Archiv der Kategorie: Fanausschreitungen

FC Schalke: Fans werden vorzeitig heimgeschickt

Der Ausflug einiger Anhänger des FC Schalke zur Champions League Partie bei Chelsea London wurde schon am Köln/Bonner Flughafen jäh beendet.

Die Polizei teilte jetzt mit, dass vier „Fans“ der Knappen nicht ausreisen dürften. Die Fans, die zwischen 20 und 24 Jahre alt sind, wollten per Flieger nach London reisen und hatten auch Tickets für die Partie im Gepäck. Die vier sind allerdings als gewaltbereite Anhänger polizeibekannt und schon mehrmals negativ aufgefallen.

Ein Sprecher der Polizei erklärte: „Es ist nicht auszuschließen, dass sie bezüglich des Spiels weitere Straftaten begehen, deshalb habe wir ihnen aus prophylaktischen Gründen die Ausreise verweigert.“

 

Phantomtor: Markus Merk hat Verständnis für DFB-Entscheidung

Im „Interview der Woche“ hat der ehemalige Weltschiedsrichter Markus Merk auf Sky.de erklärt, dass das DFB-Sportgericht bezüglich des Phantomtors von Stefan Kießling in der Partie bei der TSG Hoffenheim richtig entschieden habe.

„Ich habe Verständnis für diese Entscheidung, man kann natürlich darüber diskutieren, ob sich ein starker Verband den Vorgaben der FIFA beugen und gegen die allgemeine Empfindung entscheiden sollte oder muss.“ Es sei in der augenblicklichen politischen Lage allerdings nicht einfach, einen Konfrontationskurs zu fahren, so Merk. „Es hätte mit Sicherheit auch andere Optionen der Urteilsfindung gegeben, wobei man den elementaren wichtigen Grundsatz der Tatsachenentscheidung nicht gekippt hätte.“

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BVB: Auch Zorc vor Vertragsverlängerung

Nachdem das komplette Trainerteam um Chefcoach Jürgen Klopp bei Borussia Dortmund seinen Vertrag bis 2018 verlängert hat, soll jetzt auch Sportdirektor Michel Zorc nachziehen. BVB-Geschäftsführer Hans-Joachim Watzke erklärte: „Ich habe bereits mit Michael gesprochen und wir werden uns zeitig zusammensetzen. Für uns steht außer Frage, dass wir auch mit unserem Sportdirektor Michael Zorc verlängern werden.“

Watzke selbst hat noch einen Vertrag bis 2016 und hat über seine Zukunft beim BVB im Anschluss an den laufenden Kontrakt noch keine Entscheidung getroffen. Der gelernte Betriebswirt ist von den Vorfällen während des Derbys auf Schalke, als im Dortmunder Fanblock Feuerwerkskörper und Pyrotechnik gezündet worden waren, sehr nachdenklich geworden. Watzke: „Mein persönliches Empfinden ist dadurch sehr getrübt worden. Deshalb möchte ich bezüglich meines Vertrages keine Prognose abgeben. Ich bin außerdem der unwichtigste hier.“

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Champions League: Moskau gegen Bayern vor Minikulisse

Nach den rassistischen Äußerungen, die Fans von ZSKA Moskau zuletzt in Verruf gebracht haben, wurde der russische Fußballmeister von der UEFA für das Champions League Partie gegen den FC Bayern am 27. November mit einem Teilausschluss seiner Fans sanktioniert.

Im Stadion Chimki (Fassungsvermögen 18.000 Zuschauer) wird der Sektor D für das Spiel gegen Bayern nicht geöffnet. Am 23. Oktober war es beim Champions League Heimspiel gegen Premier League Club Manchester City zu rassistischen Fanangriffen gegen Gäste-Spieler Yaya Touré gekommen. Der Mittelfeldspieler von der Elfenbeinküste musste sich während des Spiels bei Referee Ovidiu Hategan über Beschimpfungen und Affenlaute aus dem Fanbereich beschweren.

Der Unparteiische aus Rumänien nahm dann die Attacken in den Spielbericht auf, ansonsten wurden keine weiteren Maßnahmen in die Tat umgesetzt.

Revierderby: Ausschreitungen vor und während der Partie

Vor und während des Revierderbys zwischen dem FC Schalke 04 und Borussia Dortmund gab es schwere Ausschreitungen. So wurden am Samstagmittag auf dem Bahnhof Essen-West rund 350 Dortmunder Anhänger festgesetzt, da sie eine polizeiliche Absperrung durchbrochen hatten, und in einen Zug eingestiegen waren. So wurde ein Nothalt provoziert, die so genannten Fans stürmten einen anderen Zug, verließen diesen allerdings schnell wieder.

Anschließend wurden diese BVB-Zuschauer in mehreren Bussen in die Veltins-Arena chauffiert, dabei wurden Scheiben eingeschlagen, außerdem zündeten „Fans“ in den Shuttle-Vehikeln massenweise Bengalos. Dabei konnte ein Täter überführt werden.

Dieses unmögliche Gebaren ging dann vor der Partie weiter, so wurden im Gäste-Fanblock unzählige Feuerwerkskörper abgebrannt, daraufhin schickte Schiedsrichter Knut Kircher aus Rottenburg beide Mannschaften vom Rasen zurück in die Katakomben, Schalkes Stadionsprecher appellierte an die BVB-Fans, das Abbrennen von Feuerwerkskörpern zu unterlassen.

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Energie Cottbus: Präsident Lepsch schämt sich für Vorfälle in Dresden

Energie Cottbus‘ Präsident Ulrich Lepsch hat sich für die Vorfälle beim Ostderby in Dresden entschuldigt und kündigt harte Konsequenzen an. „Es sind schon drei Personen identifiziert worden, die haben mit dem Werfen von Knallkörpern und dem Abbrennen von Bengalos zwei Spielunterbrechungen provoziert“, so Lepsch.

„Wir schämen uns dafür, was in unserem Fanblock passiert ist. Außerdem möchten wir uns bei Dynamo Dresden entschuldigen. Natürlich auch bei unseren zahlreichen eigenen Zuschauern, die einer großen Gefahr ausgesetzt worden sind und damit nichts zu tun hatten.

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