Archiv für den Monat: Januar 2015

Weltmeister mit Zicken-Krieg auf Twitter

Der Wechsel von Lukas Podolski von Arsenal London zu Inter Mailand ist ein paar Tage alt. Vor der offiziellen Bekanntgabe beteuerte Prinz Poldi beim Internetdienst Twitter noch einmal seine ewige Liebe zu dem englischen Traditionsklub.

Poldi posiert mit Inter-Trainer Roberto Mancini (Foto: Twitter)

Poldi posiert mit Inter-Trainer Roberto Mancini (Foto: Twitter)

 

 

 

 

 

 

 

Kurz darauf posierte er mit einem blau-weißen Schal der Nerazzuri vor hunderten Inter-Anhängern auf dem Mailänder Airport Malpensa, beschwor dort seine Zuneigung zu seinem neuen Pizza-Geber.

Bei seiner ersten Partie gegen Juventus Turin wurde Podolski in der 54. Minute eingewechselt, gab ein ordentliches Debüt. Zuvor konzentrierte sich der Weltmeister allerdings weniger aufs Kicken, sondern aufs Twittern. Podolski seit Monaten außer Form und bei Arsenal nur noch Bankdrücker, beschäftige sich zu viel mit den sozialen Medien, so Weltmeisterkollege von 1990 Lothar Matthäus. Via Sky erklärte der 53-jährige: „Lukas muss sich wieder mehr auf den Fußball konzentrieren, er twittert mehr als er spielt.“

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Freistoßspray sorgt für mehr Tore

Scheinbar hat das im Herbst eingeführte Freistoßspray großen Einfluss auf die Torgefahr der Fußballer. Denn seit Einführung der Mauermarkierung wurden viel mehr Freistoßtore als zuvor erzielt.

Nach Freistößen gibt es wieder mehr Tore (Foto: Torsten Bogdenand  / pixelio.de)

Nach Freistößen gibt es wieder mehr Tore (Foto: Torsten Bogdenand / pixelio.de)

In der abgelaufenen Hinrunde ist das Freistoßspray in der Bundesliga mit großem Medienecho zur Einführung gelangt. Bevor die Unparteiischen jedoch die Sprühdosen einsetzen durften, mussten die Freistoßschützen noch sieben Spieltage lang warten.

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Spielerberater sahnen ab

Der „Spiegel“ berichtet in seiner aktuellen Ausgabe unter dem Titel „Fettes Jahr“ darüber, dass im deutschen Profifußball die Spieleragenten innerhalb einer Spielzeit über 100 Millionen € an Honoraren abgesahnt haben.

Spielerberater sahen kräftig ab (Foto: Rainer Sturm  / pixelio.de)

Spielerberater sahnen kräftig ab (Foto: Rainer Sturm / pixelio.de)

Dies soll aus bisher unveröffentlichten Unterlagen der Deutschen Fußballliga (DFL) hervorgehen, die sich mit den finanziellen Daten der Saison 2013/14 beschäftigen. Auf Nachfrage wollte sich DFL-Geschäftsführer Andreas Rettig nicht zu den Summen äußern. Bei ca. 70 Millionen € lagt die Summe, die vor vier Jahren an die Berater geflossen ist.

Bei Vertragsverlängerungen bekommen Spielerberater normalerweise zwischen fünf und 15 % des Jahresbruttogehalts ihrer Klienten. Zu gleichen Anteilen an Handgeld und Ablösesumme partizipieren die Berater sehr oft, wenn ihre Spieler den Club wechseln.

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HoGeSa europäisch vernetzt

Für die rechtsradikale Hooligan-Szene in Deutschland war der 27. Dezember 2014 gleichzeitig der dritte Weihnachtsfeiertag, schreibt der „Spiegel“.

HoGeSa-Demo in Köln (Foto: facebook)

HoGeSa-Demo in Köln (Foto: facebook)

 

 

 

 

 

 

 

 

Dabei waren „Hooligans gegen Salafisten“ (HoGeSa) am Samstag nach Heiligabend ins Ruhrgebiet gereist, da dort eine „Gefechtslage“ vorgelegen habe, so ein Gruppenmitglied. Ende Oktober war die Bewegung durch eine Demonstration inklusive Ausschreitungen in Köln in ganz Deutschland bekannt geworden. Jetzt gab es in der Nähe von Herne ein Treffen zwecks Planung und Koordination zukünftiger Demonstrationen.

Die erste europaweite Kundgebung gegen „Isis und den ganzen Salafismus“ findet am 13. Juni in London statt, dies stand bei der „Gefechtslage“ ganz oben auf der Tagesordnung. Die so genannte English Defence League (EDL) ist die Organisatorin der geplanten Demo. Diese ist mit Hooligans aus Nordirland, Wales und Schottland eng verbandelt.

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Vom Weltfußballer zum politischen Star

Die „Süddeutsche Zeitung“ berichtete jetzt über George Weah, der es als Slumkind vom Weltfußballer zu Liberias neuem politischen Star geschafft hat.

George Weah: Aus den Slums zum politischen Star (Foto: Dieter Schütz  / pixelio.de)

George Weah: Aus den Slums zum politischen Star (Foto: Dieter Schütz / pixelio.de)

 

Mit Fug und Recht kann George Weah behaupten, dass die Bedingungen der Senatswahl hart gewesen sind. Denn in Liberia fand dieses Voting nicht nur unter schärfsten Sicherheitsvorkehrungen statt, in der Warteschlange mussten die Wähler zudem immer 1 m Abstand halten, durften nur selbst mitgebrachte Stifte benutzen und mussten ihre Hände in Chlorlösung waschen.

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FIFA: Chaos nicht nur in Katar

Um die Vergabe der Fußball-WM 2022 in Katar ranken sich schon etliche Skandale, jetzt soll nach einem Bericht der Bild-Zeitung auch die 2018er WM in Russland wackeln. Der dortige Sportminister bettelt wohl um Spenden, da 5 Milliarden € im Budget fehlen.

Auch am Roten Platz in Moskau herrscht WM-Chaos! (Foto: Helga Hauke  / pixelio.de)

Auch am Roten Platz in Moskau herrscht WM-Chaos! (Foto: Helga Hauke / pixelio.de)

 

 

Die Bild meint, dass der 2. Dezember 2010 für die FIFA kein guter Tag gewesen sei. Weiland präsentierte der Fußball-Weltverband die Vergabe der WM 2018 ins Russland Putins und 2022 zu den Ölmultis nach Katar. Seitdem gibt es um die Turniere nur noch Theater.

Schon seit langem wird die Austragung im Golf-Emirat wegen des Klimas, der Menschenrechtsverletzungen und Korruptionsvorwürfen in Frage gestellt, jetzt soll nach dem Katar-Chaos auch die Russland-WM wackeln. Fakt sei, dass die Wirtschaftskrise sich durch die EU-Sanktionen und den Ukraine-Konflikt im Riesenreich verschlimmern. Jeden Tag gibt der Rubel weiter nach.

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