Ein tolles Kampfspiel von Borussia Dortmund sahen gestern Abend rund 66.000 Zuschauer im Signal Iduna Park. Für den BVB war es die letzte Chance, noch die Achtelfinal-Option in der Champions League aufrechtzuerhalten. Das 3:1 gegen Neapel hält die Dortmunder in der Königsklasse am Leben.
„Wir sind wieder im Rennen. Wir müssen die Situation nutzen“, so BVB-Trainer Jürgen Klopp im Fernsehsender Sky. Am 11. Dezember kommt es zum Krimifinale am Mittelmeer, dann reisen die Borussen nach Marseille, ein Sieg bei Olympique ist dann Pflicht. Klopp: „Das wird in Marseille kein Zuckerschlecken. Die wollen nicht mit null Punkten aus der Champions League raus.“
Einer legte sich wieder mal ganz besonders ins Zeug: Sven Bender bricht sich nach einem Zweikampf mit Neapels Maggio in der 16.Minute zum dritten mal das Nasenbein. Trotzdem spielt Bender, der mit blutigem Riechorgan den Platz zur Behandlung verlassen musste, anschließend weiter. Schiedsrichter Caballo schickt Blut-Bender allerdings immer wieder zur Außenlinie, weil dessen Trikot ständig mit Blut verschmierten ist und die Tamponagen Blut getränkt aus der Nase fallen. Schon in der ersten Halbzeit braucht Bender drei frische Trikots, ein zur Sicherheit aus dem Fan Shop fix herbei geholtes viertes Jersey kann Bender nicht anziehen, da es nicht das „Respect“-Logo der UEFA besitzt, das aber vorgeschrieben ist.