Hier wurde eindeutig festgestellt, dass es keine konzertierte Aktion gewesen sei.“

DFL-Präsident Reinhard Rauball erklärte dem sid, dass es keine konzertierte Aktion gegen DFB gegeben habe, weder in diesem noch in einem anderen Fall. Es habe in der Historie des Ligaverbandes noch nie eine Sammelklage gegeben. „Es wird sie auch nicht geben“, so Rauball. „Wir werden die Äußerungen von Andreas Rettig im Spitzengespräch in aller Sachlichkeit ansprechen und darüber befinden.“

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Bruchhagen kritisiert DFL

Der Vorstandschef von Eintracht Frankfurt, Heribert Bruchhagen, hat scharfe Kritik an der deutschen Fußballliga (DFL) bezüglich der Attacken gegen den Deutschen Fußballbund (DFB) geäußert.

Gegenüber dem Fernsehsender Sport1 erklärte Bruchhagen, dass er vom Inhalt her tendenziell nichts auszusetzen habe. „Ich hätte das ganze aber lieber intern besprochen.“

Der 64-jährige sei nicht mit allen Punkten einverstanden, auf die der Geschäftsführer Andreas Rettig in einem Interview mit der „Frankfurter Allgemeinen Zeitung“ verwiesen hatte. „Mich stört vor allem die Art und Weise, wie die Kritikpunkte an die Öffentlichkeit gekommen sind. Das sind Dinge die wir in der Zukunft besprechen müssen, es macht mehr Sinn, das intern und bilateral in die Tat umzusetzen.“

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