Schlagwort-Archive: WM 2022

FIFA: Chaos nicht nur in Katar

Um die Vergabe der Fußball-WM 2022 in Katar ranken sich schon etliche Skandale, jetzt soll nach einem Bericht der Bild-Zeitung auch die 2018er WM in Russland wackeln. Der dortige Sportminister bettelt wohl um Spenden, da 5 Milliarden € im Budget fehlen.

Auch am Roten Platz in Moskau herrscht WM-Chaos! (Foto: Helga Hauke  / pixelio.de)

Auch am Roten Platz in Moskau herrscht WM-Chaos! (Foto: Helga Hauke / pixelio.de)

 

 

Die Bild meint, dass der 2. Dezember 2010 für die FIFA kein guter Tag gewesen sei. Weiland präsentierte der Fußball-Weltverband die Vergabe der WM 2018 ins Russland Putins und 2022 zu den Ölmultis nach Katar. Seitdem gibt es um die Turniere nur noch Theater.

Schon seit langem wird die Austragung im Golf-Emirat wegen des Klimas, der Menschenrechtsverletzungen und Korruptionsvorwürfen in Frage gestellt, jetzt soll nach dem Katar-Chaos auch die Russland-WM wackeln. Fakt sei, dass die Wirtschaftskrise sich durch die EU-Sanktionen und den Ukraine-Konflikt im Riesenreich verschlimmern. Jeden Tag gibt der Rubel weiter nach.

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Katar: Fans fürs falsche Jubeln bezahlt!

Katar möchte sich als weltweit größtes Sportzentrum der Welt etablieren. Egal ist dabei, dass sich bei den Arabern kaum jemand für die Veranstaltungen interessiert. Auch das lösen die Scheichs mit ihrer Kohle und bezahlen die Fans fürs falsche Jubeln!

Gekaufte Fans beim Beachvolleyball-Turnier in Katar! (Foto: mkellenberger  / pixelio.de)

Gekaufte Fans beim Beachvolleyball-Turnier in Katar! (Foto: mkellenberger / pixelio.de)

 

 

Auf den Tribünen des Beachvolleyball-Turniers „Qatar Open“ soll frenetische Stimmung herrschen. Doch die Ränge bleiben gähnend leer. Für mickrige 75 Cent pro Stunde rekrutierten die Öl-Multis einfach gekaufte Zuschauer ins Stadion.

In einen Bus, in dem ca. 200 Gastarbeiter aus Nepal, Kenia und Ghana saßen, schlich sich auch ein Reporter der Associated Press. Die gekauften „Fans“ wurden in traditionelle Kopfbedeckung und weiße Gewänder gehüllt, sollten ausschauen wie Einheimische. So sollten sie die leere Arena füllen und falschen Applaus heischen!

In Katar werde eben nicht gekleckert, sondern geklotzt, schreibt die Bild-Zeitung. Dort finden schließlich nacheinander die Kurzbahn-WM im Schwimmen (2014), die Welttitelkämpfe im Handball (2015), die Straßenrad-WM (2016), die Leichtathletik-WM (2019) und wahrscheinlich ab 2017 ein Formel-1-Rennen statt. Die Fußball-WM 2022 soll die das i-Tüpfelchen auf den bunten Turnierreigen sein. Wenigstens dabei werden die Kataris keine falschen Fans finanzieren müssen….!

FIFA: Chefermittler Garcia wirft hin!

FIFA-Chefermittler Michael Garcia ist zurückgetreten, dies wirft brisante und zum Teil aburde Fragen auf, da sein Bericht wohl sinnlos gewesen ist.

Das FIFA Executive Committee tagte in Marrakesch (Foto: FIFA/© Getty Images)

Das FIFA Executive Committee tagte in Marrakesch (Foto: FIFA/© Getty Images)

Michael Garcia hat mit scharfer Kritik an FIFA-Boss Sepp Blatter seinen Rücktritt erklärt. Der ehemalige US-Bundesanwalt schmiss jetzt frustriert das Handtuch und lässt damit den Skandal um die Korruptionsvorwürfe bezüglich der WM-Vergaben nach Russland 2018 und Katar 2022 einen weiteren Eklat hinzufügen. Garcia erklärte, dass seine Rolle in diesem Prozess zu Ende sei und monierte fehlende Führung in der FIFA bei diesen Fragen, ohne dabei explizit den Namen Batter zu erwähnen.

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Immer wieder Ärger für Wüstenstaat Katar

Der Ärger um den Wüstenstaat Katar bezüglich der Fußball-WM 2022 und anderer sportlicher Großveranstaltungen im Wüstenemirat hält weiter an. Jetzt stehen auch die Handballer im Fokus, weil sie bereits vor ihrer WM Play-off-Runde im Sommer gegen Polen eine Wildcard der Öl-Scheichs in der Tasche gehabt haben sollen.

Qatar Airways bietet 195 Destinationen zur Leichtathletik-WM 2019 (Foto: Sebastian Fuss  / pixelio.de)

Qatar Airways bietet 195 Destinationen zur Leichtathletik-WM 2019 (Foto: Sebastian Fuss / pixelio.de)

Dieses Gerücht setzte gestern Abend in der ARD-Sportschau der polnische Nationaltrainer Michael Biegler in die Welt. „Was ich gesagt habe, entspricht den Tatsachen. Ich war immer authentisch und glaubwürdig gegenüber meiner Mannschaft, so Biegler gegenüber dem Sportinformationsdienst (sid).

„Ich habe es als sehr ungeschickt empfunden, dass ich meiner Mannschaft diese Meldung weitergeben musste, um ihnen zu erklären, dass wir gewinnen müssen. Deutschland konnte gewinnen, aber wir Polen mussten gewinnen. Immer deutlicher waren die Signale, dass Deutschland eben doch die Wildcard bekommen wird und dann nach Katar fährt. Für uns hat das nicht gegolten.“

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Keine Sommer-WM in Katar

Im Interview mit der „Sport Bild“ hat FIFA-Boss Sepp Blatter jetzt angekündigt, dass man die Fußball-WM 2022 in Katar in den Winter verlegen müsse. Außerdem nahm er auch Stellung zum Boykottaufruf der WM 2018 und der Vergrößerung des Turniers sowie zur Einführung der neuen Nations League.

Sport Bild Interview mit Sepp Blatter

Sport Bild Interview mit Sepp Blatter

Dabei unterstreicht Blatter, dass er der ersten transkontinentalen Fußball-EM 2020 in 13 Städten viel Erfolg wünsche. „Ich finde trotzdem, dass eine EM in maximal zwei benachbarten Ländern die beste Lösung für die Fans ist“, so der 78-jährige FIFA-Funktionär. Bezüglich der Nations League, die 2018 von UEFA-Präsident Michel Platini für Nationalmannschaften eingeführt wird, sagt der Schweizer: „Ich glaube nicht, dass sich die UEFA dies gut überlegt hat. Denn so werden die internationalen Daten gegenüber anderen Erdteilen isoliert.“

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Katar: Zahir Belounis endlich frei!

Kaum hatte Fußball-Blog.de über die unmöglichen Zustände auf den WM-Baustellen in Brasilien und Katar sowie die Kafala-Politik des Wüstenstaates berichtet und online gestellt bekam der französische Fußballprofi endlich sein Ausreisevisum und die Tickets für Flug 037 der Qatar Airways nach Paris. Dort landete er gestern Abend kurz nach 19 Uhr mit seiner Frau und seinen beiden kleinen Kindern wohlbehalten und wurde von seiner Familie und Fans begrüßt.

Seit 2012 litt Belounis unter dem Kafala-System, das im Emirat vorherrscht und das Schicksal ausländischer Arbeitnehmer komplett in die Hände der Arbeitgeber legt, ohne deren Zustimmung die Mitarbeiter das Land nicht verlassen dürfen.

Der Fußballer focht einen Vertragsstreit mit seinem Ex-Club Al-Jaish aus, verlor seinen Job und bekam kein Gehalt mehr. Allerdings auch kein Visum für die Ausreise. Der Club wehrte sich gegen die Vorwürfe, Belounis saß im Emirat ebenso fest wie Landsmann Stéphane Morello. Seit 2010 wartet Fußballtrainer mit seiner Familie auf die Ausreiseerlaubnis.

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WM 2014: Zwei Tote bei Unglück in São Paulo

  • Kran stürzt auf Stadiondach
  • 2 Arbeiter zerquetscht
  • Was wird jetzt aus WM?

Die Bilder sind grausam, Brasilien und die Fußballwelt geschockt! Zum wiederholten Male wird das Land am Zuckerhut von einem Unfall auf einer Stadionbaustelle erschüttert. Zwei Menschen kamen jetzt bei einem Unfall auf der Baustelle des Stadions in São Paulo ums Leben, wo 1.600 Arbeiter unter zum Teil unzumutbaren Umständen malochen.

Auf den Baustellen für die neuen Stadien in Brasilien herrscht seit langem große Nervosität, die Baufirmen stehen unter Zeitdruck, vor allem in Sao Paulo, wo am 12. Juni 2014 im „Itaqueirão“ die WM eröffnet werden sollen.

Odebrecht wirbt mit nachhaltiger Ausbildung

Odebrecht wirbt mit nachhaltiger Ausbildung

Die verantwortliche Baufirma Odebrecht hat an der neuen Heimstätte der Corinthians viele Arbeiter von Subunternehmen unter Vertrag genommen. Jetzt ist ein Kran umgekippt, der ein 500 t schweres Teil des Stadionsdachs in die Luft gehoben hatte. Der Arm des Krans stürzte auf einen Hilfskran, der Kranfahrer und ein weiterer Arbeiter wurden zu Tode gequetscht. Auch das Stadiondach wurde in Mitleidenschaft gezogen. Brasilianische Medien spekulieren, dass die Bauleiter das Gewicht falsch berechnet haben sollen.

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FIFA: Blatter trifft Papst Franziskus

Am morgigen Samstag wird FIFA-Präsident Joseph S. Blatter von Scheich Hamad bin Khalifa al-Thani, dem neuen Emir von Katar empfangen, knapp 14 Tage darauf bekommt Blatter sogar eine Audienz bei Papst Franziskus.

Blatter möchte bei dem Treffen mit dem Scheich natürlich auch über die Fußball-WM 2022 in Katar sprechen. Der Fifa-Boss will hier angeblich auch die miesen Arbeitsbedingungen der Gastarbeiter in Katar offen diskutieren.

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FIFA schließt Neuvergabe der WM in 2022 nicht mehr aus

Nach Aussagen der Compliance- und Audit-Kommission der FIFA wird eine Neuvergabe der WM 2022 in Katar nicht mehr ausgeschlossen. Der Chef der Kommission Domenico Scala erklärte der Schweizer „NZZ am Sonntag“, dass die Vergabe nach Katar als Sommer-WM nicht die beste Entscheidung gewesen sei, unabhängig davon, ob es im Vorfeld Bestechungen gegeben habe oder nicht. Nach diversen Korruptionsgerüchten innerhalb der FIFA wurde das Compliance- und Audit-Gremium gegründet, an allen FIFA-Sitzungen nimmt der Schweizer Wirtschaftsexperte Scala teil, damit die Kontrollfunktion gewährleistet werden kann.

Scala kritisierte die Vergabe an Katar und schließt auch eine neue Ausschreibung des Turniers, das ständig in der Kritik steht, nicht mehr aus: „Wenn es im Vorfeld der WM-Vergabe nachweislich Korruption gegeben haben sollte, wäre die Vergabe nicht richtig, dann muss man diesen Prozess wiederholen. Wegen bestehender Verträge kann eine Neuvergabe ohne bewiesene Korruptionsvorwürfe allerdings nicht in die Tat umgesetzt werden“, so Scala.

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FIFA: Rummenigge moniert Kritik an WM-Vergabe

Karl Heinz Rummenigge, Vorstandsvorsitzender des FC Bayern München, hält die Kritik am WM Ausrichter 2022 Katar für übertrieben. Bei den Medientagen in München erklärte Rummenigge dass die deutsche Wirtschaft von der Fußball-WM in Katar wirtschaftlich stark profitieren würde, die deutsche Wirtschaft habe dort Milliarden-Aufträge, wie beispielsweise die Deutsche Bahn, die in Katar das U-Bahn-System baue.

Rummenigge: „Die Vergabe der WM nach Katar ist eine exklusive Entscheidung des FIFA-Exekutivkomitees gewesen, jetzt nützt es aber nicht, wenn man dauernd den Finger hebt und behauptet, es hätte vielleicht bessere Möglichkeiten wie Amerika oder Australien gegeben. Da wäre mit Sicherheit nicht zu große Kritik aufgekommen. Jetzt aber ist die Entscheidung für Katar gefallen, davor sollten wir Respekt haben. Wir sind uns auch einig, dass eine Austragung der WM in den Sommermonaten eigentlich nicht möglich ist.“ Im nächsten Jahr will die FIFA über eine Terminoption bezüglich einer Winter-WM beraten.