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FIFA: Blatter trifft Papst Franziskus

Am morgigen Samstag wird FIFA-Präsident Joseph S. Blatter von Scheich Hamad bin Khalifa al-Thani, dem neuen Emir von Katar empfangen, knapp 14 Tage darauf bekommt Blatter sogar eine Audienz bei Papst Franziskus.

Blatter möchte bei dem Treffen mit dem Scheich natürlich auch über die Fußball-WM 2022 in Katar sprechen. Der Fifa-Boss will hier angeblich auch die miesen Arbeitsbedingungen der Gastarbeiter in Katar offen diskutieren.

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FIFA schließt Neuvergabe der WM in 2022 nicht mehr aus

Nach Aussagen der Compliance- und Audit-Kommission der FIFA wird eine Neuvergabe der WM 2022 in Katar nicht mehr ausgeschlossen. Der Chef der Kommission Domenico Scala erklärte der Schweizer „NZZ am Sonntag“, dass die Vergabe nach Katar als Sommer-WM nicht die beste Entscheidung gewesen sei, unabhängig davon, ob es im Vorfeld Bestechungen gegeben habe oder nicht. Nach diversen Korruptionsgerüchten innerhalb der FIFA wurde das Compliance- und Audit-Gremium gegründet, an allen FIFA-Sitzungen nimmt der Schweizer Wirtschaftsexperte Scala teil, damit die Kontrollfunktion gewährleistet werden kann.

Scala kritisierte die Vergabe an Katar und schließt auch eine neue Ausschreibung des Turniers, das ständig in der Kritik steht, nicht mehr aus: „Wenn es im Vorfeld der WM-Vergabe nachweislich Korruption gegeben haben sollte, wäre die Vergabe nicht richtig, dann muss man diesen Prozess wiederholen. Wegen bestehender Verträge kann eine Neuvergabe ohne bewiesene Korruptionsvorwürfe allerdings nicht in die Tat umgesetzt werden“, so Scala.

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WM 2022: Skandal um Zwangsarbeiter

Die WM 2022, die in Katar stattfinden soll, gerät nicht aus den Schlagzeilen. Regelmäßig hagelt es Kritik an dem Turnier, seit die WM am 2. Dezember 2010 an den Wüstenstaat ging. Die Austragung ist mehr als umstritten. Kritisiert wird nicht nur die unerträgliche Hitze, die während der Spiele in den Sommermonaten vorherrschen wird, immer wieder gibt es auch Korruptionsvorwürfe.

Jetzt jedoch nimmt die Skandal-WM noch mehr Fahrt auf, ein besseres Drehbuch hätte ein Thriller-Regisseur nicht schreiben können. Denn zwischen dem 4. Juni und 8. August sollen 44 Zwangsarbeiter aus Nepal bei Arbeitsunfällen und an Herzversagen auf den Stadien-Baustellen in Katar ums Leben gekommen sein. Darüber berichtet jetzt die britische Zeitung „The Guardian“.

Das Blatt hat nämlich recherchiert, dass die Arbeiter seit Monaten kein Geld mehr bekämen, sogar ihre Pässe seien konfisziert worden, damit sie nicht die Flucht zurück nach Hause antreten können. Somit müssen sich also Zwangsarbeiter für die WM in Katar zu Tode malochen!

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