Hertha BSC: Trainer Luhukay lässt die Peitsche los

Herthas Trainer Jos Luhukay lässt die Peitsche los, so verhängte der Coach eine um 23 Uhr beginnende Ausgangssperre, die in der Woche vor einem Spiel jeweils ab Dienstag gilt.

In einem Interview mit dem Fußball-Fachblatt „kicker“ erklärte Luhukay: „Ich verlange täglich maximale Trainingsbereitschaft und Regeneration, wer Berlin genießen möchte, soll sich einen anderen Beruf suchen.“ Die Hauptstadt der Superlative biete vor allem jüngeren Kickern große Freizeitmöglichkeiten, die sich negativ auf den Spiel- und Trainingsbetrieb auswirken könne, schließlich sei Berlin eine Stadt die nie schläft, Berlin lebe 24 h am Tag.

Luhukay: „Viele haben mir damals abgeraten, das Angebot des damaligen Bundesliga-Absteigers anzunehmen, ich bin von der Aufgabe aber total überzeugt gewesen und benötigte nach dem Klassenerhalt mit dem FC Augsburg eine neue Herausforderung. Als ich mein Amt angetreten hatte, gab es rund um den Club noch große Unruhe, es waren sehr viele Menschen viel zu negativ eingestellt.“

Durch schnelle Erfolge und eine neue Philosophie sorgte der 50-jährige jedoch schnell für ein gutes Arbeitsklima bei der Hertha. Die Berliner befinden sich auf dem Weg zurück zu Seriosität und Kontinuität. Die „Alte Dame“ schaffte mit sieben Punkten aus vier Partien einen guten Saisonstart in der Bundesliga, letzte Saison gab es in der zweiten Liga sogar den Rekord mit 76 Punkten und 22 siegreichen Partien zu feiern.

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