Archiv für den Monat: Dezember 2013

Hannover 96: Slomka-Aus besiegelt!

Nach der gestrigen 1:2-Pleite gegen den SC Freiburg wird die Luft für Hannovers Trainer Mirko Slomka immer dünner. Im Pay-TV von „Sky“ bemühte 96-Sportmanager Dirk Dufner am Samstag nach der Schmach die branchenüblichen Floskeln.

„Es wäre unehrlich zu sagen, wenn man offene Gespräche führt und alles analysiert, dass man das Ergebnis schon kennt“, so Dufner. „Dass wir eigentlich gerne weitermachen wollen, steht außer Frage. Es wird ein völlig ergebnisoffenes, langes Gespräch.“ Übersetzt heißt das eigentlich, dass die Tage von Slomka gezählt sind.

HDI-Arena Hannover: Für Mirko Slomka bald kein Arbeitsplatz mehr...(Foto: Birgit Winter  / pixelio.de)

HDI-Arena Hannover: Für Mirko Slomka bald kein Arbeitsplatz mehr…(Foto: Birgit Winter / pixelio.de)

Passend dazu erklärte der Manager Sonntagmittag auf Sport1: „Wenn wir klar sagen würden, dass wir mit ihm weitermachen wollen, wäre das nicht die Wahrheit. Die Entscheidung soll zeitnah fallen, aber wir wollen uns nicht unter Zeitdruck setzen lassen. Wir wollen eigentlich mit Slomka weitermachen. Man muss aber auch den Mut haben, einen Schnitt zu machen.“ Das Slomka-Aus ist also besiegelt. Das letzte Wort hat hier allerdings Klub-Präsident Martin Kind. Der hatte unter der Woche Slomka den Rücken gestärkt. „Ja, ich habe mit Slomka und Dufner zusammengesessen“, verriet Kind.

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Borussia Dortmund: Klopp kanzelt wieder Journalisten ab

Zum wiederholten Male hat Borussia Dortmunds Trainer Jürgen Klopp während einer Pressekonferenz Medienvertreter angepampt. Vergangene Woche sprach Klopp im Zusammenhang mit der schlechten Bundesligaserie nach Champions-League-Spielen davon, dass man „gegen Drecksschlagzeilen“ anspielen und punkten wolle.

Nach der Partie in Mainz kanzelte Klopp dann einen Journalisten ab, der es gewagt hatte zu fragen, warum BVB-Angreifer Marko Reus den Schiedsrichterassistenten Mark Bosch per Bodycheck zu Boden gerammt habe. Klopp krächzte sichtlich genervt: „So viel Fußball war hier drin, und dann macht ihr so eine Geschichte. ist das ein Drecksleben, das tut mir echt leid.“

Jürgen Klopp setzte mal wieder zur Medienschelte an (Foto: BVB)

Jürgen Klopp setzte mal wieder zur Medienschelte an (Foto: BVB)

Donnerstag dann ein erneuter Ausraster, der wieder von Klopps Arroganz zeugt. Ein Reporter will auf der Pressekonferenz vor dem Samstag-Spiel gegen Hertha BSC wissen, ob Klopp einen Zusammenhang sehe, zwischen der enormen Laufleistung seines Teams und den vielen Verletzungen bzw. den vergebenen Großchancen.

Daraufhin schnappt sich Klopp erstmal seine Pulle Wasser, nimmt einen Riesen-Schluck, atmet angewidert tief durch, um anschließend wissen zu wollen: „Wer sind Sie überhaupt?“ Antwort des Schreiberlings: „Ich bin von Reuters.“ Klopp: „Ich habe diese Thematik hier zwar schon öfter ausgeführt, aber wenn Reuters schon fragt, holen wir eben nochmal etwas weiter aus.“

Als Klopp ansetzt, die Verletztenmisere an jedem einzelnen Kicker mit Malaise zu erläutern, bemerkt der Trainer, dass der Reuters-Mann die spannenden Neuigkeiten anscheinend nicht notiert. „Schreiben Sie nicht mit oder was?“, blafft Klopp. „Ach, Sie nehmen auf, cool!“

Selbst die WAZ, eigentlich Haus- und Hofpostille des BVB, kommentiert bissig: „Klopps Medienschelte ist billig! Jahrelang überwiegend verhätschelt, fühlt sich BVB-Trainer Jürgen Klopp zunehmend schlecht behandelt von den Medien. Kritiker deshalb in den Dreck zu ziehen, mag bei vielen Fans ankommen – ist aber nur ein billiges Ablenkungsmanöver.“

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Klub-WM: FC Bayern auf dem Weg zum nächsten Titel!

Mit einem 3:0-Sieg in Agadir (Marokko) über Guangzhou Evergrande aus China (Torschützen: Ribéry, Mandzukic, Götze) erreichte der FC Bayern ohne Probleme das Finale der FIFA Klub-WM, das am Samstag in Marrakesch stattfindet. Entsprechend groß war natürlich die Freude bei den Verantwortlichen und Spielern des FCB!

Toni Kroos erklärte: „Wenn wir das Finale gewinnen, wären wir die beste Mannschaft der Welt. Das hört sich gar nicht so schlecht an. Es war eine Frage der Zeit, bis wir die Tore machen, wir haben es sehr, sehr seriös heruntergespielt.“

„Sehr zufrieden“ war auch Trainer Pep Guardiola. „Wir sind die Aufgabe seriös und konzentriert angegangen, haben das Spiel kontrolliert und kaum Konter hinnehmen müssen“, analysierte der katalanische Coach. Sportvorstand Matthias Sammer ergänzte: „Ich bin richtig happy, da die Mannschaft keine Anzeichen von Nachlässigkeit gezeigt hat.“

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Peinliche Knappen-Posse: Keller bleibt bis Saisonende Schalke-Trainer!

Die peinliche Posse um Schalke Trainer Jens Keller geht weiter. Tagelang hatten unterschiedliche Zeitungen (vor allem die „Bild“) darüber berichtet, dass sich die Königsblauen bereits mit Werder Bremens Ex-Trainer Thomas Schaaf einig seien. Schaaf solle Keller zur Rückrunde ablösen.

Heute überschlugen sich dann unterschiedliche Schalker „Leit-Medien“ wie die Bild-Zeitung (Redaktion Ruhrgebiet), die „WAZ“ und die „Ruhr Nachrichten“, um bezüglich der Personalie Schaaf kräftig zurück zu rudern. Denn am späten Montagabend soll der Schalker Aufsichtsrat entschieden haben, mit Keller doch bis Saisonende weitermachen zu wollen.

Die Bild-Zeitung spricht sogar von einem „Königsblauen Weihnachtswunder“. Der Axel-Springer-Gazette hatte Keller am Montag noch erklärt: „Ich habe das Gefühl, dass ich weiter unter Druck bin. Ich freue mich über jeden Tag, den ich hier bin. Hätte er eh keiner gedacht, dass ich so lange bleibe.“ Der 43-jährige ist jetzt ein Jahr im Amt, dass er weitermachen darf, soll aber erst im Januar offiziell verkündet werden. Schalke-Boss Clemens Tönnies in der „Bild“: „Nach dem Spiel in Nürnberg werden wir uns wie geplant beraten und entscheiden.

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Champions League: ZDF zeigt alle deutschen Teams

Über ein Live-Spiel im frei empfangbaren Fernsehen dürfen sich alle vier deutschen Mannschaften freuen, die das Achtelfinale der Champions League erreicht haben.

Jeweils mittwochs zeigt das ZDF die Spiele zwischen dem FC Arsenal London und Triple-Sieger Bayern München (19. Februar), Schalke 04 und Real Madrid (26. Februar), Paris St. Germain und Bayer Leverkusen (12. März) sowie Borussia Dortmund und Zenit St. Petersburg (19. März). Jeweils um 20.25 Uhr starten die Mainzer mit der Live-Übertragung der Spiele, Anstoß ist wie immer um 20.45 Uhr. Zudem zeigt das ZDF jeweils im Anschluss an die heute-Sendung von 19 Uhr das begehrte Champions-League-Magazin.

ZDF zeigt alle deutschen Teams

ZDF zeigt alle deutschen Teams

Die Bayern kommentierten ihr Achtelfinal-Los so:

Präsident Uli Hoeneß: „Ich habe es befürchtet. Das war die stärkste Mannschaft in unserer Trommel. Aber auf der anderen Seite ist das ein Gegner, der auf keinen Fall unterschätzt wird.“ Vorstandsboss Karl-Heinz Rummenigge ergänzte: „Es gab angenehmere und leichtere Gegner im Topf. Aber man kann es nicht ändern. Wir sind vor zehn Monaten zum letzten Mal auf sie getroffen und wissen, dass das ein Gegner ist, den man sehr respektvoll behandeln muss. Das werden wir auch tun. Arsenal hat eine gute Phase, eine Phase der Stabilität. Wir werden zwei gute Spiele abliefern müssen und hoffen, dass wir es so zu Ende bringen wie letztes Jahr.“

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Bayern gegen HSV: Selbstzufriedenheit stinkt Trainer van Marwijk

  • einige sind eingeschlafen
  • 10 Spieler unter Niveau
  • Adler und Ilicevic fallen aus
  • Guaradiola: Ist Kreuzer verrückt?!

 

Bei der Pressekonferenz vor dem Bayern-Spiel hat HSV-Trainer Bert van Marwijk mächtig Dampf abgelassen. „Die Zufriedenheit, die hier herrscht, beginnt mich zu irritieren. Ich höre jeden Tag Sachen, von denen ich denke, das kann doch nicht wahr sein. Ich habe schon viele Dinge geändert, muss aber noch mehr ändern. Das hat auch mit Disziplin zu tun. Das wird noch wichtiger werden“, so Holland-Berti.

Außerdem rechnet der Coach mit seiner Mannschaft ab, hat die 0:2-Heimpleite gegen den FC Augsburg immer noch nicht verwunden: „Wenn zehn Spieler weit unter Niveau spielen – das habe ich noch nie erlebt. Ich habe das Gefühl, dass es eine mentale Sache ist, die von allen hier fast akzeptiert wird. Ich werde keine Ruhe haben, bis ich eine Lösung finde.

In Hamburg hat man sich an eine gewisse Selbstgefälligkeit nach einigen guten Spielen bereits gewöhnt. Das kann doch nicht wahr sein, einige Spieler sind eingeschlafen die muss man erst einmal wachrütteln. In meiner ganzen Karriere bin ich noch nie zu einem Spiel gefahren und habe gedacht, dass ich das sowieso verliere. Wenn das einmal so weit sein sollte, dann höre ich mit meinem Beruf auf.“

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FC Bayern Kandidat bei „Sportler des Jahres 2013“

  • Festliche ZDF-Gala mit Katrin Müller-Hohenstein und Rudi Cerne 

Das Sportjahr 2013 findet mit der Proklamation der „Sportler des Jahres“ seinen festlichen Abschluss. Das ZDF überträgt auch in diesem Jahr die Preisverleihung aus dem Kurhaus von Baden-Baden. Die ZDF-Moderatoren Katrin Müller-Hohenstein und Rudi Cerne blicken am Sonntag, 15. Dezember 2013, ab 22.15 Uhr auf ein Sportjahr zurück, das neben dem Weltcup-Wintersport und der Champions League zahlreiche weitere Höhepunkte aufweist.

Mit dem Preis, der als renommierteste Auszeichnung im deutschen Sport gilt, werden alljährlich die Sportlerin, der Sportler und die Mannschaft des Jahres geehrt. Die wahlberechtigten Fachjournalisten müssen auch in diesem Jahr aus einer Vielzahl von Einzelsportlern und Mannschaften ihre Entscheidungen treffen – und haben wie immer die Qual der Wahl.

Verdient haben sie den Titel alle: Wimbledon-Finalistin Sabine Lisicki, die Weltmeisterinnen Maria Höfl-Riesch, Christina Obergföll und Kirsten Bruhn. Sebastian Vettels WM-Dominanz stehen die vergoldeten Leichtathleten Robert Harting, Raphael Holzdeppe und David Storl gegenüber, und auch Felix Neureuther und Tony Martin konnten wie viele andere begeistern. Dazu das Triple des FC Bayern München oder die EM-Titel der Fußballerinnen, Hockey- und Tischtennis-Teams.

Die besten drei der jeweiligen Kategorie werden in kurzen Filmbeiträgen vorgestellt, die Leistungen der Preisträger schließlich von Laudatoren gewürdigt.

WM 2014: DFB baut eigenes Ressort!

Der Wahnsinn! Da dem Deutschen Fußballbund (DFB) in ganz Brasilien keine Unterkunft gefallen hat, bauen die deutschen im brasilianischen Bundesstaat Bahia jetzt einfach ihr eigenes WM-Quartier!

Laut Bild-Zeitung wird Santo André (verschlafenes 1.000-Einwohnern-Nest) das Ressort „Campo Bahia“ mit 13 Häusern errichtet, um darin die Spieler und das Funktionsteam unterzubringen. Außerdem werden rund 1 km von der Anlage entfernt ein Trainingsplatz, das Medienzentrum und weitere Funktionsanlagen aus dem Boden gestampft.

 

Santo André im Osten Brasiliens (Foto: google maps)

Santo André im Osten Brasiliens (Foto: google maps)

Santo André liegt 36 km nördlich von Porto Seguro einem beliebten brasilianischen Party-Urlaubsort. Die Baustelle ist mit einem grünen Brettertor verrammelt, ein Schild mit den drei DFB-Weltmeistersternen und schwarz-rot-goldenen Streifen prangt am Eingang. Das „Mabu Costa Brasilis Resort“, das lediglich 2 m von der Baustelle entfernt gelegen ist, ist dem DFB nicht luxuriös genug, außerdem zu weitläufig. Dem DFB gefielen auch andere Hotelanlagen nicht, weshalb jetzt zum ersten Mal in der Historie ein WM-Quartier ganz neu erbaut wird.

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Bayer Leverkusen: Coup mit Wolfsburgs Talent Brandt!

Bayer 04 Leverkusen ist ein Riesen-Coup gelungen! Der Fußball-Bundesligist konnte den deutschen U19-Nationalspieler Julian Brandt verpflichten. Der Offensiv-Spieler wechselt bereits zur kommenden Bundesliga-Rückrunde vom VfL Wolfsburg zum Werksklub, wo er einen bis zum 30. Juni 2019 gültigen Vertrag unterzeichnete.

Bayer Leverkusen: Coup mit Wolfsburgs Talent Brandt!

Bayer Leverkusen: Coup mit Wolfsburgs Talent Brandt!

„Julian Brandt ist einer der talentiertesten Nachwuchsspieler im deutschen Fußball. Seine Verpflichtung ist eine tolle Investition in die Zukunft von Bayer 04 Leverkusen. Julian wird schon im Januar mit ins Trainingslager unserer Lizenzmannschaft nach Portugal fahren, damit er gleich bei den Profis reinschnuppern kann“, freut sich Bayers Sportdirektor Rudi Völler über die Verpflichtung des 17-Jährigen, an dem eine Vielzahl deutscher und europäischer Klubs interessiert gewesen ist.

Champions League: Erfolgreicher Abend auch fürs ZDF

8,29 Millionen Zuschauer (27,1 Prozent Marktanteil) verfolgten gestern den sechsten Spieltag der UEFA Champions League im ZDF. Die Fußball-Übertragung aus Marseille, bei der sich der BVB den Einzug ins Achtelfinale sicherte, war die besteingeschaltete Sendung des Tages.

Die Zusammenfassung des parallel ausgetragenen Spiels von Schalke in Basel sahen 7,48 Millionen bei einem Marktanteil von 33,0 Prozent. Das „heute-journal“ in der Halbzeitpause erreichte 6,74 Millionen Zuschauer bei einem Marktanteil von 21,2 Prozent.

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