Archiv der Kategorie: Zweite Bundesliga

DFB will Strafe für die T-Shirt-Botschaften

In letzter Zeit haben die T-Shirt-Botschaften im Profifußball Überhand genommen. So gedachte beispielsweise Eintracht Frankfurts Haris Seferovic auf einem T-Shirt unter dem Trikot dem Gewaltopfer Tugce A., während Kölns Stürmer Anthony Ujah eine Anti-Rassismus-Botschaft auf dem Unterhemd präsentierte.

DFB will Ende der T-Shirt-Botschaften! (Foto: Jens Bredehorn  / pixelio.de)

DFB will Ende der T-Shirt-Botschaften! (Foto: Jens Bredehorn / pixelio.de)

 

 

Zu viel des Guten für den Deutschen Fußballbund (DFB), der die Bundesligaspieler in Zukunft bestrafen will, wenn sie auf dem Kleidungsstück unter dem Trikot dem Publikum Botschaften zeigen. Der Verband will deshalb in den nächsten Tagen alle Kicker bzw. ihre Clubs anschreiben, um das Verbot persönlicher Botschaften zu signalisieren.

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1.FC Kaiserslautern: Ärger mit dem Bund der Steuerzahler

Der Bund der Steuerzahler (BdSt) hat jetzt die Praxis gerügt, mit welcher die Stadt Kaiserslautern und der FCK das Nachwuchsleistungszentrum des Klubs finanziell stemmen wollen.

BdSt-Geschäftsführer René Quante erklärte gegenüber dem SWR. „Die Stadt Kaiserslautern denkt sich immer wieder neue Möglichkeiten aus, wie man auf indirekte Weise Steuergeld in die Vereinskasse schleusen kann. Zuletzt sind das die neue Pachtvereinbarung und der Rückkauf des Nachwuchszentrums Fröhnerhof gewesen. Ich bin der festen Überzeugung, dass es sich dabei um illegale Beihilfen handelt.“ Quante prangerte zudem die Bezuschussung für den Stadionausbau an, die zur Fußball-Weltmeisterschaft 2006 in Höhe von 50 Millionen Euro geflossen ist.

1.FC Kaiserslautern: Ärger mit dem Bund der Steuerzahler

1.FC Kaiserslautern: Ärger mit dem Bund der Steuerzahler (Foto: Screenshot)

„Für eine Klage ist es aber noch etwas früh“, konstatierte Quante. „Wir haben der Stadt Kaiserslautern und der Stadiongesellschaft eine Reihe von Fragen gestellt. Danach werden wir über mögliche juristische Schritte entschieden. Es geht darum, Wettbewerbsverzerrungen zu verhindern. Käme die EU-Kommission auch zu der Ansicht, dass es sich um illegale Beihilfen handelt, müsste der Klub sämtliche betroffenen Subventionen an Stadt und Land zurückzahlen.“

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Lorenz-Günther Köstner neuer Trainer bei Fortuna Düsseldorf

Zum 1. Januar 2014 hat Zweitligist Fortuna Düsseldorf Lorenz-Günther Köstner als neuen Cheftrainer unter Vertrag genommen. Köstner war zuletzt beim VfL Wolfsburg tätig und erhält einen Vertrag bis 2015.

Lorenz-Günther Köstner neuer Trainer bei Fortuna Düsseldorf! (Foto: Screenshot http://www.f95.de/)

Lorenz-Günther Köstner ist neuer Trainer bei Fortuna Düsseldorf! (Foto: Screenshot http://www.f95.de/)

Sportvorstand Wolf Werner und dessen Nachfolger Helmut Schulte erklärten unisono auf der vereinseigenen Homepage: „Wir haben im Vorfeld sorgfältig mögliche Kandidaten für die Position des Cheftrainers bei der Fortuna sondiert.

Das Konzept, das uns Lorenz-Günther Köstner vorgelegt hat, wusste uns zu überzeugen, da wir uns sicher sind, dass er aufgrund seiner reichhaltigen Erfahrung die Fortuna sowohl in der Berücksichtigung des aktuellen Kaders, aber auch in der Einbindung von talentierten Nachwuchsspielern spürbar weiter entwickeln wird. Wir sehen der Zusammenarbeit daher ausgesprochen positiv entgegen.“

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Dynamo Dresden: Werden Kriminellen Stirn bieten!

  • Finger in die Wunde legen
  • nicht auf andere zeigen
  • hässliches Gesicht von Dynamo
  • Freitag der Schande
  • Gewaltspur hinterlassen
  • feige Anschläge
  • beten für Verletzte
  • ziehen nicht den Kopf ein
  • gebt Kriminellen keinen Unterschlupf!
  • sät Freude und Begeisterung!
  • Hass und Gewalt zerstören Fußball!

Gestern Nachmittag wandte sich Dynamo Dresdens Cheftrainer Olaf Janssen in einer aufwühlenden Pressekonferenz mit einem emotionalen Aufruf an die Fans der Sachsen. Hintergrund waren die brutalen Ausschreitungen am Rande des Spiels in Bielefeld am vergangenen Freitag.

Teilnehmer sprachen hinterher davon, dass im Auditorium eine Gänsehautatmosphäre geherrscht habe. Deshalb drucken wir hier den Originaltext der Pressekonferenz komplett ab!

Dynamo-Pressesprecher Henry Buschmann: „Hier oben auf dem Podium begrüße ich Dynamo-Legende und Aufsichtsrat Dixie Dörner, unseren Cheftrainer Olaf Janssen, Christian Fiel, Robert Koch und Benjamin Kirsten.

Wir haben Sie zu dieser heutigen Pressekonferenz eingeladen, weil es unserem Cheftrainer Olaf Janssen ein persönliches Anliegen war, selbst und auch im Namen der Mannschaft etwas zu den Vorkommnissen in Bielefeld zu sagen. Hierbei geht es ausdrücklich nicht um eine abschließende Bewertung der Ereignisse rund um das Spiel in Bielefeld oder darum mögliche Konsequenzen zu benennen. Eine umfangreiche Aufarbeitung findet in diesen Tagen statt und wird zu einem späteren Zeitpunkt kommuniziert.

 

Gänsehaut bei Dynamo-Pressekonferenz

Gänsehaut bei Dynamo-Pressekonferenz

Aber eines steht fest: Der Anlass der Pressekonferenz tut dem Verein sehr weh. Denn es hätte auch einen ganz anderen Grund gegeben, einen positiven, nämlich einen sportlichen. Wir könnten heute auch über die erfolgreichste Zweitliga-Hinrunde in der Geschichte der SG Dynamo Dresden sprechen. Doch stattdessen steht der Verein einmal mehr aufgrund gravierender Vorkommnisse rund um ein Fußballspiel am Pranger der bundesweiten Öffentlichkeit. Es ist jetzt ein Zeitpunkt gekommen, wo wir nicht einfach so zur Tagesordnung gehen können und auch nicht werden. Dazu möchte Ihnen nun unser Cheftrainer Olaf Janssen ein paar Worte sagen!“

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Dresdner Fan-Krawalle: Bielefeld für Dynamos Ligaausschluss

Im Vorfeld und während der Zweitligapartie zwischen Arminia Bielefeld und Dynamo Dresden (1:1) am Freitag, kam es wieder mal zu schweren Fan-Ausschreitungen.

Über 3.000 Dynamo-Anhänger traten den Weg Richtung Bielefelder Alm an, darunter waren einige, denen es nur um Gewalt ging. Nach den Ausschreitungen sprach Bielefelds Geschäftsführer Marcus Uhlig von einer Bilanz des Grauens, dabei wurden 17 Polizisten verletzt, bei zwei Beamten mussten die schweren Blessuren sogar im Krankenhaus behandelt werden.

Fans von Dynamo Dresden sorgten wieder mal für schwere Krawalle! (Foto: Ute Kawik  / pixelio.de)

Fans von Dynamo Dresden sorgten wieder mal für schwere Krawalle! (Foto: Ute Kawik / pixelio.de)

Zudem fügten so genannte Dynamo-Fans einem Polizei-Pferd Schnittwunden zu. Der Dresdner Mob stürmte einen Supermarkt, in der Arena gab es Vandalismus und Diebstahl. Die Polizei Bielefeld erstattete dabei 22 Strafanzeigen, vorläufig festgenommen wurden jedoch nur drei Personen.

Einer der Festgenommenen trat zuvor einer Polizeibeamtin einen Mülleimer vors Knie, ein zweiter schleuderte eine 1,5 l PET-Flasche in Richtung einer Polizistin, der dritte war so volltrunken, dass man ihn nicht mehr ins Stadion lassen konnte.

Außerdem wurde im Stadion noch ein Anhänger von Dynamo festgesetzt, bei ihm wurden Rasierklingen (!) gefunden. Uhlig: „Das gehört nicht unbedingt zu dem, was man mit ins Stadion nimmt. Beide Vereine haben im Vorfeld des Spiels gemeinsam mit der Polizei alles getan, um solche Gewaltexzesse zu vermeiden.“

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FSV Frankfurt löst Sponsorenvertrag mit „Saudia“ Airlines auf

Erst vor einer Woche unterzeichnete der Zweitligist FSV Frankfurt einen Sponsorenvertrag mit der Saudi-Arabischen Fluggesellschaft „Saudia“. Die Fluglinie befördert keine israelischen Staatsbürger, weshalb sie als antisemitisch eingestuft wird.

Daraufhin meldete sich in der „Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung“ DFL-Präsident Reinhard Rauball zu Wort: „Es darf kein Zweifel aufkommen, dass der deutsche Fußball keine Diskriminierung duldet. Vor diesem Hintergrund wäre es ein klares Signal, wenn der Club, wie bereits angekündigt, das Engagement von Saudia noch einmal überprüft und die Partnerschaft beendet.“

FSV Frankfurt löst Sponsorenvertrag mit „Saudia“ Airlines auf

FSV Frankfurt löst Sponsorenvertrag mit „Saudia“ Airlines auf (Foto: saudiairlines.com)

Danach teilte der Club vom Bornheimer Hang mit, dass das Vertragsverhältnis seitens des FSV Frankfurt unverzüglich beendet werde, wenn sich die Vorwürfe bewahrheiten sollten. Heute war es dann tatsächlich so weit, auf der Homepage veröffentlichten die Frankfurter folgende Meldung:

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Fortuna Düsseldorf: Dr. Kall neuer Vorstandsvorsitzender

  • Aufsichtsratsboss löst Peter Frymuth ab
  • Reisinger begnadigt
  • Anhänger finden Fortuna peinlich

Während Zweitligist Fortuna Düsseldorf die Trainerfrage erstmal mit der Interimslösung Oliver Reck („Ich bin sehr eng mit Mike Büskens befreundet. Als der Verein mich fragte, ob ich mir zutraue, diese drei Spiele zu machen, habe ich nur zugesagt, weil ich mit Mike ein sehr offenes und ehrliches Gespräch darüber hatte“, so Reck in der Bild-Zeitung) beantwortet hat, wurde einen Tag später ein neuer Vorstandsvorsitzender für den scheidenden Peter Frymuth gefunden, der jetzt beim Deutschen Fußballbund (DFB) als Vizepräsident für den Bereich Amateurfußball zuständig ist.

Dr. Kall wird neuer Vorstandsvorsitzender bei Fortuna! (Foto: Screenshot fortuna-duesseldorf.de)

Dr. Kall wird neuer Vorstandsvorsitzender bei Fortuna! (Foto: Screenshot fortuna-duesseldorf.de)

Der bisherige Aufsichtsratschef Dr. Dirk Kall wechselt nämlich vom Kontrollgremium auf den Vorstand-Chefsessel des rheinischen Clubs. Der Aufsichtsrat wird vorerst von Kalls bisherigen Stellvertreter Burchard von Arnim weitergeführt. Noch vor Weihnachten wird der Aufsichtsratr zusammenkommen, um auch einen Nachfolger zu wählen. Während Frymuth in den neun Jahren als Fortuna-Boss ehrenamtlich tätig war, soll der 46-jährige Kall ein Jahressalär von rund 250.000 € bekommen.

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Fortuna Düsseldorf: Aus für Trainer Mike Büskens!

Nach den beiden peinlichen Pleiten Anfang November gegen Paderborn (1:6) und in Aalen (0:1) gab es für Fortuna Düsseldorfs Trainer Mike Büskens noch halbherzige Treueschwüre von Vorstand und Aufsichtsrat, der Coach durfte vorerst weiterwurschteln. Nach der Niederlage gestern Abend gegen Karlsruhe (0:2) und einem erneut blutleeren Auftritt, zogen die Klubbosse jetzt die Reißleine.

Fortunas Homepage verkündet: Aus für Trainer Mike Büskens!

Fortunas Homepage verkündet: Aus für Trainer Mike Büskens! (Foto: Screenshot: fortuna-duesseldorf.de)

Heute Mittag kam folgerichtig das Aus für Büskens. Kurz nach der Demission des gebürtigen Düsseldorfers erklärte Fortuna-Sportvorstand Wolf Werner dem Sportinformationsdienst: „Wir haben zu wenig Punkte. Die Entwicklung der vergangenen Spiele hat uns zu der Auffassung gebracht, dass wir etwas ändern müssen.“

Dabei säuselte Werner noch vor dem KSC-Crash im branchenüblichen Singsang , dass die Zukunft von Büskens nicht von dem Spiel gegen die Badener abhängen werde. „Wir haben bis zum Schluss vollstes Vertrauen in unseren Trainer gehabt und nicht mit anderen Trainern gesprochen“, versichert Werner. „Aber wir haben ja jetzt einige Tage Zeit, eine Lösung zu finden.“ Am Montag, den 9. Dezember, treten die Düsseldorfer im Fritz-Walter-Stadion auf dem Betzenberg beim 1. FC Kaiserslautern an.

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1860 München: Häßler-Rückkehr beschlossene Sache

Die Rückkehr von Thomas Häßler zu seinem Ex-Verein TSV 1860 München wird immer wahrscheinlicher. Sportchef Florian Hinterberger erklärte in der Bild-Zeitung: „Ich habe mich mit dem Präsidium ausgetauscht und wir sind übereingekommen, dass wir ihn haben wollen.“

Hinterberger ist im Moment auch kommissarischer Geschäftsführer der 60er und ergänzt, dass er im ständigen Kontakt mit Icke Häßler stehe. Der Weltmeister von 1990 hatte zuvor immer wieder erklärt, dass er gerne zu den Löwen zurückkehren würde.

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FC St. Pauli: Stanislawski-Comeback ausgeschlossen

St. Pauli Präsident Stefan Orth hat eine Rückkehr von Holger Stanislawski zum Kiez-Club ausgeschlossen.

Innerhalb der Pause der Partie gegen Energie Cottbus (3:0) erklärte der Pauli-Boss „in aller Deutlichkeit, dass ein Comeback Stanislawskis nicht das Weihnachtsgeschenk für die Fans wird, ich schließe Stanislawski als nächsten Trainer auf jeden Fall aus.“

Stani ist bei den Pauli-Fans sehr beliebt, nach der Demission von Michael Frontzeck wird sein Name immer wieder als möglicher Nachfolger genannt. Im Moment wird das Team von Frontzecks bisherigen Assistenzcoach Roland Vrabec trainiert. Dies soll der 39-jährige auch bis zur Winterpause weiter machen.