Die Stadt Aachen spielt mit dem Gedanken, das Tivolistadion von Traditionsklub Alemannia Aachen für einen symbolischen Euro zu erstehen. Bei der nächsten Sitzung des Stadtrates am 20. November steht eine Grundsatzentscheidung auf der Tagesordnung, nachdem Insolvenzverwalter und Politik über diese Lösung diskutiert hatten.
Die Stadt muss jedes Jahr 2,5 bis 3,5 Millionen € an Tilgung, Zins und Betriebskosten für das Stadion berappen. Die „Aachener Nachrichten“ und die „Aachener Zeitung“ hatten bereits über Kaufpläne der Stadt berichtet. Alemannia Aachen ist Haupteigentümer des Tivoli, an der entsprechenden Gesellschaft hält die Stadt einen Minianteil von 8,5 %. Am 1. Juni war gegen den ehemaligen Bundesligaclub das Insolvenzverfahren eröffnet worden.