Der FC Bayern München ist stolz auf seinen neuen Trainer Pep Guardiola. Der präsentierte sich auf seiner Pressekonferenz top vorbereitet, Guardiola spricht überraschenderweise schon ein sehr gutes Deutsch.

Die gut 250 anwesende Journalisten waren perplex, als Guardiola die Pressekonferenz mit den Worten „Guten Tag, grüß Gott, meine Damen und Herren“ begann. „Verzeihen Sie mir mein Deutsch“, fuhr Guardiola fort. „Ich habe es ein Jahr in New York gelernt – das ist nicht der optimale Ort, um Deutsch zu lernen. Ich hoffe das ich hier in der nächsten Zeit meine Deutschkenntnisse verbessern kann. Für mich ist der FC Bayern ein Geschenk. Ich möchte mich beim Verein für diese Gelegenheit bedanken, neuer Trainer beim FCB zu werden. Ich bin ein bisschen nervös aber bereit, meine Arbeit aufzunehmen!“

Karl-Heinz Rummenigge erklärte, wie der Kontakt zum 42-jährigen zu Stande gekommen war: „Vor zwei Jahren hat alles angefangen beim Audi Cup in der Allianz Arena. Damals hatten wir den Eindruck, dass Pep für den FC Bayern ein Faible hat. Seitdem sind wir in Kontakt geblieben. Den haben wir im letzten Jahr sehr intensiv gestaltet. Stets fanden die Verhandlungen in freundschaftlicher Atmosphäre statt: Bayern München will Pep und Pep will Bayern München – dieses Gefühl hatten wir vom ersten Tag an.“

Dieser Meinung war auch Bayern-Präsident Uli Hoeneß: „Ich habe nach 5 min gewusst, dass das passt. Guardiola ist genau der richtige Mann. Oben zu sein ist die eine Sache, oben zu bleiben eine andere. Das ist eine sehr schwierige Aufgabe, die ein Trainer bewältigen muss. Wenn nicht Pep, wer sonst könnte diese Herausforderungen meistern?“ Guardiola würde auch gerne mit seinem Vorgänger Jupp Heynckes Kontakt aufnehmen: „Seine Meinung zu hören, wäre toll. Es ist für mich nämlich eine große Ehre, sein Nachfolger zu sein. Ich möchte den FC Bayern leben und in den nächsten Wochen wohl an der Säbener Straße wohnen!“