1:3! Hertha unterliegt dem Club

Der 1. FC Nürnberg hat auch sein zweites Rückrundenspiel gewonnen, siegte in Berlin mit 3:1.

Club-Coach Gertjan Verbeek war natürlich überglücklich:  „In der ersten Halbzeit war es ein interessantes Duell. Das 1:1 zur Halbzeit habe ich auch so gesehen. Nach dem Rückstand habe ich mich gefreut, dass meine Mannschaft wieder zurückgekommen ist. Im zweiten Durchgang ist es uns nicht gelungen, die Hertha wirklich unter Druck zu setzen. Beim zweiten Tor hatten wir etwas Glück, da der Ball vom Pfosten wieder zurück prallt. Drmic hat es dann gut gemacht. In der 88. Minute hätte der Schiedsrichter alles entscheiden können. Er hat aber auf seinen Linienrichter gehört, der gesehen hat, das Raphael Schäfer behindert wurde.“

Verbeeks Pendant auf Hertha-Seite Jos Luhukay gratulierte artig seinem niederländischen Landsmann: „Glückwunsch an Gertjan und seine Mannschaft. Wir hatten in der ersten Halbzeit vier klare Chancen, um das Ergebnis positiv für uns zu gestalten. Das wir aus bestimmten Momenten kein Kapital geschlagen haben, müssen wir uns selbst ankreiden. In der zweiten Halbzeit hatten wir weniger Chancen, weil die Nürnberger besser verteidigt haben. Sie haben dann aus wenig viel gemacht, auch das 2:1. Der Schiedsrichter soll nicht der Hauptdarsteller sein. Er hat seine Entscheidung korrigiert. Nürnberg hat verdient gewonnen.“

Club-Keeper Raphael Schäfer ergänzte: „Heute hat das Pendel auf unsere Seite ausgeschlagen. Wir haben aber auch noch nicht den Klassenerhalt geschafft und müssen weiter hart arbeiten. Die Schiedsrichterentscheidung hat nichts mit Glück zu tun, sondern mit Fußballsachverstand. Vor dieser mutigen Entscheidung muss man den Hut ziehen.“

Nürnbergs Abwehrmann Javier Pinola verriet: „Wir fahren erhobenen Hauptes und mit drei Punkten nach Nürnberg zurück. Es ist gut, dass wir dieses Ergebnis erzielt haben. Wir wussten, dass beide Mannschaften auf den ersten Fehler warten würden. Umso wichtiger war es, dass wir zu keinem Zeitpunkt aufgegeben haben.“

Mittefeldmann Markus Feulner befand: „Berlin hat sich im Laufe des Spiels weit nach hinten zurückgezogen und uns das Spiel überlassen. Deshalb konnten wir uns nur wenige Torchancen herausarbeiten. Diese haben wir dann aber konsequent genutzt. Die Hertha war aber immer wieder durch Konter gefährlich. Der zweite Sieg in Folge war sehr wichtig, die Mannschaft hat ihn sich aber auch durch die engagierte Leistung verdient.“

 

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