WM 2014: DFB baut eigenes Ressort!

Der Wahnsinn! Da dem Deutschen Fußballbund (DFB) in ganz Brasilien keine Unterkunft gefallen hat, bauen die deutschen im brasilianischen Bundesstaat Bahia jetzt einfach ihr eigenes WM-Quartier!

Laut Bild-Zeitung wird Santo André (verschlafenes 1.000-Einwohnern-Nest) das Ressort „Campo Bahia“ mit 13 Häusern errichtet, um darin die Spieler und das Funktionsteam unterzubringen. Außerdem werden rund 1 km von der Anlage entfernt ein Trainingsplatz, das Medienzentrum und weitere Funktionsanlagen aus dem Boden gestampft.

 

Santo André im Osten Brasiliens (Foto: google maps)

Santo André im Osten Brasiliens (Foto: google maps)

Santo André liegt 36 km nördlich von Porto Seguro einem beliebten brasilianischen Party-Urlaubsort. Die Baustelle ist mit einem grünen Brettertor verrammelt, ein Schild mit den drei DFB-Weltmeistersternen und schwarz-rot-goldenen Streifen prangt am Eingang. Das „Mabu Costa Brasilis Resort“, das lediglich 2 m von der Baustelle entfernt gelegen ist, ist dem DFB nicht luxuriös genug, außerdem zu weitläufig. Dem DFB gefielen auch andere Hotelanlagen nicht, weshalb jetzt zum ersten Mal in der Historie ein WM-Quartier ganz neu erbaut wird.

Laut Bild-Zeitung wird das Millionenprojekt von einem Mode-Unternehmen aus München in die Tat umgesetzt, es erhält finanzielle Unterstützung. Der deutschstämmige Hotelmanager Siegfried Michler sagte der „Bild“: „DFB-Sponsoren helfen beim Bau. Ich weiß, es ist Mercedes. Das Quartier des DFB wird zu 100 % rechtzeitig fertig.“ Davon ist auch Bauleiter Paulo überzeugt: „Wir schaffen das.“

Dass der DFB die Turniere von A bis Z perfekt durchplant, ist bekannt. So befindet sich nur 15 km vom neuen Ressort entfernt eine Flugpiste, über welche die Spielorte der Deutschen Gruppe G Fortaleza (1.400 km Luftlinie) Recife (1.050 km) und Salvador (400 km) komfortabel angeflogen werden können. Auch das Finale in Rio (850 km) kann in gut zwei Flugstunden aus dem neuen Quartier flugs erreicht werden.

Stadtplan von Santo André

Stadtplan von Santo André

Bundestrainer Joachim Löw wollte unbedingt ein abgeschlossenes Gelände, so ist das Ressort nur mit einer Fähre erreichbar, mit der man den Fluss Joao de Tiba überqueren muss. Abgeschiedenheit, und trotzdem sehr gut zu erreichen-optimale Bedingungen für den WM Titel!

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