Schlagwort-Archive: Steuerhinterziehung

Bundesligaprofis drohen Steuerprüfungen

Da fast jede dritte Steuererklärung von Bundesligaprofis nicht vollständig sein soll (wie der WDR in seinem Hintergrundmagazin „sport inside“ berichtet), soll bei den Elitekickern eine Welle von Steuerprüfungen anrollen.

Die Vereinigung der Vertragsfußballer (VDV) hat den Spielern schon signalisiert, dass auf sie in Zukunft Betriebsprüfungen zukommen könnten. Die Spielergewerkschaft empfiehlt bei Zweifeln sogar eine Selbstanzeige. In NRW geht die Steuergewerkschaft von vielen unentdeckten Steuerdelikten aus.

Manfred Lehmann, Vorsitzender der Steuergewerkschaft NRW, erklärte: „Es sind in Zusammenhang mit der Schweizer Steuer-CD Vorgänge ans Tageslicht gekommen, die über Schweizer Konten abgewickelt worden und in Zusammenhang mit Panini gelaufen sind. Da wurden zum Beispiel die deutschen Panini-Sticker mit einer Schweizer Lizenz versehen und in Italien gedruckt. So wurden Kontobewegungen bekannt. Es kam dann auch heraus, dass deutsche Spieler für die Abgabe ihrer Persönlichkeitsrechte Geld erhalten haben, in deutschen Steuererklärungen sind diese Gelder allerdings nie angegeben worden.“

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FC Bayern: Hoeneß tritt aus Aufsichtsrat zurück

Wegen der Steueraffäre ist Uli Hoeneß in die Kritik geraten, er sieht sich jedoch bislang nicht gezwungen von seinen Ämtern als Präsident und Aufsichtsratsvorsitzender des FC Bayern zurückzutreten.

Allerdings gibt Hoeneß jetzt sein Mandat im Aufsichtsgremium der Allianz-Tochter ABV zum 30. November auf. Damit zieht der Bayern-Patron erste Konsequenzen aus der Tatsache, dass die Anklage wegen Steuerhinterziehung Anfang der Woche gegen ihn zugelassen worden ist.

Gegenüber „Focus online“ bestätigte die Allianz Deutschland AG, dass der Bayern-Boss bei der Allianz Beratungs-und Vertriebs AG (ABV) noch in diesem Monat sein Mandat im Aufsichtsgremium niederlegen werde.

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FC Bayern: Staatsanwalt lässt Klage gegen Uli Hoeneß zu

Ab März 2014 muss sich Uli Hoeneß wegen seiner mutmaßlichen Steuerdelikte vor dem Landgericht München II verantworten, der Staatsanwalt hat die Klage jetzt zugelassen. Die Wirtschaftskammer des Landgerichts München II hat unter dem Aktenzeichen 68 Js 3284/13 vier Verhandlungstage angesetzt. Es stehen 3,2 Millionen € im Feuer, Hoeneß soll Steuern in dieser Höhe hinterzogen haben.

Hoeneß reagierte überrascht und erklärte, dass er kämpfen wolle. „Ich werde mit meinen Anwälten jetzt hart daran arbeiten, dass wir das Gericht überzeugen können. Ich hoffe, dass es eine gute Lösung für mich geben wird.“

Im Mai wurde sogar Haftbefehl gegen Hoeneß erlassen, gegen eine Kaution von 5 Millionen € wurde dieser außer Kraft gesetzt, er ist allerdings noch existent. Hoeneß musste sogar eine Razzia in seiner Villa am Tegernsee und seinen Büroräumen über sich ergehen lassen. Ihm droht sogar eine Haftstrafe ohne Bewährung, da der 1. Strafsenat des Bundesgerichtshofs im Jahr 2008 entschieden hatte, dass bei Steuerdelikten die über 1 Million € hinausgehen, nur noch eine Gefängnisstrafe ohne Bewährung möglich sei.

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Steuerhinterziehung: Messi zahlt 5 Millionen € Strafe

Barcelonas Superstar Lionel Messi hat sich mit dem spanischen Fiskus darauf geeinigt, 5 Millionen € Steuern nachzuzahlen, um so ein Strafverfahren wegen Steuerhinterziehung zu umgehen.

Das entsprechende Gericht auf der iberischen Halbinsel bestätigte dies am Mittwoch. Messi soll zwischen 2007 und 2009 zusammen mit seinem Vater Jorge Horacio rund 4,2 Millionen € Steuern nicht abgeführt haben. Schon am 14.8. soll die Rückzahlung in die Tat umgesetzt worden sein.

Mutmaßlich soll Messi Teile seines Vermögens bei Schein-Unternehmen in Steueroasen geparkt haben, dabei geht es vor allem um Lizenzgebühren für Fotorechte, die der Ballkünstler an Briefkastenfirmen abgetreten haben soll, um die Gewinne so dem spanischen Finanzamt vorzuenthalten. Diese Werbeeinnahmen sollen sich auf rund 19 Millionen € pro Jahr summiert haben.

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Steueraffäre Hoeneß: Neue Vorwürfe im „Stern“

Uli Hoeneß, Präsident des FC Bayern München, der wegen Steuerhinterziehung angeklagt ist, soll laut eines Berichts des Magazins „Stern“ viel größere Beträge in der Schweiz deponiert gehabt haben als er bislang zugegeben hat.

Nach Informationen der Hamburger Zeitschrift soll Hoeneß vor 2008 auf dem Depotkonto einer Schweizer Privatbank rund 500 Millionen Fr. (350 Millionen €) gebunkert haben. Laut „Stern“ soll jetzt ein Informant über den Mainzer Wirtschaftsanwalt Volker Hoffmann diese Information an die Münchner Staatsanwaltschaft weitergegeben haben.

Des weiteren sollen auch Angaben zu Transaktionen und Aktiengeschäften auf Nummernkonten bei drei anderen Schweizer Banken (Julius Bär, Credit Suisse und Zürcher Kantonalbank) vom Hinweisgeber getätigt worden sein. Ein Sprecher der Staatsanwaltschaft bestätigte, dass man die Angaben zu den Ermittlungsakten genommen habe. Jetzt werde geprüft, wie stichhaltig die Informationen sind.

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Bayern München: Hoeneß vor Anklage wegen Steuerhinterziehung

Die Schlinge für Bayern Münchens Präsident Uli Hoeneß zieht sich immer enger zu. Wie die Bild-Zeitung berichtet soll noch im Juli eine Anklage wegen Steuerhinterziehung in Millionenhöhe gegen Hoeneß ausgesprochen werden.

Die Ermittlungen werden von der Staatsanwaltschaft München II geleitet, dort wollte man den Bericht der Bild am Sonntag nicht bestätigen. Ein Sprecher der Münchner Staatsanwaltschaft erklärte auf Nachfrage des Sportinformationsdienstes jedoch, dass die Ermittlungen andauerten, und man zum Stand nach wie vor keine Auskunft gebe.

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Uli Hoeneß wird wohl angeklagt

Nach Informationen der Bild am Sonntag muss Bayern-Präsident Uli Hoeneß wohl mit einer Anklage rechnen. Fast abgeschlossen sind dem Bericht zufolge die Ermittlungen der Staatsanwaltschaft München II wegen Steuerhinterziehung in Millionenhöhe. Die Bild am Sonntag beruft sich dabei auf Justizkreise. Offenbar ist eine Anklage so gut wie sicher.

Zu Beginn des Jahres hatte der 61-jährige beim Finanzamt wegen eines nicht ordnungsgemäß deklarierten Kontos in der Schweiz Selbstanzeige erstattet. Dabei seien die vom Hoeneß-Steuerberater eingereichten Unterlagen nicht vollständig gewesen, weshalb die Staatsanwälte kaum Alternativen zu einer Anklage sehen.

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