Das war ja mal wieder ein absolutes Herzschlagfinale im Abstiegskampf der Fußballbundesliga. Hoffenheim, schon seit Monaten totgesagt, rettete sich in letzter Sekunde noch auf den Relegationsstrich, Augsburg schaffte sogar den direkten Klassenerhalt. Fortuna Düsseldorf hingegen musste trotz 12-Punkte-Vorsprung nach der Hinserie auf einen direkten Abstiegsplatz, den bitteren Gang in die Zweite Liga antreten. Nach einem Jahr ist Düsseldorf also wieder verschwunden aus der Beletage des deutschen Fußballs.
Vielleicht hilft Fortuna nur noch der Kaiser (links neben DFL-Präsident Reinhard Rauball)? Foto: www.bundesliga.de)
Und der Klub von der Kö ist ein verdienter Absteiger! 12 Spiele ohne Sieg, die letzten fünf Partien allesamt verloren und nur neun Punkte aus der Rückrunde sprechen eine deutliche Sprache.
Dass die Vereinsführung auch jetzt noch immer nicht dazu in der Lage ist, die Misere bei Trainer und Manager festzumachen, spricht Bände. Bereits in der Aufstiegssaison 2011/2012 ging Fortuna in der Rückrunde der Sprit aus.
In der ersten Serie holte man immerhin noch 41 Zähler (Herbstmeister), waren es in den nachfolgend 17 Spielen nur noch schlappe 21, die Düsseldorfer retteten sich gerade noch in die Relegation gegen Hertha BSC. Jetzt heißt es abwarten und Tee trinken, man werde in allen Gremien ganz besonders ruhig diese Saison aufarbeiten, analysieren, anschließend über die Zukunftsentscheidungen nachdenken.
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