Nationalmannschaft: Joachim Löw kritisiert Özil-Transfer

Bundestrainer Joachim Löw hat den Transfer von Mittelfeldspieler Mesut Özil von Real Madrid zum FC Arsenal London bezüglich der Entwicklung des Mittelfeldstars zwar begrüßt, unterschwellig die Entscheidung der Königlichen allerdings kritisiert.

Auf der Pressekonferenz im Hinblick auf das WM-Qualifikationsspiele in München gegen Österreich erklärte Löw: „Einige Spieler bei Real Madrid wie Khedira oder Ronaldo sind traurig, dass sie so einen klasse Spieler wie Mesut verloren haben. Ein Stück weit ist das aber auch für mich unverständlich, dass die Madrilenen den Top-Scorer der letzten Jahre einfach so ziehen lassen, aber so ist das eben in diesem Geschäft.“

Für Özil persönlich sieht Löw allerdings nur Vorteile bei dem Wechsel auf die Insel: „Mesut wirkt auf mich absolut zufrieden und glücklich, er ist hochkonzentriert. Ich habe mit ihm in den Tagen vor dem Wechsel viel telefoniert, dabei konnte ich merken, dass er nicht mehr das 100-prozentige Vertrauen des Trainers von Real Madrid gespürt hat.

Im Gegenzug haben sich Arsenal-Manager Arsene Wenger und der Club wahnsinnig um ihn bemüht. Für die Nationalmannschaft ist der Wechsel auch positiv, Mesut hat jetzt einen Toptrainer und spielt in Zukunft bei einer Mannschaft, die technisch und fußballerisch auf einem sehr hohen Niveau agiert. Das kommt ihm absolut entgegen. Außerdem spielt er dann auch mit zwei weiteren Deutschen, Lukas Podolski und Per Mertesacker, zusammen.

 

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert