Causa Goretzka: Bochum und Schalke wollen sich einigen

Im Transferstreit zwischen dem VfL Bochum und dem FC Schalke 04 um Top-Talent Leon Goretzka stehen die beiden Clubs dem Vernehmen nach vor einer Einigung.

Der Bochumer Fußballprofi hatte vergangene Woche vor dem Arbeitsgericht eine Zivilklage gegen den VfL eingereicht, nach Informationen der Bild-Zeitung sollen die Rivalen aus dem Revier jetzt jedoch eine außergerichtliche Einigung anstreben.

So sollen die Bochumer wohl bereit sein, das 18-jährige Mittelfeldtalent für eine Wechselentschädigung von rund 3,5 Millionen € aus seinem Vertrag zu entlassen. Goretzkas Kontrakt, der noch bis 2016 läuft, beinhaltet eine Ausstiegsklausel. Die darin fixierte Ablösesumme soll sich auf mindestens 2,75 Millionen € belaufen, die Klubs interpretieren diese Passage im Arbeitspapier Goretzkas unterschiedlich.

Schalke-Manager Horst Held erklärte: „Bei uns hat der Spieler einen gültigen Vertrag ab dem 1. Juli. Dem abgebenden Verein haben wir fristgerecht ein Angebot zukommen lassen.“ Die Bochumer wollen wohl einem Wechsel nur dann zustimmen, wenn die Königsblauen das Angebot noch um 750.000 € aufstocken. Verhandlungsmasse sind neben zwei Freundschaftsspielen wohl auch ein Transfer von Schalkes Abwehrspieler Anthony Annan zum VfL.

Zuletzt hatten die Knappen den Ghanaer an CS Osasuna in die Primera División nach Spanien ausgeliehen. Außerdem möchten die Bochumer an einem möglichen späteren Weiterverkauf Goretzkas mit 17,5 % der Ablösesumme beteiligt werden.

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