Schlagwort-Archive: Steueraffäre Hoeneß

FC Bayern: Hoeneß tritt aus Aufsichtsrat zurück

Wegen der Steueraffäre ist Uli Hoeneß in die Kritik geraten, er sieht sich jedoch bislang nicht gezwungen von seinen Ämtern als Präsident und Aufsichtsratsvorsitzender des FC Bayern zurückzutreten.

Allerdings gibt Hoeneß jetzt sein Mandat im Aufsichtsgremium der Allianz-Tochter ABV zum 30. November auf. Damit zieht der Bayern-Patron erste Konsequenzen aus der Tatsache, dass die Anklage wegen Steuerhinterziehung Anfang der Woche gegen ihn zugelassen worden ist.

Gegenüber „Focus online“ bestätigte die Allianz Deutschland AG, dass der Bayern-Boss bei der Allianz Beratungs-und Vertriebs AG (ABV) noch in diesem Monat sein Mandat im Aufsichtsgremium niederlegen werde.

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FC Bayern: Staatsanwalt lässt Klage gegen Uli Hoeneß zu

Ab März 2014 muss sich Uli Hoeneß wegen seiner mutmaßlichen Steuerdelikte vor dem Landgericht München II verantworten, der Staatsanwalt hat die Klage jetzt zugelassen. Die Wirtschaftskammer des Landgerichts München II hat unter dem Aktenzeichen 68 Js 3284/13 vier Verhandlungstage angesetzt. Es stehen 3,2 Millionen € im Feuer, Hoeneß soll Steuern in dieser Höhe hinterzogen haben.

Hoeneß reagierte überrascht und erklärte, dass er kämpfen wolle. „Ich werde mit meinen Anwälten jetzt hart daran arbeiten, dass wir das Gericht überzeugen können. Ich hoffe, dass es eine gute Lösung für mich geben wird.“

Im Mai wurde sogar Haftbefehl gegen Hoeneß erlassen, gegen eine Kaution von 5 Millionen € wurde dieser außer Kraft gesetzt, er ist allerdings noch existent. Hoeneß musste sogar eine Razzia in seiner Villa am Tegernsee und seinen Büroräumen über sich ergehen lassen. Ihm droht sogar eine Haftstrafe ohne Bewährung, da der 1. Strafsenat des Bundesgerichtshofs im Jahr 2008 entschieden hatte, dass bei Steuerdelikten die über 1 Million € hinausgehen, nur noch eine Gefängnisstrafe ohne Bewährung möglich sei.

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Steueraffäre Hoeneß: Neue Vorwürfe im „Stern“

Uli Hoeneß, Präsident des FC Bayern München, der wegen Steuerhinterziehung angeklagt ist, soll laut eines Berichts des Magazins „Stern“ viel größere Beträge in der Schweiz deponiert gehabt haben als er bislang zugegeben hat.

Nach Informationen der Hamburger Zeitschrift soll Hoeneß vor 2008 auf dem Depotkonto einer Schweizer Privatbank rund 500 Millionen Fr. (350 Millionen €) gebunkert haben. Laut „Stern“ soll jetzt ein Informant über den Mainzer Wirtschaftsanwalt Volker Hoffmann diese Information an die Münchner Staatsanwaltschaft weitergegeben haben.

Des weiteren sollen auch Angaben zu Transaktionen und Aktiengeschäften auf Nummernkonten bei drei anderen Schweizer Banken (Julius Bär, Credit Suisse und Zürcher Kantonalbank) vom Hinweisgeber getätigt worden sein. Ein Sprecher der Staatsanwaltschaft bestätigte, dass man die Angaben zu den Ermittlungsakten genommen habe. Jetzt werde geprüft, wie stichhaltig die Informationen sind.

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