Schlagwort-Archive: UEFA

FIFA: Chefermittler Garcia wirft hin!

FIFA-Chefermittler Michael Garcia ist zurückgetreten, dies wirft brisante und zum Teil aburde Fragen auf, da sein Bericht wohl sinnlos gewesen ist.

Das FIFA Executive Committee tagte in Marrakesch (Foto: FIFA/© Getty Images)

Das FIFA Executive Committee tagte in Marrakesch (Foto: FIFA/© Getty Images)

Michael Garcia hat mit scharfer Kritik an FIFA-Boss Sepp Blatter seinen Rücktritt erklärt. Der ehemalige US-Bundesanwalt schmiss jetzt frustriert das Handtuch und lässt damit den Skandal um die Korruptionsvorwürfe bezüglich der WM-Vergaben nach Russland 2018 und Katar 2022 einen weiteren Eklat hinzufügen. Garcia erklärte, dass seine Rolle in diesem Prozess zu Ende sei und monierte fehlende Führung in der FIFA bei diesen Fragen, ohne dabei explizit den Namen Batter zu erwähnen.

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Immer wieder Ärger für Wüstenstaat Katar

Der Ärger um den Wüstenstaat Katar bezüglich der Fußball-WM 2022 und anderer sportlicher Großveranstaltungen im Wüstenemirat hält weiter an. Jetzt stehen auch die Handballer im Fokus, weil sie bereits vor ihrer WM Play-off-Runde im Sommer gegen Polen eine Wildcard der Öl-Scheichs in der Tasche gehabt haben sollen.

Qatar Airways bietet 195 Destinationen zur Leichtathletik-WM 2019 (Foto: Sebastian Fuss  / pixelio.de)

Qatar Airways bietet 195 Destinationen zur Leichtathletik-WM 2019 (Foto: Sebastian Fuss / pixelio.de)

Dieses Gerücht setzte gestern Abend in der ARD-Sportschau der polnische Nationaltrainer Michael Biegler in die Welt. „Was ich gesagt habe, entspricht den Tatsachen. Ich war immer authentisch und glaubwürdig gegenüber meiner Mannschaft, so Biegler gegenüber dem Sportinformationsdienst (sid).

„Ich habe es als sehr ungeschickt empfunden, dass ich meiner Mannschaft diese Meldung weitergeben musste, um ihnen zu erklären, dass wir gewinnen müssen. Deutschland konnte gewinnen, aber wir Polen mussten gewinnen. Immer deutlicher waren die Signale, dass Deutschland eben doch die Wildcard bekommen wird und dann nach Katar fährt. Für uns hat das nicht gegolten.“

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Keine Sommer-WM in Katar

Im Interview mit der „Sport Bild“ hat FIFA-Boss Sepp Blatter jetzt angekündigt, dass man die Fußball-WM 2022 in Katar in den Winter verlegen müsse. Außerdem nahm er auch Stellung zum Boykottaufruf der WM 2018 und der Vergrößerung des Turniers sowie zur Einführung der neuen Nations League.

Sport Bild Interview mit Sepp Blatter

Sport Bild Interview mit Sepp Blatter

Dabei unterstreicht Blatter, dass er der ersten transkontinentalen Fußball-EM 2020 in 13 Städten viel Erfolg wünsche. „Ich finde trotzdem, dass eine EM in maximal zwei benachbarten Ländern die beste Lösung für die Fans ist“, so der 78-jährige FIFA-Funktionär. Bezüglich der Nations League, die 2018 von UEFA-Präsident Michel Platini für Nationalmannschaften eingeführt wird, sagt der Schweizer: „Ich glaube nicht, dass sich die UEFA dies gut überlegt hat. Denn so werden die internationalen Daten gegenüber anderen Erdteilen isoliert.“

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EM-Qualifikation: Jogi auf dem Affenfelsen

Gestern wurden die Qualifikationsrunden für die Fußball-Europameisterschaften 2016 in Frankreich ausgelost. Dabei bekommt es Deutschland mit einem absoluten Exoten zu tun, denn im Herbst wird die Truppe von Bundestrainer Jogi Löw auf die Nationalelf Gibraltars treffen. Das britische Überseegebiet an Spaniens Südspitze war erst im Mai 2013 als 54. UEFA-Mitglied aufgenommen worden. Neben der Kronkolonie des United Kingdom kämpft Deutschland um den Einzug in die EM-Endrunde auch gegen Schottland, Irland, Georgien und Polen.

Die als Affenfelsen bekannte Halbinsel im Mittelmeer zählt rund 28.000 Einwohner und muss für die Qualifikationsspiele nach Faro ausweichen, da das heimische Victoria-Stadion nicht die UEFA-Bedingungen erfüllt. Und aufgrund der Souveränitätsstreitigkeiten mit Spanien können die Partien auch nicht in einem näher gelegenen Spielort des iberischen Königreichs stattfinden.

Aus zwei, drei Teilzeitprofis, die bei berühmten Klubs wie dem Farsley FC (Yorkshire League) oder den Wycombe Wanderers (vierte englische Liga) kicken, sowie Feuerwehrleuten und Polizisten besteht die Elf des UEFA-Babys. Trotzdem trotzte die Truppe von Trainer Allen Bula bei ihrer Länderspiel-Premiere der Slowakei (immerhin WM-Teilnehmer 2010) ein 0:0 ab. Die vierstündige Reise nach Faro nahmen sogar 500 Fans auf sich.

Am 7. September 2014, einem Sonntag, startet die DFB-Elf mit einem Heimspiel gegen Schottland. Durch die „Nationalmannschafts-Wochen“ müssen sich die Fans auf neue Spielpläne einstellen, von Donnerstag bis Dienstag gibt es zukünftig 8-10 Spiele pro Tag und keine festen Spieltage mehr. Den Inhabern der TV Rechte (in Deutschland ist dies RTL) möchte die UEFA so jeden Tag mindestens eine Top-Partie offerieren. Am 21. März wird der DFB auf einer Präsidiumssitzung über die Heimspielorte beraten.

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DFB: Neuer Länderspielrhythmus ab September

Die beiden Freundschaftsspiele gegen Italien und England sind nicht nur die letzten Partien des Jahres 2013 für die Nationalmannschaft, sondern damit endet auch der herkömmliche Freitag-/Dienstag-Rhythmus. Denn im nächsten Jahr werden sich die Nationalspieler bezüglich der Länderspiele mit permanent wechselnden Wochentagen anfreunden müssen.

Der europäische Fußballverband (UEFA) hat nämlich ein neues Vermarktungsvehikel namens „Week of Football“ ins Leben gerufen, das mit Beginn der Qualifikationsphase für die EM 2016 im September 2014 starten soll.

UEFA-Präsident Michel Platini und Noel Le Graet (Präsident des Französischen Fußballverbands FFF) während der Enthüllung des EURO 2016 Logos und Slogans im Juni 2013 in Paris (Foto: ©UEFA)

UEFA-Präsident Michel Platini (l.) und Noel Le Graet (Präsident des Französischen Fußballverbands FFF) während der Enthüllung des EURO 2016 Logos und Slogans im Juni 2013 in Paris (Foto: ©UEFA)

Danach sollen die Fußballnationen während der Pflichtspieltermine von Donnerstag bis Dienstag täglich gegeneinander antreten. UEFA-Generalsekretär Gianni Infantino rechtfertigte die Entscheidung mit der Argumentation, dass es auf lange Sicht zu einem Schaden führen könne, wenn man das Wochenende anderen Sportarten überlassen würde.

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UEFA: Platini für Wiederholungsspiel in Hoffenheim

In der Causa „Phantomtor“ hat sich UEFA-Boss Michel Platini dafür ausgesprochen, dass die Partie zwischen der TSG Hoffenheim und Bayer Leverkusen wiederholt werden sollte und zwar unabhängig von FIFA- und DFB-Regularien.

Vor der Verhandlung, die am Montag vor dem DFB-Sportgericht ausgetragen wird, erklärte der ehemalige französische Weltklassespieler, dass es ein großartiges Zeichen von Fair Play wäre, wenn sich beide Klubs einigen könnten, die Partie zu wiederholen.

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DFB: Niersbach mit EM-Präsent

Zur Eröffnung des DFB-Bundestages in Nürnberg wartete DFB-Präsident Wolfgang Niersbach mit einer Überraschung auf: Er machte den Delegierten des Deutschen Fußballbundes quasi ein Eröffnungsgeschenk, indem der ehemalige Journalist ankündigte, dass sich der DFB für die Ausrichtung der EM 2024 bewerben wolle!

Da Niersbach sehr gut mit Frankreichs UEFA-Präsident Michel Platini befreundet ist, werden der Bewerbung gute Chancen eingeräumt. Damit dürfte sich allerdings ein anderes Vorhaben des DFB erledigt haben: die Verantwortlichen von der Otto-Fleck-Schneise hatten auch Interesse an der Ausrichtung der Finalspiele der ersten paneuropäischen EM 2020. Hier war Müchens Allianz Arena als Austragungsort der Semifinals bzw. des Endspiels auserkoren worden!

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UEFA mit revolutionärer Idee

Die UEFA macht sich für eine umwälzende Änderung der Turnier-Qualifikationsspiele stark. So sollen der Spielplan neu gestaltet und höhere Einnahmen generiert werden. Die Sport Bild berichtet, dass auf der letzten Exekutivtagung der UEFA im September in Dubrovnik zum ersten Mal über die Etablierung einer „Nations League“ diskutiert worden sei. Hier sollen ab 2018 alle 54 Nationalteams der UEFA-Mitgliedsverbände teilnehmen, Testländerspiele soll es danach nicht mehr geben.

Entsprechend des unterschiedlichen Leistungspotenzials sollen acht oder neun Gruppen ins Leben gerufen werden, inklusive einer Auf- und Abstiegsregelung. DFB-Präsident Wolfgang Niersbach erklärte: „In der UEFA wird darüber gesprochen, die Phase der Qualifikation zwischen zwei Turnieren zu modifizieren, es gibt unterschiedliche Modelle, da ist aber noch nichts beschlossen.“

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UEFA: Reform der Fußball-WM sorgt für Streit

In ihrer Sonntagsausgabe hat die Londoner Gazette „The Independent“ jetzt berichtet, dass die UEFA in Zukunft auch nichteuropäische Nationen an den EM-Turnieren teilnehmen lassen will. Dabei beruft sich das Blatt auf Berater, die aus dem engsten Umfeld des UEFA-Präsidenten Michel Platini stammen sollen.

Die Zeitung berichtet, dass Japan, Mexiko, Argentinien und Brasilien Wildcard-Kandidaten sein sollen, die Südamerika-Meisterschaft „Copa America“ soll hier als Vorbild dienen. Sollte eine Fußball-Europameisterschaft mit solchen Hochkarätern als Gästeteams über die Bühne gehen, würden die WM-Turniere der FIFA zumindest zum Teil entwertet.

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UEFA: Weiter Bundesliga-Rückstand bei Fünfjahreswertung

Obwohl die Bundesligamannschaften in den internationalen Wettbewerben in den letzten Jahren immer eine gute Figur abgegeben haben, bleibt der Rückstand auf England in der UEFA Fünfjahreswertung weiter bestehen.

Dieser ist sogar minimal auf 1,965 Punkte gestiegen, obwohl die sechs deutschen Vertreter in der letzten Europapokalrunde fünf Siege verzeichnen konnten. Dies ist dem Umstand geschuldet, dass die englischen Clubs in der Europa League drei Triumphe feiern durften. Auf Platz eins rangiert weiterhin die spanische Primera Division mit 80,998 Punkten, gefolgt von der Premier League (74,320 Punkte) und eben der deutschen Bundesliga (72,355 Punkte). Auf Platz vier folgt die italienische Serie A mit veritablem Abstand auf Deutschland (14,417 Zähler).

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