Lorenz-Günther Köstner neuer Trainer bei Fortuna Düsseldorf

Zum 1. Januar 2014 hat Zweitligist Fortuna Düsseldorf Lorenz-Günther Köstner als neuen Cheftrainer unter Vertrag genommen. Köstner war zuletzt beim VfL Wolfsburg tätig und erhält einen Vertrag bis 2015.

Lorenz-Günther Köstner neuer Trainer bei Fortuna Düsseldorf! (Foto: Screenshot http://www.f95.de/)

Lorenz-Günther Köstner ist neuer Trainer bei Fortuna Düsseldorf! (Foto: Screenshot http://www.f95.de/)

Sportvorstand Wolf Werner und dessen Nachfolger Helmut Schulte erklärten unisono auf der vereinseigenen Homepage: „Wir haben im Vorfeld sorgfältig mögliche Kandidaten für die Position des Cheftrainers bei der Fortuna sondiert.

Das Konzept, das uns Lorenz-Günther Köstner vorgelegt hat, wusste uns zu überzeugen, da wir uns sicher sind, dass er aufgrund seiner reichhaltigen Erfahrung die Fortuna sowohl in der Berücksichtigung des aktuellen Kaders, aber auch in der Einbindung von talentierten Nachwuchsspielern spürbar weiter entwickeln wird. Wir sehen der Zusammenarbeit daher ausgesprochen positiv entgegen.“

Köstner selbst ergänzte: „Ich freue mich auf die Herausforderung, die mich in Düsseldorf erwartet. Ich habe die Fortuna stets als einen der echten Traditionsvereine in Deutschland wahrgenommen, bei dem mich in jüngster Vergangenheit vor allem die imposante Rückkehr in den Profifußball beeindruckt hat. Eine der wichtigsten Aufgaben wird zum aktuellen Zeitpunkt die sein, die Mannschaft weiter zu stabilisieren. Im Schulterschluss mit der Fanszene sollten wir hernach gemeinsam einen guten Weg einschlagen können, damit der Verein wieder an erfolgreiche Zeiten anknüpft.“

Erfreut zeigte sich auch der designierte Vorstandsvorsitzende Dirk Kall: „Ich habe einen sehr guten Eindruck von Herrn Köstner. Wir haben jetzt Klarheit auf allen Positionen. Und haben Menschen, die gut miteinander harmonieren werden. Das gibt uns die nötige Ruhe.“ Noch-Präsident Peter Frymuth befand im „Express“:  „Nach dem Köln-Spiel haben wir uns der Trainer-Sache angenommen. Oliver Reck hat in den vergangenen Wochen sehr viel für den Verein und die Mannschaft getan. Wir freuen uns, dass er uns erhalten bleibt, und glauben an eine positive Zukunft mit Herrn Köstner. Nach den turbulenten Wochen im November ist es gelungen, den Verein in ruhigeres Fahrwasser zu bringen.“

Frymuth blickte dabei aber auch nochmal auf den vermeidbaren Abstieg aus dem Oberhaus zurück: „Zwar hätte ich mir gewünscht, dass wir in der Bundesliga nicht nur auf Stippvisite gehen, aber dennoch ist der Zeitpunkt – dass ich mein Amt abgebe – in Ordnung. Und es ist auch kein Nachteil, dass mehrere Positionen neu besetzt sind. Das ist im Prinzip eine ganz neue Führungsmannschaft, die da an den Start geht. Dieses neue Team muss langfristig die sportliche Herausforderung annehmen. Das Ziel muss es sein, wieder in die Bundesliga aufzusteigen und dann so aufgestellt zu sein, dass man sich etablieren kann. Das wird schwer genug, das hat die aktuelle Hinrunde ja gezeigt. Die Mannschaft muss so stabil sein, dass sie diese sportliche Herausforderung angreifen kann.“

Oliver Reck, der als Interimstrainer aus drei Spielen sechs Punkte holte, zeigte sich eher verärgert darüber, dass man ihm nicht länger das Vertrauen als Chefcoach geschenkt hat: „Der Verein hat die Entscheidung auf seiner Homepage veröffentlicht, und so ist es eben“, kommentierte Reck gegenüber dem Sport-Informations-Dienst (sid). „Natürlich hätte ich es gerne weiter gemacht, aber es gibt eine ganz klare Absprache zwischen dem Vorstand, Aufsichtsrat und mir und es ist alles okay. Ich freue mich auf die Zusammenarbeit mit Lorenz-Günther Köstner“, so der ehemalige Bundesligakeeper bei „Sport1“, der jetzt wieder (wie zuvor unter Mike Büskens) das Amt des Torwarttrainers ausüben wird.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert