EM 2020: Türkei bewirbt sich um Finalrunde

Auf seiner Website teilte der türkische Fußball Verband jetzt mit, dass er sich offiziell um die Austragung der Finalspiele der Fußball-EM 2020 bewerben wolle. Dafür wollen die Türken das Atatürk-Olympiastadion in Istanbul ins Rennen schicken. Schon am Dienstagabend unterschrieb Verbandspräsident Yildirim Demirören in Bukarest, wo die Türkei in der WM-Qualifikation auf Rumänien traf, das Bewerbungsformular.

2020 wird das erste paneuropäische Turnier in 13 unterschiedlichen Nationen über die Bühne gehen. Im September 2014 will die UEFA die Spielstätten präsentieren. Wie angekündigt hat sich der Deutsche Fußballbund (DFB) mit München nicht nur um drei Vorrundenspiele beworben, sondern auch um eine Viertelfinalpaarung sowie um die beiden Halbfinals und das Endspiel.

Der DFB hat allerdings immer unterstrichen, seine Bewerbung bezüglich der Finalspiele zurückzuziehen, wenn die UEFA Istanbul als Finalort favorisieren sollte. Deutschland hält allerdings dann seine Bewerbung für die beiden Semi-Finals und das Endspiel aufrecht, wenn die Türkei nicht zum Zuge kommt.

Medienberichten zufolge haben sich sowohl der belgische und französische Fußballverband mit Brüssel bzw. Lyon um Spiele der EM-Endrunde beworben. Dabei muss das neue Nationalstadion in Brüssel auf dem Gelände des alten Heysel-Stadions aber erst noch errichtet werden, auch das neue Stade des Lumiéres in Lyon wird erst Ende 2014 fertig gestellt sein.

Da die Zuschauerkapazität zu gering ist, kann sich Lyon nicht um die Endspiele bewerben, offiziell hat sich der französische Verband jedoch noch nicht beworben.

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