Hamburger SV: Kreuzer erteilt Strukturreform keine Absage

Hamburgs Sportdirektor Oliver Kreuzer gewinnt der geforderten Strukturreform beim HSV durchaus positives ab. „Dessen verschließe ich mich nicht, es muss allerdings alles sehr gut geplant sein. Wir sind einer von fünf Clubs, die solch einen Schritt noch nicht vollzogen haben“, erklärte Kreuzer der Hamburger Morgenpost.

Die entscheidende Frage sei nun, welche Meinung die Mitglieder haben. Ein Konzept für solch eine Strukturreform war in der vergangenen Woche vom ehemaligen HSV-Aufsichtsratsvorsitzenden Ernst-Otto Rieckhoff zusammen mit den HSV-Idolen Thomas von Heesen, Ditmar Jacobs und Holger Hieronymus präsentiert worden. Der Innovationsansatz mit dem Namen „HSV Plus“ beinhaltet vor allem die Ausgliederung der Profiabteilung, zudem eine Aufsichtsratsverkleinerung. Hamburgs Ex-Manager Günter Netzer steht der Strukturreform ebenfalls offen gegenüber.

HSV-Sportchef Kreuzer zog aus seinen ersten beiden Monaten an der Alster derweil ein positives Zwischenfazit, obwohl es ständige Unruhe gegeben hatte: „Der HSV ist für mich kein stressiger Job, schließlich sagt man immer, wer München kenne, kenne auch Hamburg. Der Spaß und die Freude stehen bei mir immer noch im Vordergrund“, so der ehemalige Abwehrspieler des FC Bayern.

Auch bezüglich der nächsten Bundesligapartie bei Borussia Dortmund ist Kreuzer optimistisch: „Wir können auch im Signal Iduna Park gewinnen, wenn wir an uns glauben, schließlich haben wir eine gute Mannschaft.“

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