Archiv für den Monat: Februar 2014

Bayer 04 Leverkusen holt Brasilianer Wendell

Bayer 04 Leverkusen hat den brasilianischen Außenverteidiger Wendell Nascimento Borges – Rufname Wendell – von Gremio Porto Alegre ab der kommenden Spielzeit verpflichtet. Der 20-jährige Linksfuß (1,76 Meter, 64 Kilogramm) unterschrieb bei der Werkself einen Fünf-Jahres-Vertrag bis zum 30. Juni 2019.

„Wendell ist ein sehr großes Talent, das uns sofort entscheidend weiterhelfen kann. Wir sind uns sicher, dass er die große Tradition der brasilianischen Topspieler bei Bayer 04 Leverkusen fortsetzen kann“, erklärte Bayer 04-Sportdirektor Rudi Völler, der den 20-Jährigen am Dienstag live in Brasilien zusammen mit Co-Trainer Daniel Niedzkowski letztmalig vor der Vertragsunterzeichnung beim 3:0-Erfolg gegen Atletico Nacional (Kolumbien) im Rahmen der Copa Libertadores – das ist die lateinamerikanische Champions League – beobachtet hatte.

Wendell im Trikot von Porto Alegre (Foto: Bayer 04)

Wendell im Trikot von Gremio Porto Alegre (Foto: Bayer 04)

„Die Verpflichtung von Wendell ist für Bayer 04 Leverkusen ein wichtiger Transfer im Rahmen unserer langfristigen Strategie. Wir haben immer gesagt, dass wir unsere Mannschaft gezielt verstärken wollen. Wendell passt genau in unser Planungs-Schema und deshalb haben wir den Vertrag bereits jetzt unter Dach und Fach gebracht, indem wir eine am Samstag auslaufende Ausstiegsklausel genutzt haben“, sagte Bayer 04-Geschäftsführer Michael Schade zur Vertragsunterzeichnung des 20-Jährigen.

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Nach 1:6-Pleite: Miese Stimmung bei Schalker Fußvolk

Nach dem 1:6 gegen die Königlichen von Real Madrid war die Stimmung beim Fußvolk auf Schalke selbstredend auf dem Tiefpunkt.

Horst Heldt zeigte sich konsterniert. „Der Abend ist sehr bitter für uns gelaufen. Unser Gegner war wie unsere Fans – einfach Weltklasse“, so der Sportvorstand. „Wir haben es zwölf Minuten lang gut gemacht, da haben wir Chancen gehabt und waren aggressiv. Nach den zwei Gegentoren war es dann ganz schwer. Real hat unsere Fehler gnadenlos bestraft. Vielleicht hat bei dem einen oder anderen auch die Erfahrung gefehlt. Man darf ja nicht vergessen, dass wir vier oder fünf ganz junge Spieler auf dem Feld hatten.“

Enttäuscht war Heldt vor allem über die Höhe der Niederlage: „Ich bin wie viele andere auch sehr verärgert nach Hause gefahren. Sechs Gegentore tun schon richtig weh und dürfen uns eigentlich auch nicht passieren. Aber wenn man sieht, wie Cristiano Ronaldo oder Gareth Bale da vorne agieren, ist das unfassbar. Das ist schon bockstark. Da hat man es als Defensivspieler ganz, ganz schwer.“

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BVB: Lewandowski will weiter Buden ballern!

Bei Borussia Dortmunds 4:2-Sieg im Achtelfinal-Hinspiel der Champions-League in St. Petersburg tat sich besonders Doppeltorschütze Robert Lewandowski hervor. Im Interview mit bvb.de zeigte der polnische Nationalspieler weiter großen Tor-Appetit, kündigte an, dass er noch öfter treffen werde!

Es war Lewandowskis 50. Europapokal-Auftritt, für den BVB traf der Torjäger international bereits 18 Mal, löste somit Stéphane Chapuisat als BVB-Rekordtorschützen ab! „Das letzte Wort ist noch nicht gesprochen…“, kündigt der Pole selbstbewusst an. Lewandowski will weiter Buden ballern!

„Natürlich bin ich im Moment zufrieden mit dem Spiel, mit dem Ergebnis, mit meinen beiden Toren“, so Lewandowski. „Aber das letzte Wort ist noch nicht gesprochen. Das war noch nicht das letzte Tor. Wir spielen weiterhin in der Champions League, und ich hoffe, dass ich noch ein paar weitere Tore schieße.“

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Champions League: Schalke 04 – Real Madrid live im ZDF

„Königlich” trifft auf Königsblau: Auf dem Weg ins Champions-League-Viertelfinale macht das Starensemble von Real Madrid Station beim FC Schalke 04. Das ZDF überträgt das Achtelfinal-Hinspiel der Champions League am Mittwoch, 26. Februar 2014, live ab 20.25 Uhr aus dem Stadion in Gelsenkirchen. Reporter ist Oliver Schmidt, die Sendung moderiert Oliver Welke, der zusammen mit Experte Oliver Kahn die Begegnung auch analysieren wird.

Beide Teams treffen zum ersten Mal in der Champions League aufeinander. Real Madrid steht zum elften Mal in Folge im Achtelfinale, Schalke 04 zum zweiten Mal. Auch wenn die Madrilenen mit Superstar Cristiano Ronaldo favorisiert in die Begegnung gehen, wird das Team von Trainer Jens Keller vor heimischer Kulisse alles geben, um sich eine bestmögliche Ausgangslage für das entscheidende Rückspiel in der spanischen Hauptstadt zu erkämpfen.

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Champions League: Klopp vergackeiert russischen Dolmetscher

Borussia Dortmunds Trainer Jürgen Klopp hat bei der gestrigen Pressekonferenz vor dem Champions League Achtelfinalhinspiel in St. Petersburg mal wieder gezeigt, was er von solchen Veranstaltungen hält: Erst gequält geduldig, dann total genervt, keifte Klopp den russischen Übersetzer an, der dem Coach zwar öfter ins Wort fiel, aber auch das ist auf solchen PR-Events eigentlich so Usus. Auf diesem Gebiet ist Klopp schließlich kein Novize mehr. Als Klopp von der Champions League Gruppenphase erzählte, fragte der Dolmetscher zurück: „Wo?!“ „Gruppenphase!“ brüllte Klopp den Sprach-Dompteur an.

Anschließend machte sich Klopp über den Dolmetscher lustig, nicht unbedingt die beste Außendarstellung für den BVB. „Wir sind besser vorbereitet als der Übersetzer“, konstatierte Klopp. Ein Schenkelklopfer für die im Saal sitzenden Journalisten. „Das ist aber auch nicht schwer“, ergänzte der westfälische Übungsleiter, der Dolmetscher antwortete artig: „Ja, stimmt.“

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EM-Qualifikation: Jogi auf dem Affenfelsen

Gestern wurden die Qualifikationsrunden für die Fußball-Europameisterschaften 2016 in Frankreich ausgelost. Dabei bekommt es Deutschland mit einem absoluten Exoten zu tun, denn im Herbst wird die Truppe von Bundestrainer Jogi Löw auf die Nationalelf Gibraltars treffen. Das britische Überseegebiet an Spaniens Südspitze war erst im Mai 2013 als 54. UEFA-Mitglied aufgenommen worden. Neben der Kronkolonie des United Kingdom kämpft Deutschland um den Einzug in die EM-Endrunde auch gegen Schottland, Irland, Georgien und Polen.

Die als Affenfelsen bekannte Halbinsel im Mittelmeer zählt rund 28.000 Einwohner und muss für die Qualifikationsspiele nach Faro ausweichen, da das heimische Victoria-Stadion nicht die UEFA-Bedingungen erfüllt. Und aufgrund der Souveränitätsstreitigkeiten mit Spanien können die Partien auch nicht in einem näher gelegenen Spielort des iberischen Königreichs stattfinden.

Aus zwei, drei Teilzeitprofis, die bei berühmten Klubs wie dem Farsley FC (Yorkshire League) oder den Wycombe Wanderers (vierte englische Liga) kicken, sowie Feuerwehrleuten und Polizisten besteht die Elf des UEFA-Babys. Trotzdem trotzte die Truppe von Trainer Allen Bula bei ihrer Länderspiel-Premiere der Slowakei (immerhin WM-Teilnehmer 2010) ein 0:0 ab. Die vierstündige Reise nach Faro nahmen sogar 500 Fans auf sich.

Am 7. September 2014, einem Sonntag, startet die DFB-Elf mit einem Heimspiel gegen Schottland. Durch die „Nationalmannschafts-Wochen“ müssen sich die Fans auf neue Spielpläne einstellen, von Donnerstag bis Dienstag gibt es zukünftig 8-10 Spiele pro Tag und keine festen Spieltage mehr. Den Inhabern der TV Rechte (in Deutschland ist dies RTL) möchte die UEFA so jeden Tag mindestens eine Top-Partie offerieren. Am 21. März wird der DFB auf einer Präsidiumssitzung über die Heimspielorte beraten.

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CL: Bayern stößt Viertelfinal-Pforte weit auf

Am Anfang sah es nicht nach einem Bayern-Sieg aus. Im Hinspiel des Champions-League-Achtelfinales bei Arsenal, machten es die Gastgeber dem Triple-Sieger mächtig schwer. Erst nachdem Mesut Özil den an ihm selbst verschuldeten Elfmeter verschossen hatte (8. Minute), fanden die Bayern zu ihrem Spiel. Am Ende stand nach Treffern von Toni Kroos (54.) und Thomas Müller (88.) ein 2:0 (0:0)-Sieg.

Mit dem Erfolg im Emirates Stadium haben die Bayern die Pforte zum Viertelfinale weit aufgemacht. „Das ist ein großes Ergebnis gegen eine sehr schwierige Mannschaft“, fand Bayern-Trainer Pep Guardiola nach dem Spiel. „Es war ein Schritt in die richtige Richtung, aber noch lange nicht das Weiterkommen“, fügte Toni Kroos vor dem Rückspiel an. „In den ersten fünfzehn Minuten haben wir ein bisschen Glück gehabt, auch mit dem Elfmeter. Wenn der reingeht, wird es natürlich deutlich schwieriger. Wir wissen, dass überhaupt noch nichts entschieden ist. Das haben wir im letzten Jahr gesehen.“

Bayern-Kapitän Philipp Lahm konstatierte: „Arsenal ist eine schwierige Aufgabe, das hat man heute vor allem in der Anfangsphase gemerkt. Mit dem Ergebnis können wir zufrieden sein. Nach einer Viertelstunde, 20 Minuten hatten wir das Spiel im Griff, haben dominiert und sind auch zu Torchancen gekommen. Ich glaube, wir müssen uns einen Vorwurf machen, dass wir nicht immer den letzten Pass gefunden haben.

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FC Bayern: CL-Final-Gefühle werden wieder wach

Nachdem der Bayern-Flieger auf dem Flughafen Gatwick aufgesetzt hatte und die Kicker des Triple-Siegers in den Teambus Richtung Hotel stiegen, wurden Erinnerungen wach an den Mai 2013 und das Champions League Finale in London. Heute Abend findet das CL-Achtelfinal-Hinspiel beim FC Arsenal (20.45 Uhr) zwar nicht in Wembley statt, aber erfolgreich soll der Trip in die britische Kapitale dennoch werden.

„Es ist ein besonderes Gefühl, zurück zu sein – in dieser Stadt, in diesem Hotel“, erklärte Endpielsieg-Torschütze Arjen Robben im „Großen Ballsaal 2“ des Landmark Hotel. Dort stiegen die Bayern auch vor dem letztjährigen Königsklasse-Finale ab. „Da kommen Erinnerungen hoch. Aber es ist eine neue Saison, ein neuer Wettbewerb“, weiß der Niederländer um die Schwere der Aufgabe. „Es geht wieder bei null los. Uns erwarten zwei schwierige Spiele.“

Auf dem 85-minütigen Hinflug kam Bayern-Boss Uli Hoeneß ob des Dienstausfluges an die Themse förmlich ins Schwärmen. „Wenn man nach London in so ein tolles Stadion fahren kann und gegen einen so guten Gegner spielt, dann lacht einem das Herz im Leibe“, verriet Hoeneß. „Seit Wochen fiebere ich dem Spiel beim FC Arsenal entgegen. Das ist Champions-League-Flavour, darauf sollten wir uns alle freuen.“ Präsident Hoeneß sieht „ein Spiel auf Augenhöhe“, Dauerrenner Thomas Müller kontert mit einem Konzept für den Sieg bei der Truppe von Coach Arsene Wenger.

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Bayer nach 0:4-Pleite vor dem CL-Aus!

Für Bayer Leverkusen setzte es in der BayArena im Achtelfinal-Hinspiel in der Champions League gegen Paris Saint-Germain eine ganz herbe Klatsche! Mit 0:4 (0:3) ging die Werkself gegen den französischen Meister förmlich unter! Damit droht das Ende in der Königsklasse. Außerdem verloren die Leverkusener noch Emir Spahic mit Gelb-Rot. Die Treffer markierten Matuidi (3.), Ibrahimovic (39. FE/42.) und Cabaye (88.).

Entsprechend mies war die Stimmung bei den Bayer-Verantwortlichen. „Der frühe Rückstand hat uns hart getroffen“, so Bayer 04-Teamchef Sami Hyypiä. „Danach brauchten wir zehn bis zwanzig Minuten, um ins Spiel zu finden. Wir wollten kompakt verteidigen und schnell umschalten, davon habe ich in der ersten Halbzeit nicht viel gesehen. Wir mussten heute zudem viele Rückschläge einstecken. Mit zehn Mann haben wir dann fast besser gespielt, als mit elf.“

Auch Bayer 04-Sportchef Rudi Völler war natürlich schwer enttäuscht: „Das 0:4 tut nach den Niederlagen gegen Lautern und Schalke natürlich weh. Jetzt müssen wir zusehen, dass wir gegen Wolfsburg die Kurve kriegen!“ Sehr zufrieden mit dem Auftritt seiner Truppe war selbstredend PSG-Trainer Laurent Blanc: „Das war fast ein perfektes Spiel von uns. Die Sicherheit im Passspiel und die Torgefahr haben gestimmt. Ich muss meinem Team ein großes Lob aussprechen.“

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Bayern freut sich auf die Champions League

„Schön, dass es wieder losgeht“, freut sich Bayerns Kapitän Philipp Lahm auf das Achtelfinal-Hinspiel der Champions League am Mittwoch bei Arsenal London, „Wir werden nicht auf 0:0 spielen. Wir wollen natürlich in London gewinnen“, so Lahm. „Aber es wird nicht einfach. Sie haben am Wochenende gegen Liverpool genügend Selbstvertrauen getankt.“

Große Vorfreude herrscht auch bei Jerome Boateng. Aber der Abwehrspieler warnt auch vor den Kollegen aus der deutschen Nationalmannschaft, Mesut Özil, Per Mertesacker und Lukas Podolski. „Mesut ist nun ihr Schlüsselspieler“, weiß Boateng. „Wir müssen am Mittwochabend im Emirates Stadium gleich hellwach sein, denn die Fans werden sie nach vorne pushen“. Boateng ist trotzdem optimistisch: „Wir müssen auf dem Platz zeigen, dass wir besser sind. Wir wollen beim Rückspiel keinem Ergebnis hinterherlaufen müssen.“

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