UEFA: Platini für Wiederholungsspiel in Hoffenheim

In der Causa „Phantomtor“ hat sich UEFA-Boss Michel Platini dafür ausgesprochen, dass die Partie zwischen der TSG Hoffenheim und Bayer Leverkusen wiederholt werden sollte und zwar unabhängig von FIFA- und DFB-Regularien.

Vor der Verhandlung, die am Montag vor dem DFB-Sportgericht ausgetragen wird, erklärte der ehemalige französische Weltklassespieler, dass es ein großartiges Zeichen von Fair Play wäre, wenn sich beide Klubs einigen könnten, die Partie zu wiederholen.

Platini war am Freitag zu Gast auf dem DFB-Bundestag in Nürnberg und sprach sich zum wiederholten Male gegen die Torlinientechnik aus, auch wenn der Fall des Phantomtors in Verbindung mit der Torlinientechnik stark diskutiert wird.

Platini: „Die Technik kann nur registrieren, ob der Ball im Tor ist oder nicht, sie signalisiert nicht, wie der Ball dort hinein gekommen ist. Und der Ball war doch im Tor, oder? Ein Tor bleibt eben ein Tor, ein Elfmeter ein Elfmeter, wenn der Schiedsrichter eine entsprechende Entscheidung getroffen hat. Wird ein Tor trotz Abseitsstellung anerkannt, hat auch diese Entscheidung Bestand.“

Im Gegensatz zur Club-WM und den herkömmlichen WM-Turnieren, die von der FIFA organisiert werden, wird in UEFA-Wettbewerben keine Torlinientechnik eingesetzt. Stattdessen baut die UEFA auf Assistenten, die zusätzlich hinter den Toren postiert werden.

Die Deutsche Fußballliga denkt für die Bundesliga frühestens in Hinblick auf die Spielzeit 2015/16 über eine Einführung der Torlinientechnik nach, noch ist keine Entscheidung diesbezüglich getroffen worden.

 

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