Archiv für den Monat: Juli 2013

FC Schalke: Asamoah wird Standby-Profi

Schalkes Fan-Liebling Gerald Asamoah kommt nach Gelsenkirchen zurück und wird der U23 der Knappen als Standby-Profi zur Verfügung stehen. Außerdem wird der 34-jährige als Marketingmitarbeiter in der Schalker Geschäftsstelle tätig werden.

Auf einer eigens einberufenen Pressekonferenz erklärte der ehemalige Nationalspieler, dass er sich sehr freue, wieder zurück zu sein. „Schalke hat mich sehr stark geprägt, es steht noch nicht fest, wann ich von der U23 in die Traditionsmannschaft wechsele. Das hängt vom Erfolg und dem Spaßfaktor ab.“

Schalke-Manager Horst Heldt ergänzte: „Da wir in der U23 nicht genug Angreifer haben, wird uns Gerald dort sehr helfen.“ Aufsichtsratschef Clemens Tönnies hingegen erläuterte: „Gerald hat mit den Pokalsiegen 2001 und 2002 sowie mit der Vizemeisterschaft 2001 die großen Erfolge der jüngeren Vereinshistorie miterlebt, außerdem kann er Schalke mit seiner positiven Ausstrahlung und seinem Charme positiv nach außen präsentieren, vor allen Dingen im Marketingbereich, der immer weiter wächst.“

Zudem soll Asamoah einem Kompetenzteam angehören, das Aufsichtsrat und Vorstand der Königsblauen beraten soll. Dazu soll auch Schalke-Legende Olaf Thon zählen, eine dritte Knappen-Ikone wird derzeit noch für dieses Team gesucht. Asamoah war zwischen 1999 und 2010 für S04 aktiv, zuletzt schnürte er die Fußballstiefel für Bundesliga-Absteiger SpVgg Greuther Fürth und den FC St. Pauli.

FC Barcelona: Busquets bleibt noch fünf Jahre

An seinem 25. Geburtstag hat Barcelonas Mittelfeldstar Sergio Busquets seinen Vertrag, der ursprünglich noch bis 2017 lief, vorzeitig um ein Jahr verlängert.

Vor acht Jahren kam Busquets in das Jugendteam der Katalanen, 2008 rückte er in den Profibereich auf. „Außerdem bekommt Sergio die Option, seinen Vertrag um ein weiteres Jahr zu verlängern“, erklärte Barcas Sportmanager Andoni Zubizarreta.

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Cottbus: Rippert geht, Möhrle verlängert Vertrag

Energie Cottbus hat den Vertrag mit Kapitän Uwe Möhrle vorzeitig um zwei Jahre verlängert. Damit wird der 33-jährige Defensivspieler mindestens bis Juni 2015 in der Lausitz bleiben. Möhrle hatte in der letzten Spielzeit alle 34 Zweitligapartien bestritten.

Trainer Rudi Bommer erklärte: „Für uns ist es wichtig, dass während der Spielzeit bei der Öffentlichkeit und den Spielern keine Unruhe aufkommt. Wir wissen woran wir bei Uwe sind, er kann sich jetzt voll auf seine Leistung und die Mannschaftsführung konzentrieren und verfügt da über die entsprechende Akzeptanz.“

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Frankreich: Paris holt Cavani für 64 Millionen €

Der französische Meister Paris St. Germain hat Torjäger Edinson Cavani vom SSC Neapel für 64 Millionen € Ablösesumme verpflichtet. Der Stürmer aus Uruguay unterzeichnete am Montag einen Kontrakt bis Juni 2018. Bislang war der Kolumbianer Radamel Falcao der teuerste Transfer der französischen Liga-Geschichte, dieser wechselte Ende Mai für rund 60 Millionen € zum AS Monaco.

Nichts wird es hingegen mit dem Transfer von Innenverteidiger Thiago Silva zum FC Barcelona, Silvas Berater Paulo Tonieto erklärte: „Thiago ist ein PSG -pieler und wird dies auch bleiben. Er hat dort einen Vertrag und respektiert diesen auch.“

Nadine Angerer: Homosexuelle sollten sich outen

Nadine Angerer, Fußballnationaltorhüterin hat während der Frauen-EM erklärt, dass sich homosexuelle Profis outen sollten.

„Natürlich muss vom Grundsatz her jeder selbst entscheiden, ob er ein Outing in die Tat umsetzt. Ich würde es aber jedem raten, egal welche negativen Konsequenzen dies haben könnte. Ich finde es nämlich am wichtigsten, wenn man sich selber treu bleiben kann“, so die 34-jährige gegenüber der Sport Bild.

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Frauen EM: Deutschland und Schweden im Viertelfinale

Neben Italien und Gastgeber Schweden hat auch die deutsche Mannschaft bei der Frauen-EM das Viertelfinale erreicht. Der Europameister von 1984 aus Schweden besiegte bei der abschließenden Partie der Gruppe A die Italiener mit 3:1, sicherten sich so den Gruppensieg.

Trotz der Pleite zogen auch die Italiener ins Viertelfinale ein, da sie vom Remis im Parallelspiel zwischen Dänemark und Finnland (1:1) profitieren konnten. Norwegen und Deutschland erreichten durch das Unentschieden ebenfalls die Runde der letzten Acht, schließlich erreichen auch die beiden Punktbesten Dritten der drei Vorrundengruppen die K.o.-Spiele!

FC Bayern: Alcántara-Transfer perfekt

Der Transfer von Barcelonas Jungstar Thiago Alcántara zum FC Bayern München ist perfekt. Damit bekommt Bayerns neuer Coach Pep Guardiola den Spieler, den er sich so sehr gewünscht hatte.

Im Trainingslager am Gardasee hatte Guardiola nämlich erklärt: „Ich möchte keinen anderen Spieler zum FC Bayern holen als nur Thiago – er oder keiner!“ Der FC Bayern überweist 20 Millionen € an die Katalanen, weitere 5 Millionen € sollen in Form von Freundschaftsspielen abgegolten werden.

„Alcántara war der Wunschspieler unseres neuen Trainers, wir freuen uns sehr darüber, dass uns dieser tolle Transfer gelungen ist“, so Bayerns Vorstandsboss Karl-Heinz Rummenigge. „Thiago wird uns mit Sicherheit verstärken, er ist ein großartiger Spieler mit einer fantastischen Perspektive.“

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Fußball Nationalmannschaft: RTL sichert sich Rechte für Qualifikationsspiele

Jahrzehntelang wurden die Qualifikationsspiele der deutschen Fußballnationalmannschaft bei den öffentlich-rechtlichen Fernsehsendern ausgestrahlt, jetzt hat RTL den Zuschlag für die Quali zur EM 2016 bzw. zur WM 2018 erhalten. Deshalb werden die Qualifikationsspiele der deutschen Elitekicker für die beiden Turniere nicht mehr von ZDF und ARD übertragen, sondern von RTL.

Der Kölner Privatsender bekam am Mittwoch von der UEFA den Zuschlag bei der Ausschreibung für die Fernsehrechte, die in Europa erstmalig zentral organisiert worden war. Der Deutsche Fußballbund (DFB) schloss sich dieser gemeinsamen Variante an.

In einer Presseaussendung erklärte die UEFA: „Wir freuen uns, dass wir RTL als Übertragungspartner für die europäischen Qualifikationsspiele gewonnen haben. Wir werden mit RTL gut zusammenarbeiten und das Ziel verfolgen, die europäischen Qualifikationspartien zu einem großen TV-Ereignis für die deutschen Fußballfans zu machen.“

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Fußball EM der Frauen: Schweden schrammt scharf an Auftaktsieg vorbei

In der dramatischen offiziellen Eröffnungspartie gegen Dänemark schrammte Gastgeber Schweden bei der Fußball-WM der Frauen durch zwei verschossene Elfmeter knapp am Auftaktsieg vorbei. Die Partie der beiden skandinavischen Rivalen in Görteborg endete 1:1. Die beiden Strafstöße vergaben Lotta Schelin (67.) und Kosovare Asslani (85.) vor 16.100 Zuschauer im restlos ausverkauften Stadion Gamla Ullevi.

Zuvor trennten sich im ersten Spiel der Gruppe A Italien und Finnland ebenfalls Unentschieden (0:0). Heute beginnt auch für Titelverteidiger Deutschland das Turnier, die Elf von Silvia Neid trifft in der Premieren-Partie der Gruppe B in Växjö auf die Niederlande (20.30 Uhr).

Irrsinnige Treffer-Farce in Nigeria

Viele nigerianische Fußballfunktionäre sind ratlos, schließlich fielen in zwei Aufstiegspartien zum Profifußball satte 146 Treffer. Im Bundesstaat Bauchi wurde ein Aufstiegsturnier für die Nationwide League Division 3 (unterste Profiliga Nigerias) ausgetragen. Dabei gewannen der FC Police Machine und die Plateau United Feeders ihre Auftaktpartien jeweils mit 2:0, das direkte Aufeinandertreffen endete 0:0, womit es im letzten Gruppenspiel für beide also um den Aufstieg ging.

Dabei war nach wenigen Minuten offensichtlich, dass am Ende die Tordifferenz entscheiden würde. Es sollte derjenige zukünftig eine Liga höher klicken, der in der letzten Partie die meisten Treffer erzielt. Dabei ließen sich beide Teams nicht lumpen, schließlich zerlegten die Plateau United Feeders den FC Akurba mit 79:0, während der FC Police Machine den FC Babayaro mit 67:0 vom Feld fegte. Die Offiziellen schlugen sofort Alarm, denn dass fast jede Minute ein Treffer fällt, ist nicht nur außergewöhnlich, sondern mehr als anrüchig.

Der Boss des nationalen Fußballverbandes NFF, Mike Umeh, nannte den Ausgang der Spiele einen Skandal gewaltigen Ausmaßes: „Das ist eine irrsinnige Farce, die unser Fußball zuvor noch nie erlebt hat.“

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