BVB: Watzke-Replik auf Rummenigge-Aussagen

Kein Ende nimmt die Frotzelei zwischen Borussia Dortmund und dem FC Bayern München. BVB-Boss Hans-Joachim Watzke hat jetzt auf Aussagen von Bayerns Vorstandsvorsitzendem Karl-Heinz Rummenigge reagiert, der erklärt hatte, dass der Vizemeister aus Westfalen für Verhandlungen über einen Lewandowski-Wechsel nach München kein schriftliches Angebot benötigt hätte.

Watzke erklärte dem Sportinformationsdienst (sid): „Rummenigge hat etwas Unkorrektes zum Thema Börse gesagt!“ Gegenüber der Bild-Zeitung ergänzte Watzke: „Wir haben nie erklärt, dass wir für die Börse ein entsprechendes Angebot brauchen, gegenüber unseren Kontrollgremien müssen wir aber bei solchen Größenordnungen eine Dokumentationspflicht einhalten. Auch beim Thema ad hoc Mitteilungen liegt Rummenigge falsch: Wenn es sich nämlich um solche Volumina handelt, müssen wir auch Transferabsichten erklären, wie zum Beispiel im Fall Lewandowski.“

Rummenigge hatte Richtung Dortmund in der Sport Bild gestichelt: „Wir müssen jetzt mal mit einem Märchen aufräumen: als börsennotierter Club benötigt man kein schriftliches Angebot, um den Aktionären eine ad hoc Mitteilung zu übermitteln. Auch wenn ich kein Börsenspezialist bin, weiß ich, dass so etwas erst nötig wird, wenn der Transfer fix ist. Wir vom FC Bayern haben noch nie ein schriftliches Angebot abgegeben, dafür haben wir unsere Gründe, das werden wir auch nicht verändern. Wir haben uns aber bereit erklärt, uns mit den Dortmundern an einen Tisch zu setzen.“

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