Auch nach dem Rücktritt als Aufsichtsratsmitglied bei der Allianz-Tochter Allianz Beratungs- und Vertriebs-AG, denkt Ulli Hoeneß nicht daran, auch beim FC Bayern München zu demissionieren.

„Es gibt überhaupt keinen Grund dafür“, so der Aufsichtsratsboss und Präsident des Triple-Siegers im ZDF. „Ich habe schließlich die volle Unterstützung des Beirats, des Aufsichtsrats, der Mitglieder und der Fans. Bisher habe ich noch niemanden beim FC Bayern gefunden, der mich angesprochen hat, ob ich nicht zurücktreten sollte. Warum sollte ich also? Es gibt immer ein paar Journalisten, denen das offensichtlich nicht passt, dass der Verein und sein Präsident wie eine Eins zusammenstehen.“

Morgen wird Hoeneß die erste Jahreshauptversammlung des Clubs leiten, nachdem sein Steuerdelikt bekannt geworden ist. Im Plenum wird großer Zuspruch für Hoeneß erwartet. Am 10. März 2014 beginnt dann der Prozess gegen den Bayern-Primus, es sind vier Verhandlungstage angesetzt. Zudem sollen vier Zeugen vernommen werden.