Nach Aussagen von Bayer 04 Leverkusens Geschäftsführer Wolfgang Holzhäuser kickt Nationalspieler André Schürrle in der kommenden Saison beim FC Chelsea.

Im Gegenzug sollen die Londoner den Belgier Kevin de Bruyne für ein Jahr an den Champions League Teilnehmer vom Rhein ausleihen. De Bruyne war in der letzten Saison an Werder Bremen ausgeliehen.

Der „Rheinischen Post“ verriet Holzhäuser, dass sich Leverkusen mit Chelsea einig sei. „Sie kaufen uns Schürrle für eine bestimmte Ablösesumme ab, und im Gegenzug dürfen wir de Bruyne für ein Jahr kostenlos ausleihen. Ich bin mir sicher, dass Chelsea zu dem steht, was wir vereinbart hatten.“

Holzhäuser übte aber auch scharfe Kritik an Borussia Dortmund und sagte, dass die Westfalen in letzter Zeit sehr oft erst dann an einen Spieler herangetreten waren, nachdem es ein Bayer-Interesse an dem Akteur gegeben hatte. „Vielleicht möchte Dortmund und als Konkurrent klein halten, vielleicht sind wir Borussia Dortmund zu nahe getreten“, so Holzhäuser.

So hatte sich nach Darstellung Holzhäusers Leverkusen beispielsweise mit Bremens Verteidiger Sokrates schon auf einen Transfer geeinigt, am Ende unterschrieb der griechische Nationalkicker jedoch beim BVB. „Für den gemeinen Fan entsteht so der Eindruck, dass wir der Musik hinterherlaufen, letztlich war es im Fall Sokrates ja auch so.“