Einen vorzeitigen Wechsel von Dortmunds Offensivspieler Marco Reus schließt Geschäftsführer Hans-Joachim Watzke kategorisch aus. Der Sport Bild erklärte der BVB-Boss, dass sich Marco in Dortmund sehr wohl fühle.

„Er hat zum Umfeld noch einen engeren Bezug als Mario Götze, auch für die Stadt Dortmund gilt das.“ Reus besitzt in seinem Kontrakt, der bis 2017 läuft, eine Klausel, die einen vorzeitigen Transfer für eine fixe Ablösesumme möglich machen würde. Diese soll sich in jener Höhe bewegen, für die auch Kumpel Götze im Sommer zum FC Bayern München transferiert worden ist.

Der Rekordmeister zahlte bekanntlich rund 37 Millionen € für den Götze-Transfer. 2012 war Reus für eine fixe Transferentschädigung von 17,1 Millionen € von Borussia Mönchengladbach an die Dortmunder Strobelallee gewechselt, zudem haben Götze und Reus den gleichen Spielerberater.

Nach Möglichkeit wollen die Dortmunder in Zukunft alle Kontrakte ohne Ausstiegsklauseln abschließen. Watzke dazu: „Inzwischen haben wir eine so gute Entwicklung genommen, dass wir nicht gleich ausflippen, wenn ein Leistungsträger mal woanders hin wechselt.“

Zudem kritisiert Watzke die öffentliche Kritik an der Bayern-Mannschaft von Münchens Sportvorstand Matthias Sammer. „Ich kann mir das bei uns nicht vorstellen, unsere Kommunikation ist immer abgestimmt. Ansonsten wäre das total gegen unsere Logik und Philosophie“, so Watzke. „Bei uns sieht man, dass wir in der Öffentlichkeit immer mit einer Zunge sprechen.“