Hamburgs Linksverteidiger Marcell Jansen hofft nach erfolgreicher Rekonvaleszenz auf ein Comeback in der Fußball-Nationalmannschaft. „Mein großes Ziel ist es, im Oktober wieder das Trikot mit dem Adler zu tragen“, so Jansen nach überstandenem Zehenbruch in der Bild-Zeitung. „Vom Grundsatz her bin ich da sehr positiv eingestellt.“ Jansen möchte bei den letzten WM-Qualifikationsspielen gegen Irland am 11. Oktober und in Schweden am 15. Oktober wieder im Kader von Bundestrainer Joachim Löw stehen.

Nach dem ersten Jansen-Training mit dem HSV-Team twitterte Bild: „Es lief gut, der Zeh schmerzt zwar noch, aber ich kann ihn wieder belasten. Ich bin gespannt, ob ich so in Dortmund dabei sein kann?!“

In den letzten beiden Bundesligaspielen mussten die Hanseaten auf Jansen verzichten, der ehemalige Gladbacher und Bayern-Profi hatte heute das Training mit der Mannschaft wieder aufgenommen.

Jansen: „Ich schließe nicht aus, dass ich am Samstag beim Topspiel in Dortmund (18.30 Uhr; die Red.) wieder dabei sein kann. Das hängt von meiner Leistung und Fitness ab. Wenn ich diese Woche noch in die volle Belastung gehen kann, sollte ich mindestens eine Chance haben“, so der 40-fache Nationalspieler.

Jansen sieht den Hamburger SV als klaren Außenseiter im Duell mit dem Vize-Champions-League-Sieger und -Meister. „Die Dortmunder sind jetzt noch besser als in der letzten Spielzeit. Und für uns sind die nächsten beiden Spiele absolut wegweisend: Wir haben jetzt beim BVB und danach gegen Werder Bremen zwei immens wichtige Partien. In den nächsten Wochen wird sich zeigen, wie weit unsere Mannschaft schon ist, ob es in die richtige Richtung geht oder nicht.“