Der „Spiegel“ berichtet in seiner aktuellen Ausgabe unter dem Titel „Fettes Jahr“ darüber, dass im deutschen Profifußball die Spieleragenten innerhalb einer Spielzeit über 100 Millionen € an Honoraren abgesahnt haben.
Dies soll aus bisher unveröffentlichten Unterlagen der Deutschen Fußballliga (DFL) hervorgehen, die sich mit den finanziellen Daten der Saison 2013/14 beschäftigen. Auf Nachfrage wollte sich DFL-Geschäftsführer Andreas Rettig nicht zu den Summen äußern. Bei ca. 70 Millionen € lagt die Summe, die vor vier Jahren an die Berater geflossen ist.
Bei Vertragsverlängerungen bekommen Spielerberater normalerweise zwischen fünf und 15 % des Jahresbruttogehalts ihrer Klienten. Zu gleichen Anteilen an Handgeld und Ablösesumme partizipieren die Berater sehr oft, wenn ihre Spieler den Club wechseln.