Archiv der Kategorie: Sponsoring

Real Madrid verbannt Christen-Kreuz aus Wappen

Real Madrid hat mit der National Bank of Abu Dhabi einen lukrativen Sponsorenvertrag abgeschlossen.

Sccreenshot kurier.at

 

 

 

 

 

 

 

Mit dem Titel „Eine strategische Allianz mit einer der prestigeträchtigsten Institutionen der Welt“ überschrieb Real-Präsident Florentino Perez den Deal. Und bei so einem potenten Geldgeber muss man natürlich ganz besonderes Fingerspitzengefühl beweisen.

Bei der offiziellen Verlautbarung der Vertragsunterschrift präsentierte die Bank eine Real-Madrid-Kreditkarte. Ein kleines Detail, das an Reals Wappen verändert worden ist, war auf den ersten Blick gar nicht auffällig.

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VfL Wolfsburg: VW-Aufträge nur für Sponsoren-Kohle

In der „Süddeutschen Zeitung“ wurde gestern darüber berichtet, dass der VW-Konzern oftmals nur Aufträge vergeben hat, wenn im Gegenzug dazu auch ein Sponsorenvertrag mit dem VfL Wolfsburg abgeschlossen worden ist. Dafür musste der Konzern jetzt 2 Millionen € Bußgeld berappen, ein langwieriger Prozess wird dadurch verhindert.

VfL Wolfsburg: VW-Aufträge nur für Sponsoren-Kohle (Repro: Uwe Jansen)

VfL Wolfsburg: VW-Aufträge nur für Sponsoren-Kohle (Repro: Uwe Jansen)

Die Stuttgarter Staatsanwaltschaft hat der Volkswagen AG ein Bußgeld aufgebrummt, es hätte auch den Einkaufsvorstand Franciso Javier Garcia Sanz persönlich treffen können. Garcia Sanz, der in der Autokonzernhierarchie der Wolfsburger nach Aufsichtsratsboss Ferdinand Piëch und Vorstandschef Martin Winterkorn die Nummer drei ist, wird jedoch von Justitia verschont.

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FSV Frankfurt löst Sponsorenvertrag mit „Saudia“ Airlines auf

Erst vor einer Woche unterzeichnete der Zweitligist FSV Frankfurt einen Sponsorenvertrag mit der Saudi-Arabischen Fluggesellschaft „Saudia“. Die Fluglinie befördert keine israelischen Staatsbürger, weshalb sie als antisemitisch eingestuft wird.

Daraufhin meldete sich in der „Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung“ DFL-Präsident Reinhard Rauball zu Wort: „Es darf kein Zweifel aufkommen, dass der deutsche Fußball keine Diskriminierung duldet. Vor diesem Hintergrund wäre es ein klares Signal, wenn der Club, wie bereits angekündigt, das Engagement von Saudia noch einmal überprüft und die Partnerschaft beendet.“

FSV Frankfurt löst Sponsorenvertrag mit „Saudia“ Airlines auf

FSV Frankfurt löst Sponsorenvertrag mit „Saudia“ Airlines auf (Foto: saudiairlines.com)

Danach teilte der Club vom Bornheimer Hang mit, dass das Vertragsverhältnis seitens des FSV Frankfurt unverzüglich beendet werde, wenn sich die Vorwürfe bewahrheiten sollten. Heute war es dann tatsächlich so weit, auf der Homepage veröffentlichten die Frankfurter folgende Meldung:

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Niederlande: Milliardär Tschigirinski kauft Vitesse Arnheim

Alexander Tschigirinski, seines Zeichens russischer Milliardär, hat den niederländischen Ehrendivisionär Vitesse Arnheim gekauft. Der Club erklärte in einer Pressemitteilung, dass der 50 jährige-Geschäftsmann die Anteile des bisherigen Mehrheitseigners Merab Jordania übernommen habe. Es wurden keine Details über die Kaufsumme bekannt.

Tschigirinski hatte Jordania schon im August 2010 finanziell unter die Arme gegriffen, als der Georgier Arnheims Hauptaktionär wurde. Beide Männer zählen zum engsten Freundeskreis von Chelsea-Eigner Roman Abramowitsch. Es wird darüber spekuliert, dass durch dieses Geschäft zwischen dem FC Chelsea und Vitesse noch engere Beziehungen geknüpft werden. Auch in dieser Spielzeit wurden von den Blues wieder einige Akteure nach Arnheim ausgeliehen.

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FC Schalke: Klage gegen Viagogo vorbereitet

Nach der Kündigung des Viagogo-Sponsoringkontrakts will der FC Schalke 04 gegen die Internetticketbörse eine Schadensersatzklage anstrengen.

Auf ihrer Homepage teilten die Knappen mit, dass man Viagogo auf Schadenersatz verklagen wolle, in den nächsten Tagen werde die entsprechende Klageschrift eingereicht, als Grund nannten die Schalker entgangene Vermarktungserlöse.

Am 1. Juli hatten die Gelsenkirchener mit dem Online-Ticketvertreiber einen Kontrakt abgeschlossen, anschließend gab es aber auch auf der Jahreshauptversammlung dagegen große Fanproteste. Schalke kündigte den Vertrag mit dem Unternehmen, dem undurchsichtige Geschäftspraktiken nachgesagt werden, wenig später wieder gekündigt.

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Nürnberg ohne Hauptsponsor

Für die nächste Spielzeit muss sich der 1. FC Nürnberg nach einem neuen Hauptsponsor umsehen. Der Textileinzelhändler NKD, der finanziell angeschlagen ist, hat den laufenden Kontrakt zum Saisonende gekündigt.

In der offiziellen Pressemitteilung heißt es: „Das Management hat das Engagement beim 1. FC Nürnberg auf den Prüfstand gestellt und schließlich den Vertrag gekündigt. Neben den Kosten, die die NKD dadurch einspart, ist dies auch ein notwendiger Schritt, um in Zukunft ein zielgerichtetes und effektives Marketing in die Tat umzusetzen.“ Am 30. Juni 2014 werde die Kündigung wirksam.

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Trikot- und Hauptsponsor für SC Paderborn

Zehn Tage vor Saisonbeginn hat Fußballzweitligist SC Paderborn den Vertrag mit einem neuen Trikot- und Hauptsponsor unterzeichnet. Dieser beinhaltet eine zweijährige Kooperation mit dem E-Commerce Unternehmen „kfzteile24“ aus Berlin.

Beim Saisonauftakt gegen den 1. FC Kaiserslautern wird das Unternehmen nicht nur auf den Trikots der Ostwestfalen präsentiert, sondern auch auf mehreren Banden im Stadion vertreten sein.

Schalke kündigt Viagogo-Vertrag

Zehn Tage, nachdem es auf der Jahreshauptversammlung des FC Schalke 04 zu Turbulenzen und heftigen Protesten gekommen war, haben die Knappen den viel diskutierten Kontrakt mit der Ticketbörse Viagogo jetzt völlig überraschend fristlos aufgelöst.

In einer Presseaussendung teilten die Schalker am Dienstag mit, dass die Internetticketbörse trotz mehrfacher Aufforderung von Anfang an vertragliche Vereinbarungen nicht eingehalten habe. Über Details ließen sich die Königsblauen allerdings nicht aus. Am 1. Juli war der Vertrag in Kraft getreten.

S04-Marketing-Vorstand Alexander Jobst verriet: „Wir haben am 29. Juni auf der Jahreshauptversammlung versprochen, dass wir mit Argusaugen das Verhalten der Ticketbörse Viagogo unter die Lupe nehmen. Wir haben unser Wort gehalten, jeder Verstoß ist von unseren Mitarbeitern frühzeitig erkannt worden.“

Die Gelsenkirchener hätten in den nächsten drei Spielzeiten 3,6 Millionen € erhalten, dafür hätte das Internetunternehmen pro Saison 3.000 Tickets mit einem Maximalaufschlag von 100 % weiterveräußern dürfen, hinzu kam das Recht die Eintrittskarten-Verkäuf von den Zuschauer zu Zuschauer zu organisieren.

Trotz der Fanproteste konstatiert Jobst, dass es für die Schalker ein wirtschaftlich lukrativer Sponsorenvertrag gewesen sei. „Um unsere Rechtsposition zu wahren, sind wir bislang nicht in die Öffentlichkeit gegangen“, so Jobst. „Jetzt ist aber ein Zeitpunkt erreicht, um unsere Vorgehensweise zu offenbaren.“

Die Entscheidung des Vorstandes wurde auch vom Aufsichtsrat unterstützt. Clemens Tönnies sagte, dass Verträge dazu da seien, auch eingehalten zu werden: „Das steht immer für beide Vertragspartner. Viagogo hingegen hat durch seine Vorgehensweise deutlich dokumentiert, dass dem Unternehmen dazu der Wille abgeht. Wir ziehen daraus unsere Konsequenzen und kündigen das Vertragsverhältnis.“

Das Thema Ticketverkauf hatte auf der unruhigen Jahreshauptversammlung die Schalker Gemüter zum Kochen gebracht. Die Gegner des Vertrages setzten nach stundenlangem Hin und her eine Probeabstimmung durch, darin sprach sich die große Mehrheit der Schalker Mitglieder für einen sofortigen Vertragsausstieg aus.